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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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deinem Vater. Unsere Späher beobachteten das Verhalten von Vizeadmiral Insaidia, der sich als der einflussreichste Ikonier Admiral Alyta unterworfen hatte. Als sein Kampfkreuzer den Planeten FV1 anflog – der Rat der Planeten hatte einer Vernichtung zugestimmt, weil Alyta das Gerücht in die Welt setzte, dein Planet würde über bedrohliche Langstrecken-Plasmawaffen und Materie-Antimaterie-Waffen verfügen, wogegen die Regierung des Reiches Altoria ihr Veto einlegte – wurde die LORIAN unter Kapitän Koor Zen losgeschickt, um dich zu finden. Die Ikonier kamen uns zuvor, doch Koor Zen holte dich aus ihrem Kampfkreuzer heraus. Alles andere kennst du. Alyta braucht zwei weitere Menschen mit synusischen Fähigkeiten, damit er eine dauerhafte Lösung für die Einreise in den Ersten Distrikt finden kann. Im Übrigen schlug bisher jeder Versuch einer weiteren Kontaktaufnahme mit den Synusiern fehl.«
    »Also gibt es nur vier Menschen mit diesen Fähigkeiten? Und ich bin einer davon?«, fragte Adam, dem unzählige Gedanken durch den Kopf gingen.
    »Das ist nicht die ganze Wahrheit, mein Junge. Ein weiterer Versuch mit einem positiven Testergebnis gelang auf dem Planeten Aurus. Es ist ein Mädchen namens Gladiola, dessen Fähigkeiten ebenso ausgeprägt sind wie die deinen. Doch kann niemand das Mädchen erreichen, denn es trägt eine Maske aus einer extrem seltenen Legierung, durch die jegliche Wahrnehmung ihrer Eigenschaften abgeschirmt wird. Sinep trägt in den Nächten ebenfalls eine solche Maske, damit er in Ruhe schlafen kann. Und für dich wird gerade eine angefertigt.«
    Adams Gedanken waren weit entfernt. Er sah ein Mädchen aus dem Wasser steigen, hörte ihr Lachen und spürte ihre Nähe.
    »Grün ...«, flüsterte der Junge.
    Erstaunt blickte Kaiserin Amelia den Jungen an. »Grün? Was meinst du damit?«
    »Gladiolas Haut. Sie glänzt grün. Sie ist etwa vier Jahre nach mir geboren. Sie hat eine wunderschöne Stimme. Ich konnte ihre Augen sehen, ich sah sie unter einer durchsichtigen Schicht. Und ihre Lippen waren wie Membrane.«
    Mit einem Finger unter seinem Kinn hob die Kaiserin Adams Kopf an und sah ihm tief in die Augen. »Du warst bei ihr, obwohl sie die Maske trug?«
    Adams Augenlider zwinkerten mehrmals. »Nein ..., sie war bei mir.«
    »Eure Kräfte und Möglichkeiten sind größer, als wir alle bisher angenommen haben. – Komm jetzt, mein Junge. Alyta weiß, dass du hier bist und trotzdem bist du hier sicher. Ich hingegen werde nach Fees-Eins reisen, mich um Sinep kümmern und mich auf meine Rede vorbereiten.«
    »Eine Rede?«, fragte Adam.
    »Das Reich Altoria hat den Rat der Planeten einberufen. Wir wollen, dass Vizeadmiral Insaidia Stellung bezieht. Er hat mindestens zwei von Menschen bewohnte Planeten vernichtet. Ich trage mich mit der Hoffnung, dass sich Verbündete der Ikonier von ihm abspalten und das Imperium Alytas geschwächt wird.«
    Ein Wandbild leuchtete auf. Kaan Sulak, der Vertraute und Berater der Kaiserin, war zu sehen.
    Sogleich erhob sich Amelia und wandte sich Kaan Sulak zu. »Was gibt es, Kaan?«
    »Euer Transporter steht bereit, Kaiserin.«
    »Ich eile. – Noch etwas?«
    Behäbig nickte der Berater: »Der Roboter sucht den Jungen Adam. Er hat die Maske bei sich.«
    »Schick ihn hierher.«
    Erneut nickte Kaan Sulak vornehm, dann verschwand sein Abbild.
    Kaiserin Amelia hielt Adam beide Hände hin. Der Junge erhob sich und umarmte die Frau. »Ich will nicht allein sein. Und was ist mit meinen Freunden?«
    »Koor Zen organisiert ihre Befreiung. Du musst Geduld haben, Adam. Und allein bist du nicht. Sollte etwas vorfallen, wende dich an Kaan Sulak oder an die Thronarios. Sie sind alle für dich da. – Leb wohl, mein Junge.«
    Adam schaute zu ihr auf und ließ sie nicht los. »Die Eizelle, aus der ich entstanden bin, stammt tatsächlich von dir?«
    Lächelnd ging die Kaiserin zur Tür. »Ja, Adam.«
    »Bist du dann auch meine Mutter?«
    »Wenn du es so empfindest, erfreut es mein Herz. – Wir sehen uns bald wieder.« Sie öffnete die Tür und wurde fast von Kozabim überfahren.
    »Kozabim!«, rief Adam erfreut. »Du lebst ja noch!«
    »Entschuldigung, doch ich muss dich korrigieren. Ein Roboter funktioniert bestenfalls. Jedoch lebt er nicht. Dazu sind weitere Bauteile notwendig. Mein Sprachmuster wurde verändert. Ich soll dir das übergeben.« Kozabim streckte beide Greifer aus. In einem hielt er die Maske, im anderen ein Thronario.
    »Du durftest Sirena behalten?«, fragte Adam

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