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Der Profi - The Cleaner

Titel: Der Profi - The Cleaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett Battles
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wird.«
    »Keine Sorge, er ist bald wieder auf’m Damm«, sagte Tucker. »Sah nach einem gebrochenen Arm aus.«
    »Handgelenk«, korrigierte Quinn.
    »Das wird eine Zeit lang dauern«, sagte der Ältere
    »Wer sind Sie?«, fragte Quinn.
    Der Mann lachte. »Ich hätte mich früher vorstellen sollen. Verzeihung. Mein Name ist Piper.«
    »Wie Pied Piper, der Rattenfänger.«
    »Wie in Mister«, entgegnete Piper.
    Der Name rührte etwas im Hintergrund von Quinns Gedächtnis an. Er war sicher, dass er mit Piper noch nie gearbeitet hatte - daran hätte Quinn sich sofort erinnert, wenn es der Fall gewesen wäre. Aber den Namen kannte er.
    »Und warum sagen Sie uns nicht, wer Sie sind?«, fragte Piper.
    Quinn zuckte mit den Schultern. »Ja, warum denn nicht. Ich bin Tony Johnson.«
    Piper lachte wieder. »Also für mich sehen Sie nicht wie ein Johnson aus. Findest du, dass er wie ein Johnson aussieht, Leo?«
    »Nicht für mich, ganz und gar nicht.«
    »Leo war derjenige, der Sie entdeckt hat«, sagte Piper und wandte seine Aufmerksamkeit von Neuem Quinn zu. »Er ist sehr gut mit Gesichtern. Er war gestern auf dem Flughafen und hat sich die Neuankömmlinge angesehen. Das macht er am Morgen meistens für mich. Und da waren Sie.«
    »Da war er«, stimmte Tucker zu.
    »Der berühmte Jonathan Quinn«, sagte Piper.
    Quinn schrak nicht zurück. »Und da haben Sie beschlossen, mich einzuladen - auf ein Glas Wasser.«
    »Nur ein Schwätzchen«, sagte Piper. »Betrachten Sie das Wasser als Geschenk.«
    »Was wollen Sie?«
    »Das kommt darauf an.«
    »Worauf?«
    Piper lächelte. »Wussten Sie, dass auf Ihren Kopf ein Preis ausgesetzt ist?«
    »Das überrascht mich nicht«, sagte Quinn ruhig. »Wie viel bin ich heutzutage wert?«
    »Nicht genug, um Sie auf der Stelle zu erschießen, aber genug, um mich neugierig zu machen. Leo, wie hoch ist der Betrag?«
    »Fünfundzwanzigtausend U. S. Dollar«, sagte Leo.
    Piper sah wieder Quinn an. »Sie sehen. Schnuppergeld. Meine Mühe nicht wert.«
    Quinn lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Wer also wünscht meinen Tod?«
    »Gute Frage«, sagte Piper. »Das - Ersuchen war namenlos. Ich habe gehofft, Sie könnten es wissen.«
    Quinn zuckte mit den Schultern. »Demnach tappen wir alle im Dunkeln.«
    »Merkwürdig dass nur Sie erwähnt sind«, sagte Piper. »Ich vermute, Ihr Freund ist nicht so wichtig.«
    »Freund?«, fragte Quinn, plötzlich angespannt.
    »Sie waren bei Ihrer Ankunft nicht allein«, sagte Piper. »Ein junger Mann? Tucker hat mir erzählt er hätte mit einem der einheimischen Mädchen Schwierigkeiten gehabt.«
    Wenn sie Quinns Ankunft beobachtet hatten, dann natürlich auch die von Nate.
    »Ein Kollege vielleicht?«, fragte Piper.
    »Wäre doch möglich, dass ich ihn erst im Flieger kennengelernt habe«, sagte Quinn.
    Tucker schnaubte. »Richtig«, sagte er lachend.
    Piper nahm etwas aus einer Schreibtischschublade und legte es vor sich auf die Schreibunterlage. Es war ein Foto von Quinn und Nate, die vor dem Rex Hotel standen. Piper drehte es um, so dass Quinn es sehen konnte, und tippte dann ein paar Mal auf das Foto.
    »Ich konnte ihn bisher noch nicht identifizieren, aber mein Instinkt sagt mir, dass er für Sie arbeitet.«
    Quinn lächelte.
    »Was machen Sie beide hier?«
    Quinn schaute auf seine linke Hand hinunter, während er sich mit dem Daumen über die Fingerkuppen fuhr. »Was ist das hier für ein Spiel?«, fragte er aufblickend. »Warten wir auf jemand? Und wenn er erscheint, nimmt er mich vielleicht zu einer Fahrt aufs Land mit. Er kommt zurück. Ich nicht.«
    Tucker lachte wieder. »Junge, du musst ein harte Woche hinter dir haben.«
    Piper lehnte sich zurück, die Augen nachdenklich auf Quinn gerichtet. »Wie Sie wahrscheinlich leicht erraten werden, sind meine Geschäfte hier sehr empfindlich. Was ich nicht möchte, ist, nach den zwei Monaten, die ich in diesem Höllenloch verbringen musste, von jemand wie Ihnen in die Luft gepustet zu werden. Sie können also bestimmt verstehen, warum ich wegen Ihrer Pläne neugierig bin. Das ist das einzige Spiel , das mich interessiert.«
    »Dann haben wir kein Problem«, sagte Quinn. »Bis unser Romeo hier mich in der Bar aufgelesen hat, hab ich nicht einmal gewusst, dass Sie in der Stadt sind.«
    »Und warum sollte ich Ihnen glauben?«, fragte Piper.
    »Es ist mir egal, ob Sie mir glauben oder nicht.«
    »Das sollte es aber nicht sein«, warf Tucker ein.
    »Nein«, sagte Quinn. »Das sollte es nicht. Sie denken, ich bin

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