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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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ängstlich: »Kaiserin! Wir haben unser Versteck eingenommen. Doch gibt es große, unlösbare Probleme! Entlang der Distriktaußengrenzen ist ein Antimateriesturm entfacht, der sich rasch ausbreitet. Die Sonnensysteme mehrerer Planquader wurden bereits ausgelöscht. Die Intensität des Sturmes nimmt zu. Seht selbst, Kaiserin!«
    Das Hologramm schwenkte zu einem Monitor, vor dem der Roboter stand. Auf dem Monitor war kaum etwas zu erkennen, lediglich eine gleißende Linie, die sich von oben nach unten bewegte.
    Die Aufzeichnung brach ab.
    Annas Gesicht wurde blassgrün. »Was ist das für ein unautorisiertes Schiff, Jovinus? Ist es bewaffnet?«
    »Ich konnte keine Bewaffnung feststellen. An Bord sind ein Thronario, ein Mensch und ein Roboter.«
    »Ist es groß, dieses Schiff?«, flüsterte Anna.
    »Es führt die Bezeichnung QUWATAHULYA, ein Scanschiff. Es ist nicht groß.«
    »Bau ein Kraftfeld auf und sag diesem Thronario, dass sie sich ergeben sollen.«

    *

    Die Kampfroboter der Reichsarmee standen wie eine kreisförmige Wand rings um die Flüchtigen. M.A.M.I. zog es vor, innerhalb des Kreises zu landen, um den Menschen im Notfall helfen zu können.
    »Wir müssen Zeit schinden«, flüsterte Malte, nachdem er diese Information von M.A.M.I. über die Kommunikation der feesischen Maske erhalten hatte.
    »Im Zeitschinden bin ich unübertroffen.« Nedal Nib trat aus der kleinen Truppe auf die Löhner zu, die ihn weit überragten. »Hört zu!«, rief er. »Bevor wir uns ergeben, will ich euren Einsatzadmiral sprechen! Ihr habt es hier mit Angehörigen der kaiserlichen Familie zu tun!«
    Ein Thronario näherte sich. »Der Ranghöchste des Rook-Einsatzes ist ein Maat.«
    »Dann bringt mir diesen Maat! – Ist es ein Mensch?«
    Das Thronario flog einen Halbkreis um Nedal Nib herum. »Nein. Es ist ein Thronario. Ich bin dieser Maat. Ich befehlige den Einsatz auf Rook.«
    »So, so. Ein Thronario hat die Aufgabe, alle Menschen von Rook zu vertreiben.« Nedal Nib schaute durch die Maske hinauf. »Dann bin ich gespannt, wie dieses Thronario der Kaiserin erklären will, warum Familienmitglieder und Freunde der kaiserlichen Familie gedemütigt, gejagt, verschleppt und verletzt werden! – Ich will augenblicklich die Kaiserin des Reiches Altoria sprechen!«
    »Du bist Nedal Nib. Ich habe dich identifiziert.« Das Thronario flog direkt vor Nedal Nibs Gesicht. »Es wird nicht nötig sein, dass du die Kaiserin persönlich sprichst. Ich starte eine Aufzeichnung.«
    Von einem Sensor des Thronarios ausgestrahlt, baute sich eine holografische Projektion direkt vor Nedal Nib auf dem Boden Rooks auf.
    Anna war zu sehen, sie stand im Palast auf Aurus, ein Thronario schwebte neben ihr.
    »Malte, Reese, Nedal Nib, Fidelia ... Ich bitte euch, die Befehle meiner Soldaten zu befolgen. Die gesamte Menschheit ist in Gefahr. Ihr müsst Rook verlassen und mit den Transportern in den Ersten Distrikt kommen. Alles hat seinen Grund. Vertraut mir!«
    In der Zwischenzeit tauchten direkt vor Lykkes Füßen einige merkwürdige Stäbe aus dem Nichts auf. Das Mädchen war so klein, dass es sich nicht weit hinunterbeugen musste, um sie zu ergreifen.
    Reese sah das und nahm dem Kind alle bis auf ein Stäbchen aus den Händen. »Halt es gut fest«, flüsterte Reese und verteilte die restlichen Stäbchen.
    Leif nahm es auf sich, eines der Stäbchen zu Nedal Nib zu bringen. »Onkel, das soll ich dir geben.«
    Erstaunt beobachtete der Maat das Kind und erkannte den Sinn der Stäbchen. »Sie wollen sich mit IMT ...«, informierte er die anderen Roboter. In diesem Moment lichtete eine Plasmakugel die Reihen der Roboter der Reichsarmee. Leif hatte sie im letzten Moment vor dem Transport aus dem Katapult geschossen. Ein Sekundenbruchteil später waren alle Menschen und selbst die Roboterfrau verschwunden.
    »Alarm auslösen! Im Orbit könnte sich ein fremdes Schiff aufhalten! Einsatz fortsetzen!«
    Das Thronario schwebte davon, während die Löhner, die noch laufen konnten, den Kreis auflösten.

    *

    Nacheinander umarmten alle Ankömmlinge den M’baganianer Fau Holl.
    »Wo befinden wir uns?«, fragte Malte schließlich. »Die ROOKATOR erscheint mir so still.«
    Z’tel schwebte im Raum und Kozabim kommunizierte wortlos mit M.A.M.I., während Fau Holl erklärte: »Wir stehen auf Rook, unweit eurer Häuser. Doch wie ich sehen musste, sind sie ebenso zerstört wie mein geliebtes Schiff, die FUGBUG. Ich begreife nicht, was das soll. Haben wir wieder Krieg? Und noch dazu

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