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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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»Um nachzusehen, ob sie dort immer noch kämpfen, und sie gegebenenfalls zu fragen, ob sie sich uns anschließen wollen.«
    »Ich verstehe. Wobei wir hoffen sollten, dass Gyffer uns nicht rät, schleunigst zu verschwinden und uns auf einer Sandwelt einzubuddeln. Oder uns auffordert, sich ihnen anzuschließen – statt andersherum.« Metadi drehte sich zu seiner Adjutantin herum. »Rosel, was denken Sie?«
    »Falls Sie nicht in Deckung bleiben und unauffällig vorgehen wollen, würde ich sagen, wir sollten Vallant angreifen.«
    »Aha«, meinte Metadi. »Und warum?«
    »Darf ich geradeheraus sprechen, Sir?«
    »Selbstverständlich. Wenn ich blinde Zustimmung wollte, hätte ich meinen Rasierspiegel befragt.«
    »Danke, Sir. Der Hauptgrund, weswegen wir meiner Meinung nach gegen Vallant kämpfen sollten, ist der, dass wir hier eine große Chance haben, den Kampf zu gewinnen. Im Augenblick sind wir nicht in der Lage, die Magierweltler in einem direkten Kampf zu besiegen.«
    »Verstehe«, wiederholte Metadi. »Danke, Commander … und auch Ihnen, Colonel.« Er nahm seinen Becher mit cha’a und trank einen langen Zug, bevor er den Becher wieder auf den silbernen Untersetzer stellte. »Was ich tun werde – falls es nicht einen überzeugenden Grund gibt, warum ich das nicht tun sollte – ist, unsere kleine Flotte hier zu nehmen und auf die Jagd zu gehen.«
    Tyche wirkte interessiert. »Mit diesen Aufklärern, die wir von Faramon erbeutet haben, und der Veratina als Flaggschiff könnte das funktionieren. Und was wollen Sie jagen?«
    »Großwild«, erwiderte Metadi. »Den Kommandeur der Flotte der Magierweltler. Wer auch immer es ist, wenn er erst einmal ausgeschaltet ist, werden sie ihre Pläne vermutlich nicht weiter verfolgen können. Ich glaube kaum, dass sie einen anderen Commander haben, der seinen strategischen Fähigkeiten auch nur annährend das Wasser reichen kann.«
    »Sie glauben, wir könnten den Krieg mit einem einzigen kühnen Schlag gewinnen?«
    Metadi lachte unwillkürlich über Tyches Eifer. »Nun, Colonel, jedenfalls habe ich nicht vor, den Krieg durch zu viel Vorsicht zu vertändeln.«
    Quetaya schüttelte protestierend den Kopf. »Aber wie sollen wir den Kommandeur der Magierwelten finden? Wenn er so wertvoll ist, ist er ganz sicher viel zu gut geschützt.«
    »Der Schutz selbst wird der entsprechende Hinweis auf seinen Aufenthaltsort sein«, erwiderte Metadi. »Sobald wir die feindliche Flotte gefunden haben, werden wir das am besten geschützte Ziel angreifen und vernichten. Dann das zweitbeste. Und das machen wir so lange, bis wir ihn vernichtet haben.«
    »Da gibt es eine Menge Weltraum, in dem wir suchen müssen«, meinte seine Adjutantin. »Und die Magierlords werden ihrerseits auch uns jagen.«
    »Das macht mir nicht allzu viele Sorgen. Ich will ja, dass sie uns finden.« Metadi lächelte, als ihm eine Idee kam. »Ich werde ihnen sogar eine Botschaft schicken, in der ich ihnen mitteile, wo sie nach mir suchen müssen.«
    Die Techniker der Karipavo hatten ihre Aufgabe großartig erledigt, fand Gil. Er hatte ihnen sein altes zeremonielles Rapier und seinen Dolch – die er beide bei Hofe trug – als Modell gegeben, und sie hatten daraus ein passendes Paar richtiger Duellklingen geschmiedet … Sie waren nicht sonderlich reich verziert, aber dafür besaßen sie wirklich gefährliche Spitzen und scharfe Schneiden.
    »Ich bezweifle zwar, dass diese Waffen einen echten Waffenschmied aus dem Goldenen Zeitalter beeindrucken würden«, verriet er Lieutenant Jhunnei, während er den hastig angefertigten Schwertgurt anlegte und den Dolch mitsamt der Scheide in den Hosenbund schob. Er stand mit seiner Adjutantin im Haupt-Landehangar der Karipavo , der trotz seiner doppelten Auslastung mit kleinen Kampfschiffen immer noch den größten freien Raum auf dem Raumschiff darstellte. »Aber ich glaube, sie werden genügen.«
    Jhunnei wirkte besorgt. »Das hoffe ich, Commodore. Aber Sie dürfen eines nicht vergessen …«
    »Ja, Lieutenant?«
    »Sie müssen Ihr Bestes geben. Wenn ich recht habe, dann ist sie nicht an der Art Fairness interessiert, wie wir sie uns vorstellen. Solange Sie nicht alles versuchen, um zu gewinnen, betrügen Sie, was bedeutet, dass jedes Versprechen, dass sie Ihnen hinterher geben wird, nur leere Worte sind.«
    Gil wog das zweite Rapier und den Dolch in seinen Händen. »Alles oder nichts, ja? Na gut, wenn das ihrer Tradition entspricht …« Er klemmte sich die Waffen unter den linken

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