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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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gewesen wären, wenn man sie in dem Glanz der Lampen Telabryks hätte sehen können. »Wenn du wirklich eine Antwort willst, muss ich zugeben, dass ich keine Ahnung habe, wer von beiden zuerst hier auftauchen wird. Ich weiß nur, dass es bald passieren und ziemlich übel werden wird.«
    Er nickte. »Das habe ich mir schon gedacht … Ich wünschte mir wirklich, ich könnte mich darüber freuen, wenn du irgendwo anders wärst. Aber dafür bin ich zu egoistisch. Ich bin froh, dass du hier bist.«
    »Ich auch.« Sie schwieg einen Herzschlag lang, während sie sich an die silbernen Fäden erinnerte, die der Professor vor über fünfhundert Jahren gesehen und verknüpft hatte, die Arbeit, die sie selbst zu Ende geführt oder zumindest angefangen hatte zu Ende zu führen, in der Meditationskammer an Bord der Tochter. »Ich denke … ich glaube … dass ich deinetwegen hier bin. Weil ich dich finden musste.«
    »Mich?« Er wandte den Kopf und blickte direkt auf sie herunter, obwohl sie seine Miene in der Dunkelheit nicht erkennen konnte. »Was kann ich einem Adepten schon nützen? Owen hat immer gesagt, dass ich begriffsstutziger wäre als ein Kubikmeter Plastik-Mauersteine.«
    »Dein Bruder weiß nicht alles.«
    Ari schnaubte verächtlich. »Erzähl ihm das mal!«
    »Keine Sorge. Er wird es bald selbst herausfinden.« Die Worte kamen ungebeten aus ihrem Mund, mit dem tonlosen Klang absoluter Gewissheit, und sie erschauerte unwillkürlich. »Ach verdammt, ich wünschte, ich könnte aufhören, das zu machen.«
    »Dabei kann ich dir leider auch nicht helfen. Selbst wenn ich das gern täte.«
    »Du hilfst mir«, antwortete sie, »indem du hier bist und weil du du bist. Ich brauche keinen anderen Adepten … Wir sind alle verrückt, weißt du; das kommt davon, wenn man zu viel Zeit damit verbringt, das Wesen der Dinge zu betrachten. Ich brauche jemanden, der keine Schwierigkeiten hat zu erkennen, was real ist.«
    Llannat hörte, wie er nach Luft schnappte. »Wenn du mir keine Lügen erzählst, weil du nett sein willst …«
    »Nein.«
    »Dann bleibe ich. Solange die Magierlords und die SpaceForce es mir erlauben. Und wenn du mich fragst, auch gern länger.«
    Llannat lachte etwas zittrig. »Aus deinem Mund, Ari Rosselin-Metadi, ist das praktisch ein Heiratsantrag.«
    »Wenn du das gerne so verstehen möchtest.«
    »Ja«, antwortete sie. »Und nochmals ja.«
    Klea hatte noch nie zuvor einen Leibwächter gespielt. Der Trick war, sagte sie sich, nachdem sie Owen ein paar Minuten beobachtet hatte, es eben nicht zu spielen .
    Wenn ich einer von Gentlesir Jessans Leibwächtern bin , die von einem anderen Planeten stammen, dann sieht ein Leibwächter von einem anderen Planeten eben so aus wie … ich.
    Sie stand mit dem Rücken zur Wand auf der einen Seite neben der Tür des Büros des Vizepräsidenten von Dahl & Dahl, der für öffentliche Angelegenheiten verantwortlich war, und Owen stand auf der anderen Seite. Jessan und der Mann von Dahl & Dahl ignorierten sie beide.
    »Es freut mich sehr«, erklärte Jessan, »dass Sie in der Lage waren, mir so umgehend eine Antwort zukommen zu lassen.«
    Der Angestellte von Dahl & Dahl spitzte die Lippen und sah ihn untröstlich an. »Bedauerlicherweise, Gentlesir Jessan, ist die einzige Antwort, die ich Ihnen geben kann, eine negative.«
    »Aha.« Jessan ließ sich nicht anmerken, ob er wütend war. »Ich nehme an, Ihre Vorgesetzten sind nicht bereit, uns in dieser Angelegenheit entgegenzukommen.«
    »Nein, oh nein. Dahl & Dahl unterstützt Ihre Angelegenheit und die der Republik nach wie vor ernsthaft. Aber …«
    »Ja?«
    »… nach unserer sorgfältigsten Einschätzung würde eine Gegenpetition – um die Hinrichtung der Domina zu blockieren – im Komitee nicht genug Stimmen auf sich vereinen, um die ursprüngliche Petition außer Kraft zu setzen. Und unter den derzeitig gegebenen Umständen kann Dahl & Dahl unmöglich riskieren, eine solche Petition einzureichen.«
    Jessan nickte. »Das ist sehr verständlich. Schließlich sind Sie Geschäftsleute … Aber gibt es etwas Neues an den derzeitigen Umständen, über das ich unterrichtet sein sollte?«
    »Ja«, sagte der Mann von Dahl & Dahl. »Bei seiner nächsten Sitzung wird das Leitende Komitee Suivi Point zu einem offenen Hafen erklären, der sich keiner der beiden Seiten des derzeitigen Konfliktes verbunden fühlt.«
    Nicht mal annähernd so engagiert wie die Orbitalstation , dachte Klea. Dabei hätten die weit mehr Probleme, wenn sie

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