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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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wir ihnen folgen?«
    Bevor Falima der Universen eine Antwort geben konnte, meldete sich ein Besatzungsmitglied von der Krankenstation. »Wir haben Probleme mit dem Zustand von Gladiola, der Kaiserin!«
    »Was habt ihr für Probleme?«, fragte der alte Mann und fuhr sich durch den Bart.
    »Das ... es lässt sich schwer ...«
    »Nehmt Kurs zum Übergang auf!«, befahl Falima mit fester Stimme, dann verließ er die Brücke.
    Kurze Zeit später stand er vor der Liege, auf die man Gladiola gebettet hatte. Die Frau vom Planeten Aurus bewegte sich unruhig.
    »Sie dürfte keine Reaktion zeigen«, erklärte einer der Universen. »Gladiola befindet sich in einem künstlichen Koma.«
    »Können wir sie aus dem Koma wecken?«, fragte der alte Mann.
    »Wir wissen nicht, ob sie das überleben würde. Hier an Bord des Schiffes fehlen uns die Möglichkeiten, der Kaiserin medizinisch zu helfen.«
    Erneut strich Falima durch seinen Bart. »Wir werden ihr helfen«, meinte er schließlich.
    »Wir?«, fragte der Universe, der die Kranken überwachte, erstaunt.
    »Indem wir sie auf die Erde bringen. Auf der Erde wird man ihr helfen.« Falima wandte sich dem Ausgang zu, seine Entscheidung war gefallen.
    »Auf der Erde? Im Ersten Distrikt?«
    »Ja. Im Ersten Distrikt«, entgegnete der alte Mann von Universus. »Die Erde ist der nächste Ort von hier aus, an dem wir Hilfe erwarten können und der nicht von den Robomutanten bedroht wird.« Dann verließ er den Raum.
    Als er die Zentrale der SOPHISMA erreichte, wurde er von Aniratak empfangen. »Wir haben den Übergang erreicht. Das Schiff wurde aus unerklärlichen Gründen gestoppt. Was soll ich tun?«
    »Nichts sollst du tun, Aniratak.« Falima nahm Platz und schloss die Augen. »Nichts«, flüsterte er erneut. »Was geschehen wird, können wir nicht beeinflussen. Es ist Sache des Synus.«
    Allmählich bildeten sich Umrisse in der Dunkelheit. Es waren nur Teile menschlicher Abbilder, die Falima zu erkennen glaubte. Nebelschwaden rissen auseinander. Das Gesicht einer menschlichen Frau näherte sich.
    › Ihr habt den Synus gerettet ‹ , vernahm der Alte ihre Gedanken. › Ihr habt mein Kind Gladiola bei euch? ‹
    Falima ruderte unbeholfen mit den Armen. › Seid Ihr Amelia? ‹ , fragte der Universe.
    › Ich war Amelia. Jetzt bin ich Teil des Synus ‹ , erwiderte das Abbild.
    › Gladiola ist bei uns. Sie ist schwer verletzt. Wir müssen den Übergang durchqueren und auf die Hilfe der Menschen der Erde hoffen. ‹
    › Mein Kind wird irgendwann bei mir sein. Doch gebt ihr die Chance, dass sie noch lange Zeit ihre körperlichen Fähigkeiten nutzen kann ‹ , antwortete das Gesicht. › Was geschieht mit meinen kleinen Lieblingen, den Zwillingen? ‹
    › Sie sind auf FV1. Sie werden Alyta unschädlich machen. ‹
    › Unschädlich? Sie werden lediglich die Macht seiner Robomutanten dämpfen können. Mehr können sie nicht erreichen. ‹
    › Warum denkst du das? ‹
    › Ich bin ein Teil des Synus. Ich denke nicht, ich weiß, mein Freund Falima. Und nun reise und kehre bald zurück, so dass du den Zwillingen zur Seite stehen kannst. Vergiss nicht, ich bin die Vergangenheit, Gladiola und Adam sind die Gegenwart. Doch die Zwillinge ..., sie müssen euer aller Zukunft sein! ‹
    Der Nebel verdichtete sich, Falima überkam ein merkwürdiges Gefühl der Leichtigkeit, dann schlug er die Augen auf.
    Fassungslos betrachtete Aniratak die Instrumente. »Wir haben den Übergang durchquert und befinden uns mit enorm hoher Geschwindigkeit auf dem Weg zur Erde!«
    »Ich weiß«, flüsterte Falima. »Ich weiß.«

    *

    »Wir sollten Kontakt mit Neen Tan aufnehmen«, schlug einer der Dissidenten vor. »Er hält für uns die Stellung auf Fees-Eins.«
    Komsomolzev hatte gerade einen der zerstörten, jedoch noch passabel aussehenden Robomutanten vor der Kamera der Kommunikationsanlage postiert und schüttelte sogleich sein großes Haupt. »Aufnehmen mit keinem keinen Kontakt wir sollten. In diesem Schiff wir unsichtbar sein sollten«, sagte er deutlich.
    »Ich habe die Steuerung wieder an die obere Leitung übergeben«, sprach Kozabim, »wenngleich ich den Sinn nicht nachvollziehen kann.«
    »Im geeigneten Moment wirst du die Steuerung wieder an uns übergeben müssen«, klärte Sirena auf. »Die Menschen wollen die Besatzermacht Alytas auf dem Doppelplaneten Fees in die Irre führen. Das ist ein intelligenter Schachzug von ihnen.«
    Kozabim rollte hinter eine Konsole. »Sie sollen mich rufen, falls sie

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