Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
Vom Netzwerk:
übermittelt worden ist, war Ihr letzter Liegehafen Ninglin in den Magierwelten, und zwar nur wenige Tage vor dem aktuellen Ausbruch der Feindseligkeiten. Das erfordert ebenfalls eine Untersuchung.«
    »Ich habe, um Geld zu verdienen, eine Fracht abgeholt, die zwischen den Systemen transportiert werden musste«, erwiderte sie. »Alles ganz sauber und legal.«
    »Dennoch bleibt ein Verdacht; vor allem im Licht Ihrer anschließenden Handlungen.«
    »Ah! Jetzt kommen wir endlich zum Punkt.« Sie verschränkte die Arme über ihrer Brust und sah ihm direkt ins Gesicht. »Welche meiner anschließenden Aktionen wollen Sie mit mir besprechen?«
    »Wir können mit dieser einzigartig unklugen Hyperraum- Übertragung beginnen«, sagte Tarveet, »die quasi einer offenen Einladung an die Kriegsflotte der Magierwelten gleichkommt.«
    Sie biss sich auf die Lippen. Verdammt! Ich wünschte, er hätte nicht davon angefangen. »Ich hatte meine Gründe. Und ich bin die Domina von Entibor. Es geht Pleyver überhaupt nichts an, wie ich die Angelegenheiten meiner Welt handhabe.«
    »Vielleicht nicht. Aber wenn an Ihrer Situation nichts geändert wird, dürften Ihre derzeitigen juristischen Schwierigkeiten es Ihnen ziemlich erschweren, diese Angelegenheiten überhaupt in die eigenen Hände zu nehmen.«
    »Aha«, sagte sie. »Und damit sind wir wieder bei Ihrem Vorschlag , stimmt’s? Also, wie lautet er?«
    Tarveet lächelte geziert. »Ich kann mich um all die angefallenen Gebühren und Abgaben kümmern und auch dafür sorgen, dass sämtliche Anträge im Hinblick auf Ihre Inhaftierung zurückgezogen werden. Dafür jedoch, Mylady, machen Sie mich zu Ihrem Prinzgemahl und General der Armeen von Entibor.«
    Sie starrte ihn an, während ihr der Ekel in die Speiseröhre stieg. »Prinzgemahl? Sie? Ich würde Sie nicht einmal in mein Bett lassen, wenn ich tot auf dem Scheiterhaufen läge!«
    Sein bleiches Gesicht rötete sich. »Dieses Engagement muss nicht unbedingt auf die althergebrachte Weise vollzogen werden, Mylady. Allein der Titel würde durchaus genügen.«
    »Bedaure«. Unwillkürlich ballte sie die Fäuste. Wäre das Kraftfeld nicht, ich würde diesen Dreckskerl mit meinen bloßen Händen umbringen. »Diese Positionen sind bereits besetzt.«
    »Ach ja. Dieser charmante Gentleman im Büro. Aber solche Dinge ändern sich, wie Sie ja wissen.«
    »Ich würde es an Ihrer Stelle gar nicht erst versuchen, Tarveet. Er ist einer der Jessans von Khesat. Betrachten Sie dies als eine freundliche Erinnerung.«
    »Ich hatte nichts derartig Plumpes im Sinn, Mylady. Sie können ihn selbst aus Ihren Diensten entlassen, wann immer es Ihnen beliebt.«
    »Es beliebt mir aber nicht«, erwiderte sie gepresst. »Eines sollte Ihnen klar sein, Tarveet: Nyls Jessan befriedigt mich in höchstem Maße, sowohl als General wie auch als … Gefährte.«
    Tarveet lächelte. »Angesichts Ihrer fortgesetzten Weigerung und der Bedrohung, die Ihre Pläne für die suivanischen Siedlungen bedeuten, bleibt mir keine Wahl, als mich aus der Diskussion zurückzuziehen, bevor sich das Leitende Komitee von Suivi Point über Ihre vorzeitige Terminierung verständigt.« Er machte eine dramatische Pause. »Wünschen Sie, es sich noch einmal zu überlegen?«
    Beka schloss die Augen. O Nyls, ich hoffe sehr, dass du noch am Leben bist und mich hier rausholst.
    »Nein«, sagte sie. »Das will ich nicht. Und jetzt scheren Sie sich zum Teufel, bevor mir schlecht wird.«
    Das Hovercar des gyfferanischen Außenministeriums glitt ruhig durch die belebten Straßen vor dem Raumhafen. Das Telabryk-Landefeld auf Gyffer war längst nicht so groß wie der Hafenkomplex auf Galcen Prime, aber was Llannat Hyfid anging, so konnte sie keinen Unterschied mehr ausmachen, sobald die Industrialisierung und die Ausdehnung der Stadt einen gewissen Punkt überschritten hatte. Sie mochte kleine Städte; Namport zum Beispiel entsprach so ziemlich ihrer Obergrenze, ähnlich wie das galcenianische Dorf Treslin im Schatten des Refugiums der Adepten. Nichts auf ihrer Heimatwelt Maraghai war größer.
    Du bist eben ein Landei , dachte sie. Wenigstens das hat sich nicht geändert.
    Irgendwie spendete ihr diese Vorstellung Trost. Die Sitzungen heute Morgen im Ministerium, eigentlich eher ein Rapport, bei dem Stimmen-Stresstests gemacht wurden und andere Geräte liefen, die den Wahrheitsgehalt ihrer Äußerungen überprüften, hatten ihr klargemacht, dass sich etliche andere Dinge an ihr verändert hatten, die nicht

Weitere Kostenlose Bücher