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Der Raub des Wikingers

Der Raub des Wikingers

Titel: Der Raub des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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in der anderen Hand.
    Adam lachte.
    »Es war nicht deinetwegen.« Wieder eine Lüge.
    Er lachte noch mehr.
    »Deine Lippen glänzen vor Fett«, bemerkte er seltsam heiser.
    Sie leckte sich über die Lippen.
    Er stieß den Atem aus.
    »Was soll das bedeuten?«
    »Was ?«
    »Das laute Ausatmen?«
    »Es bedeutet, dass du mich sehr erregst, Mylady Wikinger.«
    » Oh .« Doch was sie dachte, war Oooh!
    Er führ ihr mit dem Daumen über die Unterlippe. »Du hast eine Stelle ausgelassen.« Anschließend steckte er den Daumen in seinen Mund und leckte ihn ab. Die ganze Zeit ließen ihre Blicke einander nicht los.
    Bei allen Walküren ! Tyra hatte noch nie in ihrem Leben einen Mann getroffen, der so erotische Dinge machte. Der Effekt seiner Geste fuhr ihr bis in die Fingerspitzen, Zehen und an einen unaussprechlichen Ort.
    »Spiel nicht mit mir, Angelsachse!«
    »Es macht mir Spaß, mit dir zu spielen, Wikingerin.«
    »Hör jetzt auf, oder -«
    »Oder was ?«
    Sie hatte keine Ahnung, was sonst... weil dieser unmögliche, arrogante, selbstherrliche Kerl jetzt seinen Mund auf ihren senkte. Und sie saß wie erstarrt da. Vielleicht lag es daran, dass sie in ihren Händen die Taube und das Brot hielt, aber noch eher war der Grund, dass ihre Lippen sich wie von selbst geöffnet hatten. Sie wollte, dass er sie küsste. Sie wollte es sogar sehr.
    »Tyra«, flüsterte er an ihrem Mund, ehe seine Lippen die ihren eroberten. Der Mann war eindeutig ein Meister vieler Dinge. Sein medizinisches Können hatte er bereits bewiesen. Und jetzt auch das Küssen. Sie wagte gar nicht erst, darüber nachzudenken, auf welchen Gebieten er sich in Zukunft noch hervortun würde.
    Er zog sich ein Stück zurück, um sie anzusehen. Seine Augen verschlangen sie auf der Suche nach etwas, was sie nicht erahnen konnte.
    »Nun, das war ... nett«, brachte sie hervor.
    »Nett?«, entrüstete er sich.
    »Dann hast du jetzt also deinen Dankeskuss gehabt.«
    »Kaum«, erwiderte er, umfasste ihr Gesicht und zog sie auf die Bank hinunter.
    Der Wasserkrug fiel zu Boden, und die Taube flog in eine andere Richtung... sie hoffte nur, nicht in den Brunnen.
    Er leckte ihr über die Lippen, saugte an ihr, kostete sie, dann küsste er sie. Seine Lippen waren hart und fordernd, und schließlich murmelte er an ihren geschlossenen Lippen: »Mach den Mund auf!«
    Sie gehorchte.
    »Weiter.«
    Sie gehorchte.
    Dann zeigte er ihr, was ein Mann mit seiner Zunge im Mund einer Frau tun konnte. Die Feuchtigkeit hätte sie abstoßen sollen, aber stattdessen genoss sie seinen köstlichen Geschmack. Sie hätte ihn von sich stoßen sollen, aber im Gegenteil, sie erlaubte ihm, dass er die Führung übernahm. Die Sünde seiner stoßenden Bewegungen hätte sie mit Schuldgefühlen erfüllen sollen, aber stattdessen genoss sie ihre erste richtige Erfahrung von Lust mit diesem Mann.
    Irgendwann während dieses langen Kusses schob er sich auf sie.
    »Warum stöhnst du, Süßes?«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Süßes? Er hat mich Süßes genannt. Tyra lächelte. »Ich dachte, du hättest gestöhnt«, flüsterte sie zurück.
    Adam zog eine Spur von Küssen über ihren Kiefer, dann lachte er und gab zu: »Vielleicht war ich es ja auch.« Dann fuhr er fort, sie zu küssen, und seine Hände bewegten sich verwegen über ihren ganzen Körper. Ihren ganzen.
    Tyra liebte seine Art zu küssen. Sie liebte es, wie er sie anfasste, so gierig, als könnte er nie genug von ihr bekommen. Sie liebte das Gefühl, das er ihr gab ... feminin und begehrenswert zu sein.
    »Weißt du, was das Beste an diesen unerträglichen Hosen ist, die du anhast?«, fragte er.
    »Was?«, fragte sie und hörte den neckenden Unterton in seiner Stimme wohl.
    »Das«, antwortete er und legte seine Hände unter ihre Pobacken, hob ihre Füße und drängte sich an sie, sodass seine Männlichkeit an ihrer Weiblichkeit ruhte.
    Er keuchte auf.
    Sie keuchte auf.
    »Oh ... Himmel!«, stöhnte er.
    »Oh ... Himmel!«, stöhnte auch sie. Für manche Dinge musste es eben ein christlicher Ausruf sein.
    Als er sie jetzt wieder küsste, kam luststeigernd hinzu, dass sie ihn sich auch dort bewegen fühlte.
    Die Lust war so groß, dass Tyra glaubte, gestorben und nach Walhalla gekommen zu sein.
    Als sie versuchsweise ihre Zungenspitze zwischen seine Lippen steckte, zuckte er an ihr. Was für ein Geschenk! Zu wissen, dass sie, Tyra die Große, Tyra das Mannweib, auf einen Mann wie Adam eine solche Wirkung haben konnte ... das war ein Geschenk der

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