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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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Unfälle zerstört worden waren.
    »Und nun?«, fragte Peen Fan.
    »Vorschlagen ich will, die LORIAN wir holen uns, zu den Dissidentenlagern fliegen sollten wir!«, erklärte Komsomolzev.
    Erstaunt sah Daana Fan den Kandaren an. »Wisst ihr, wo sie sind?«
    »Ich ahne es«, antwortete Kuusoo.
    »Es sind noch vierzig Feesen in diesem Gebäude eingesperrt«, sagte Daana Fan. »Wir müssen sie rausholen!«
    »Rausholen gut ist. Doch eng sein es wird im Transporter«, warf Komsomolzev ein.
    »Ich kann jedes Transportobjekt manuell steuern, wenn es vom FGS getrennt ist.« Kuusoo schwebte neben Sirena. »Und du natürlich auch.«
    »Die Transporterschiffe, die auf dem Dach des Gebäudes stehen, dürften von den Viren infiziert sein.« Daana Fan blickte Kozabim an, dessen Kopfsegment sogleich rotierte.
    »Adam wäre ein schlechter Softwarepirat gewesen, hätte er in mir nicht die entsprechenden Antivirenprogramme gespeichert. Ein einzelnes Objekt zu säubern, dürfte nur wenig Zeit beanspruchen«, brummte er.
    »Worauf warten wir dann noch?«, fragte Peen Fah und trat dem zerstörten Robomutanten auf das Stahlgerüst des Unterarms, worauf ein Letonator aus dessen Greifern fiel. Der Dissident griff sich die Waffe. »Wo sind die Gefangenen?«
    »Ebene 10.« Daana Fan wirkte äußerst entschlossen. »Rächen wir den Tod meiner Schwester! Es sind etwa acht Robomutanten dort und ein paar Laserkanonen, die sie an den Decken installiert haben. Die dürften jedoch nutzlos sein, weil sie über die FGS angesteuert werden. – Folgt mir!« Die Feesin wartete, bis Kuusoo die Schleuse geöffnet hatte, dann drängten alle hinaus in die Fahrzeugröhre.
    Aus Platzgründen hängte sich Kozabim wieder hinten an den Transporter, Sirena fuhr und Kuusoo schwebte darüber.
    Zwei große Runden ging es hinauf. Eine Kolonne von drei Robomutanten versperrte den Zugang zu einem Hallenkomplex. Komsomolzev kümmerte sich um die Wachen, nach drei dumpfen Schlägen wurden die eroberten Waffen verteilt. Der Transporter blieb leer zurück.
    In der ersten Halle, die sie nun betraten, standen große Turbinen, die sich langsam bewegten und laute Geräusche von sich gaben. Robomutanten waren hier nicht zu sehen.
    Von der Halle führte ein schmaler Gang leicht abwärts. Die Dissidenten folgten ihm, vorn sicherte Kuusoo, hinten schimpfte Kozabim, weil ihm alles zu schnell ging.
    Eine Sicherheitsschleuse tauchte auf. Sie trafen zunächst auf eine gewaltige Sperre, über der eine Laserkanone mit Bewegungsmeldern lauerte, dann auf einen überwachten Zwischenraum und schließlich auf eine weitere Sperre.
    »Sie haben das gesamte Personal hier eingesperrt. Nur wenn sich die Robomutanten nicht zu helfen wissen, holen sie sich die Spezialisten«, erklärte Daana Fan.
    Kuusoo versuchte, sich kabellos in das System einzuloggen, doch es gelang ihm nicht. Daraufhin hob Komsomolzev einen größeren Stein auf, der am Rand lag, und warf ihn gegen die Sperre. Die Laserkanone reagierte nicht. Vorsichtig schlich der Kandare zur Schleusentür, sprang unter der Laserkanone in die Höhe und klammerte sich an den Lauf. Die Halterung riss aus der Wand, für Komsomolzevs Gewicht schien sie jedenfalls nicht konstruiert zu sein.
    Der Kandare hielt die Kanone samt Halterung in seinen kräftigen Händen. Er bewegte einen Schalter am Bedienelement der großen Waffe. »Zur Seite geht!«, empfahl er laut, stellte sich in die Mitte des Flures und zielte auf die Sperre, während alle anderen zurückwichen.
    Er schoss aus der Hüfte, drückte beide Auslöser voll durch, so dass der Laserstrahl eine extrem hohe Kraft erreichte. Begleitet von einem Lichtblitz ging ein dumpfes Grollen durch den Gang, dann gab es einen Hieb, worauf die Menschen eine Zeit lang nichts mehr hören konnten – abgesehen von einem feinen Fiepen in den Ohren.
    Nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, war weder von der vorderen noch von der hinteren Sperre etwas übrig.
    Neben der Gehörlosigkeit stellten sich bei den menschlichen Dissidenten starke Kopfschmerzen ein. Sie gingen in Deckung, denn ihnen wurde suggeriert, die Höhle würde einstürzen. Nur Komsomolzev schienen die Angriffe der Robomutanten, die an der Sicherheitsschleuse auftauchten, wenig auszumachen.
    Gemeinsam mit Kuusoo stürmte er vorwärts! Das Thronario musste seine Waffen nicht einsetzen. Die Laserkanone in Komsomolzevs Armen sorgte dafür, dass zunächst die unteren Extremitäten der Robomutanten schmolzen, so dass sie bewegungslos auf ihren Rümpfen

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