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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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nutzt dich nur aus. Du hast eine bessere Frau verdient. Du bist Baba Nib, Sohn eines der mutigsten Menschen des Universums. Wie lange musstest du deine Gelüste unterdrücken? Du hast in der Angst gelebt, die Kaiserin würde dich mit ihren übernatürlichen Kräften bei einem Seitensprung erwischen!«
    »Selbst wenn es so wäre«, Baba spürte erneut ihre Körperwärme, »das alles gibt Inastasia nicht das Recht, mich meiner Freiheit zu berauben und meine Mannschaft zu töten!«
    »Es war nicht Inastasias Wille, dich in diesen Palast zu holen. Es war einzig und allein mein Wunsch, dass du hier in meinem Teil des Palastes bist, der speziell für dich mit einem die synusischen Felder absorbierenden Feld umgeben wurde, so dass wir bei allem ungestört sind, egal was wir tun, Baba.«
    »Warum dann der Mord an meiner Mannschaft?«
    Guvaika streichelte Babas Schultern und Oberarme. »Du hast keine Ahnung, Baba.« Sie küsste Babas Hals und leckte an einem seiner äußerst empfindlichen Ohrläppchen. »Und ich mag die Politik nicht. Doch soviel weiß ich, arbeiten die Seemler im Auftrag eines hohen Offiziers der Reichsarmee. Mit dem Überfall auf den VERVOER und dem Mord an deiner Besatzung haben die Ikonier nichts zu tun. Wir haben lediglich ein kleines Schmiergeld zahlen müssen, um dich aus dem Schiff entführen zu können, noch bevor man dich umbringen konnte. Im Grunde genommen hat Inastasia dich retten lassen.«
    »Nachdem sie mich in die Falle lockte! – Warum bist du in diesem Palast bei der Herrscherin der Ikonier, wenngleich du mit Politik nichts gemein hast?«
    Mit schneeweißen Schneidezähnen biss Guvaika in Babas Ohrläppchen. Baba vergingen fast die Sinne, so stieg die Lust in ihm auf. Es rauschte in seinem Kopf.
    »Das ist eine lange Geschichte«, flüsterte Guvaika. Sie ließ den Letonator fallen, denn Baba drehte sich um, riss ihr den Schleier vom Körper, begrub das Mädchen unter sich und ließ seiner Lust ihren ungebremsten Lauf. Beide stöhnten, keuchten und schwitzten im heißblütig glühenden Liebestaumel.
    Inastasia blickte derweil belustigt auf einen Monitor. »Das kleine menschliche Biest hat den Kaiser tatsächlich aus den Angeln gehoben. Ich wusste, dass sich die Investitionen in Guvaika eines Tages auszahlen würden.« Sie wandte sich einem ihrer ikonischen Diener zu: »Deaktiviert das Feld!« Und lachend setzte sie hinzu: »Lenken wir die Kaiserin ein wenig ab.«
    »Schutzschild des Quartiers ist deaktiviert!«, meldete ein Thronario.
    »Schickt Telonia zu mir!«, forderte die Regentin. »Sofort!«
    Sekunden später stand der Schiffskommander im Raum.
    »Regentin?«, fragte er lediglich.
    »Telonia.« Inastasia berührte die schillernde Uniform des kräftigen Ikoniers dezent mit ihren Tentakelenden. »Nimm dir ein Schiff und warte im Orbit. Diese kleine menschliche Schlampe hat einen Gleiter in ihrem Garten versteckt. Sie wird ihn bald benutzen, dessen bin ich mir gewiss. Und wenn sie es tut, solltest du ihr folgen. Ich will über jeden Schritt von Baba Nib informiert werden! Und der Rest meines Streitheeres vertreibt die Eindringlinge der Reichsarmee aus unserem Distrikt!«
    »Wenn Ihr mich fragt, Regentin, wäre es klüger von Euch, gemeinsam mit mir in den Ersten Distrikt aufzubrechen, denn ...«
    Inastasia unterbrach den Schiffskommander: »Ich frage dich aber nicht, Telonia! – Geh jetzt!«

    *

    Regungslos standen Menschen und Roboter in der Zentrale der ROOKATOR. Auf einem Monitor waren deutlich die Amphibienschiffe der Reichsarmee zu sehen, die das Raumschiff eingekreist und ins Visier ihrer Waffen genommen hatten.
    »Wir müssen doch irgendetwas tun können!«, fluchte Nedal Nib.
    »Ich habe bereits etwas getan«, klärte Z’tel auf. »Der biochemische Plasmawerfer ist aktiviert.«
    »Damit könnten wir eines der Schiffe vernichten. Die beiden anderen tun es dann mit uns.« Malte dachte angestrengt nach. »Bringt die Kinder in einen sicheren Raum!«
    M.A.M.I. kümmerte sich darum und führte Leif, Lykke und Keko hinaus. Kozabim rollte hinterher.
    »Du bist kein Kind mehr, Kozabim!«, stellte Fau Holl fest. »Also bleib gefälligst hier!«
    Abrupt hielt der Roboter inne. »Vielleicht sollte man daran denken, dass ich einen besonderen Schutz benötige. Immerhin bin ich ...«
    »Wir benötigen etwas Zeit. Haltet sie hin!« Malte streichelte Reese über den Kopf, dann verließ auch er die Zentrale der ROOKATOR. Er eilte den Kindern hinterher und betrat mit ihnen und der Roboterfrau

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