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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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und deinen Freunden für die Rettung vor diesen Kampfthronarios der Reichsarmee.«
    »Sie ist ein ganz besonderes Mädchen«, flüsterte der junge Mann. »Sie sollten stolz auf Mina sein. Manchmal denke ich«, er zögerte kurz, »dass Mina meine Gedanken kennt. Und wenn ich ihr sagte, dass mich interessieren würde, was zum Beispiel Jaan Oss gerade gedacht hat, dann zog sie sich kurz zurück, um mir gleich danach von seinen Ideen zu berichten. Und später erfuhr ich, dass Jaan Oss diese Gedanken tatsächlich in die Tat umgesetzt hatte.« Ruuk Zug setzte sich neben Mina und half dem Mädchen, eine sitzende Position einzunehmen.
    »Das ist schon merkwürdig«, flüsterte er. »Mina will zu gern ein Grooritter sein. Deren einzige Aufgabe war es, die Familie des Kaisers zu beschützen. Doch wurde sie von Soldaten der Kaiserin verfolgt. Und nun ... wahrscheinlich wurde durch diese Attacke unserer aller Todesurteil geschrieben.«
    »Wie kommen Sie darauf?«
    Mina mischte sich ein. »Ich weiß, Papa, du hast etwas gegen die Mediensender des Reiches Altoria. Hättest du sie jedoch in den vergangenen Stunden gesehen, dann wüsstest du, dass die letzten Fähren am heutigen Abend starten. Allerdings müssen wir uns darüber nicht den Kopf zerbrechen, wir beide wurden schließlich von Beginn der Aktion an in den Ersten Distrikt ausgegrenzt.« Mina lächelte den Vater an. »Und ... für euch beide: Nach allem, was ich selbst über mich herausbekommen habe, könnt ihr davon ausgehen, dass ich über gewisse synusische Eigenschaften verfüge. Ich hatte bereits Kontakt zum Synus im Distriktenübergang. Ich weiß, dass meine DNS lange vor meiner Geburt geändert wurden. Ich hatte Kontakt zu Malte, dem Bruder der Kaiserin, doch er glaubt, ich wäre das Trugbild eines feuchten Traums. Ich wurde häufig von zwei Knirpsen besucht, die sich Leif und Lykke nennen und die Kinder von Malte und Reese sind, beide sind übrigens Synusier. Letztendlich kann ich euch sagen, dass fast alle dem Feesensystem zugeteilten VERVOER bereits unterwegs in den Ersten Distrikt sind. Papa und mir wurde die sogenannte Flucht regelrecht verboten. Allerdings mache ich der Kaiserin deswegen keine Vorwürfe. Sie ist völlig überfordert.«
    Ruuk Zug und Koor Fan schauten das noch immer nackte Mädchen längere Zeit schweigend an.
    »Falls es euch tröstet, ihr seid nur zwei von rund fünfhundert Millionen ausgegrenzten und zum Tode verurteilten Feesen. Dazu kommen die von Fees-Zwei.« Ruuk Zug zeigte hinauf zum Nachbarplaneten Fees-Zwei, der unheimlich nah erschien und wie immer von einem grauen Schleier eingehüllt war. »Doch ist längst nicht bewiesen, dass die Welle den Ersten Distrikt nicht erreicht. Die Aktiven Pazisten sind davon überzeugt, dass unser gesamtes Universum vernichtet wird. Sie bleiben freiwillig hier.« Ruuk Zug hielt ein winziges Hyputerfeld hoch. Zahlen waren zu sehen. »Es sind weniger als elf Tage.«
    »Junger Mann, Sie glauben doch nicht etwa an das Gefasel der Aktiven Pazisten?«
    »Gefasel?« Ruuk Zug schüttelte den Kopf. »Elf Tage. – Lieber Professor: Mina hat es anhand Ihrer Nachrichten ermittelt. Es ist doch merkwürdig, dass die Aktiven Pazisten bereits vor über viertausend Jahren den gleichen Tag als Weltuntergang bestimmt hatten? Wissen Sie, dass es einige Wissenschaftler gibt, die all die Informationen, welche die Kirche vor langer Zeit erhielt und uns übermittelte, jenem merkwürdigen Roboter zuordnet, der nachweislich vor viertausenddreihundertundzwölf Jahren unseren Planeten besucht hat?«
    »Es sind Legenden. Unbewiesene Legenden, mein Freund.«
    »Eben solch eine Legende hat mich gerade von einer schweren Verwundung geheilt!«, schrie Mina plötzlich. »Gebt mir meinen Anzug. Ich will nicht unbedingt nackt sterben! – Und noch etwas: Der Synus übertrug mir eine Menge Gedanken, die mein Gehirn völlig überlasteten. Ein paar Dinge konnte ich jedoch sortieren. Es hieß, dass Muutaapa, der sagenhafte Roboter, tatsächlich das Ereignis angekündigt hat.« Sie legte den Feesenanzug an und suchte nach den Waffen und Kommunikationsgeräten.
    »Und ...« Koor Fan zögerte, als wollte er den Worten der Tochter keineswegs Glauben schenken. »Hat dieser Wunderroboter auch Vorschläge unterbreitet, wie wir unseren Untergang verhindern könnten?«
    Mina blieb gefasst, erhob sich langsam und blickte sich suchend nach dem Grootier um. »Scheinbar hat er es. – Zug, ruf einen Gleiter!«
    »Scheinbar?« Der Professor schaute die

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