Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera
»Weshalb ich mich mit keinem anderen Mann eingelassen habe?« Sie massiert sanft seine Oberschenkel. »Ich habe auf dich gewartet. In jeder Nacht habe ich dich gesehen, habe mir in meinen Träumen ausgemalt, wie du jetzt aussehen könntest.«
»Bitte, Daana, ich habe eine Frau und ein wunderbares Zwillingspärchen. Ich bin glücklich mit allem, wie es ist.«
Sie erhebt sich. »Glücklich? Du könntest viel glücklicher sein.« Provozierend zieht sie an einer Schlaufe ihres Feesenanzugs, der sich langsam von ihrem Körper rollt. Nackt steht sie plötzlich vor Adam, dessen Stirn von Schweiß bedeckt ist. Ohne weitere Worte geht sie zur Wand ihrer Schalldusche, programmiert etwas und steigt hindurch.
Adam beobachtet Daana Pors schlanke Silhouette und hört den leisen Strahl des Wassers. Das Getränk benebelt seine Sinne, sanfte Schauer nehmen seinen Körper in Besitz. Dann erblickt er ihre Hand, die durch die Schallwand reicht und lockt. »Komm zu mir, Adam!«, fordert die Stimme der vollkommenen Frau.
Adam erhebt sich, schwankt ein wenig, entledigt sich seiner Kleidung, steigt vorsichtig durch die Schallwand und spürt sogleich den glühenden Dampf auf seiner Haut. Daana Por streckt sich vor ihm, greift an seine Hüfte, schmiegt sich an ihn, drückt ihren samtig glänzenden Oberschenkel zwischen seine Beine und bedeckt Adams Körper mit Küssen. Ihre Zunge spielt an seinem Hals, zarte Finger streicheln Adams nackte Haut. Er beginnt sich zu winden, hält die Frau an sich gedrückt, verschmilzt mit ihr und vergisst alles um sich herum.
Die Augen des Jungen waren geweitet. Für einen kurzen Augenblick sah er seine Mutter Gladiola, selig schlafend, nicht ahnend, was ihr Partner gerade anstellte. Malte streckte einen Arm aus, wollte die Mutter wecken, doch seine Schwester hielt ihn zurück und schüttelte sacht den Kopf. »Der Admiral«, flüsterte Anna stattdessen und legte eine Hand über Maltes Augen. »Spürst du es? Siehst du es nicht?«
Alyta betritt das Kontrollzentrum. Er bleibt kurz stehen und betrachtete Sineps regungslosen Körper, der über unzählige Drähte an Cerebius angeschlossen ist. Cerebius überwacht die synusischen Felder des Prinzen, nutzt sie und überträgt sie verstärkt zu den Robomutanten.
»Nun ist es so weit«, spricht der Admiral, nimmt vor der Steuereinheit seines großen Computers Platz und setzt sich einen Helm auf, der ebenfalls mit Cerebius verbunden ist. »Start vorbereiten«, sagt er in ruhigem Ton. Sogleich bewegen sich Tausende Robomutanten draußen auf dem Platz in geordneter Reihenfolge zu den Einlassrampen der Raumtransporter.
»Alles ist zum Start bereit!«, meldet der neue Koloss. »Wie lauten Eure Befehle?«
Admiral Alyta berührt einen Punkt auf einer grafischen Oberfläche. »Startsequenz einleiten!«, fordert er. »Zielvorgabe ist der Synus! Die Antimateriekanonen in höchste Bereitschaft. Alle Einheiten werden von Cerebius gesteuert.«
»Startsequenz eingeleitet. Start in sechzig Sekunden! Antimateriekanonen voll geladen und bereit. Vierhundertsiebenundneunzigtausendfünfhundertelf Einheiten sind mit Cerebius verbunden.«
»Die Tage des Synus sind gezählt«, sagt der Admiral und lacht laut auf.
Malte schreckte hoch und griff sich an den Kopf. »Es sind viel zu viele«, flüsterte er und sah in die glänzenden Augen seiner Schwester.
»Außerdem sind sie sehr stark«, gab auch Anna zu. »Wir werden nicht viel gegen sie ausrichten können.«
»Was macht Papa nur?«, fragte Malte. »Hat er uns ganz und gar vergessen?«
»Blödsinn«, flüsterte Anna. »Daana Por hat Papa verführt. Er hat uns nicht vergessen. Und Mama darf es nicht erfahren. Es wäre schlimm für uns, wenn sie es wüsste.«
Unzählige Raumschiffe starten vom Planet FV1 ins All. Ihr Kurs führt sie zum Übergang vom Dritten zum Ersten Distrikt des Universums. Dorthin, wo der Synus wacht. Rasch erhöhen die Transporter ihre Geschwindigkeit.
Lord Floda, der ikonische Menschenhändler, ist zufrieden mit der Ware. Menschen vom Planeten Universus sind hochintelligent. Sie besitzen das Wissen über unglaubliche Technologien. Sie werden helfen, dass der Lord seinen Reichtum rasch vermehren kann.
»Was willst du für die minderwertige Ware?«
Supotko zeigt seine schwarzen Zähne. »Minderwertig? Ich weiß, dass Ihr wisst, dass es sich um die beste Ware handelt, die ich jemals angeboten habe!«
»Was willst du?«, fragt der Ikonier erneut.
»Was bietet Ihr, Lord Floda? Ich will Euer Gebot mit
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