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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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gesichert.«
    »Eine Übertragung in Lichtgeschwindigkeit von der Selsyn-bilai«, rief ein Crewmitglied von der Kommunikationskonsole. »Sie meldet technische Probleme und bittet um Hilfe.«
    Der TO schüttelte den Kopf. »Das ist nicht mal eine mittelgroße Herausforderung«, sagte er zu Faramon. »Erbitte Erlaubnis, den Junior-Wachoffizier zu Trainingszwecken mit dieser Aufgabe zu betrauen.«
    »Erlaubnis erteilt«, erwiderte Faramon, ohne von seinen Dokumenten hochzublicken.
    »Die aktiven Sensoren melden, dass das Zielobjekt taumelt!«, rief die Frau, die zu der Crew gehörte, die den Monitor beobachtete.
    Der Junior-Wachoffizier drehte sich zu dem Techniker am LG -Komm herum. »Senden Sie Folgendes an die Selsyn-bilai: ›Frage: Sind Sie in der Lage, zu manövrieren?‹«
    Es gab die übliche Verzögerung, bis eine Antwort auf die mit Lichtgeschwindigkeit gesendete Nachricht zurückkam. Dann sagte der Kommunikationstechniker: »Die Selsyn meldet Versagen der horizontalen Stabilisatoren. Sie kann nicht selbstständig manövrieren.«
    »Fünf Minuten, bis ihr Kurs sie möglichst nah an uns vorbeifahren lässt«, erklärte der CompTech am Haupt-Kampfcomputer. Da die Veratina das unbekannte Raumschiff jetzt auf den aktiven Sensoren hatte, blinkte der rote Punkt nicht mehr, sondern glühte stetig. Die kleinen blauen Punkte der Wachschiffe waren von einem hellblauen Dreieck ergänzt worden, das die Veratina repräsentierte.
    »Die Selsyn wird von dem visuellen Scanner erfasst!«, rief die Sensortechnikerin.
    »Auf den Schirm damit«, erwiderte der Junior-Wachoffizier. »Rettungs- und Hilfsabteilung in Bereitschaft versetzen.«
    Über den Sensorkontrollen leuchtete ein Bildschirm auf, auf dem der lange, zylindrische Umriss eines Versorgungsraumschiffs erschien. Er wurde künstlich aufgehellt. Das Schiff drehte sich um seine horizontale Achse, während Nase und Heck sich überschlugen.
    »Das ist ein ziemlich angeschlagener Vogel«, murmelte der TO . Faramon gab ihm recht. Die Selsyn musste auf dem Weg zu ihrem Rendezvous-Punkt auf die Kriegsflotte der Magierwelten gestoßen sein, wenn sie so übel zusammengeschossen worden war.
    »Übertragung von der Selsyn«, sagte der KommTech. »Sie erbitten Erlaubnis, die Besatzung überzusetzen, bis auf eine Notfall-Crew von Ingenieuren.«
    Der Junior-Wachoffizier warf einen Blick auf den TO , der nickte. »Erlaubnis erteilt«, sagte der junge Offizier daraufhin.
    »Die Entergruppe soll sich in der Landebucht sammeln«, sagte Faramon zu Colonel DeMayt. »Nehmen Sie sie in Empfang, so wie sie hereinkommen.«
    »Nächster Kontakt. In einer Minute«, meldete der CompTech am Haupt-Kampfcomputer.
    »Zwei Kontakte, näher kommend!«, rief die Sensortechnikerin. »Beide senden Identifikationssignale von Rettungsbooten.«
    »Ausgezeichnet«, erwiderte der Junior-Wachoffizier.
    »Augenblick mal!«, fuhr der TO nach einer Pause plötzlich hoch. Die Veränderung in seinem Tonfall ließ Faramon von seinem Papierkram aufblicken. Er beugte sich auf seinem Kommandositz vor. »Das sind keine Rettungsboote«, fuhr der Taktische Offizier fort. »Das sind …«
    Der Außenbildschirm flammte einmal hell auf und wurde dann dunkel.
    »… Aufklärer.«
    Jessan lag zusammengerollt und regungslos am Rand des Gleitbandes und beobachtete durch einen schmerzhaften Nebel, wie Beka in der Ferne verschwand. Sie leistete keinen Widerstand, was ihr zwar nicht ähnlich sah, unter den gegebenen Umständen jedoch nur vernünftig schien. Die ConSecs von Suivi Point waren nicht freundlicher, als sie unbedingt sein mussten.
    Ich habe zwar keine Ahnung, wo dieser Kerl sein Handwerk gelernt hat, aber er ist jedenfalls ein Experte, was die Schmerzpunkte des menschlichen Körpers angeht.
    Der Khesataner stöhnte und versuchte vergeblich aufzustehen. Außerdem hat er eine Faust wie ein Felsbrocken.
    Bei seinem zweiten Versuch gelang es Jessan schließlich, sich aufzurichten, dann lehnte er sich mit dem Rücken an die Wand. Der Verkehr auf dem Gleitband setzte sich wie gewohnt fort. Niemand sah ihn an, und er fragte sich, seit wann die Suivaner aufgehört hatten, Vorfälle wie den eben zu beachten.
    Die ConSecs hatten ihm sein KommLink nicht abgenommen; also zog er es aus der Tasche und gab den Code der Warhammer ein.
    Keine Antwort.
    Er sendete den Code erneut. Immer noch keine Antwort.
    Jessan schaltete auf LeSoits Privatcode um. Das Signal würde den zweiten Schützen der Warhammer selbst aus einem totenähnlichen

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