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Der Raub des Wikingers

Der Raub des Wikingers

Titel: Der Raub des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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hatte die Beherrschung verloren.
    Er holte ein paar Mal tief Luft, um sich zu beruhigen. Es half nicht.
    »Tyra, was ist mit dir los? Wir haben doch vor zwei Tagen über alles gesprochen. Erinnerst du dich an das Gespräch, nach dem du beschlossen hast, nicht mehr mit mir zu reden?«
    »Ich habe viel darüber nachgedacht und bin zu folgendem Schluss gekommen. Ich wusste, dass ich nackt in deinem Bett schlafen muss, denn dem habe ich zugestimmt.«
    »Natürlich. Ein Soldat, der sein Wort gegeben hat, würde nie etwas so Unehrenhaftes und Weibliches tun, es zu brechen. Ein Glück!«
    Sie sah ihn finster an und fuhr fort: »Ich weiß aber auch, dass ich deiner erotischen Verführungskunst ausgeliefert bin.«
    »Ich bin kein Zauberer. Wenn ich einer wäre, hätte ich schon viel früher gezaubert, zum Beispiel damals in Northumbrien, als du mich gekidnappt hast.«
    »Mich hat noch nie ein Mann so gewollt wie du es dem Anschein nach tust.«
    Ich w ill. Ich will. »Ihr Wikinger müsst blind sein.«
    »Ich sehe die Situation so: Ich kann immer einen Mann finden, der mit mir schläft...«
    Eifersucht überrollte ihn.
    »... aber ich werde vielleicht nie mehr die Gelegenheit haben, einen Mann zu finden , der mir so sehr das Gefühl gibt, begehrenswert zu sein.«
    Er wollte nach ihr greifen, hielt sich aber zurück. Noch zu viele Hindernisse standen zwischen ihnen.
    »Außerdem sind die Frauen auf Stoneheim alle aus dem Häuschen wegen des Rats, den du A m ora gegeben hast.«
    »A m ora?« Er runzelte die Stirn. »Ach so, die junge Frau mit den acht Kindern.«
    Sie nickte. »Du hast ihr von einer Verhütungsmethode erzählt. Du hast ihr gesagt, eine Frau sei drei Tage vor und acht Tage nach ihrem Monatsfluss sicher.«
    »Sicher trifft es nicht ganz.« Er schüttelte den Kopf. »Die Zyklusmethode ist nicht unfehlbar. Meine Stiefmutter Rain war eine berühmte Ärztin, zuweilen war sie sogar ein bisschen verrückt und behauptete, aus der Zukunft zu kommen, in der die Frauen verschiedene Verhütungsmethoden praktizierten würden, Männer auch. Aber sie hat immer betont, dass nichts davon perfekt ist.«
    Tyra machte eine wegwerfende Handbewegung. »Mein monatlicher Fluss beginnt in zwei Tagen, also bin ich sicher.«
    »Tyra, Tyra, Tyra, hörst du mir überhaupt zu? Was, wenn das nicht funktioniert? Was, wenn du schwanger wirst?«
    »Ich stelle es mir so vor: Wir schlafen heute Nacht miteinander, nur einmal, und das in einer Zeit relativer Sicherheit. Wenn wir auf der Rückreise sind, sollte mein Monatsfluss einsetzen. Falls er das nicht tut, wissen wir Bescheid und können uns dann damit auseinandersetzen.«
    »Du bist nicht damit einverstanden, die Rechte an deinem möglichen Kind aufzugeben?«
    »Nein.« Sie seufzte und wechselte die Taktik. »Natürlich gibt es noch eine andere Möglichkeit. Ich könnte morgen mit Gunter und Egil schlafen. Falls ich schwanger werde, wüsste dann keiner, wer der Vater ist.«
    »Ganz bestimmt nicht.«
    Sie sah ihn abwartend an. Dann errötete sie und bückte sich nach ihrer Tunika. »Es sieht so aus, als hätte ich einen Fehler gemacht, als ich hergekommen bin. Ich werde gehen.«
    »Nein!«, rief er, »geh nicht!«
    Sie hielt inne und beugte fragend den Kopf.
    Adam ging um den Tisch herum und griff nach ihrer Hand, um sie zum Bett zu führen. »Eine Nacht?«
    »Nur eine Nacht«, stimmte sie zu.
    »Dann soll es geschehen. Wir werden miteinander schlafen«, sagte er, setzte sich auf die Matratze und zog sie mit sich. »Zum Teufel mit den Folgen.«
     
    »Ich will alles«, verlangte sie.
    Zu erregt, um zu warten, brachte Adam sich über ihr in Position, bereit, in sie einzudringen. Für eine Sekunde hielt er inne. »Natürlich sollst du alles haben.« Er nahm ihre Hand und legte sie um die Fülle seiner Erregung.
    »Nicht das«, kicherte sie an seinem Hals.
    Tyra hatte gar nicht gewusst, dass sie überhaupt kichern konnte! Und wer hätte gedacht, dass ein Kichern wie ein Eimer kaltes Wasser auf das bessere Teil eines Mannes wirkte?
    Er setzte sich zurück. »Was alles meinst du denn dann?«
    »Alle die verschiedenen Arten der Lust, von denen du mir erzählt hast. Die Augen-Lust...«
    »Ich denke, davon hatten du und ich schon mehr als genug für eine Nacht. Wenn du mich noch länger so ansiehst, fallen mir die Augen aus dem Kopf.«
    Sie lächelte. »Es gefällt mir, wie du mich ansiehst. Deine Musterung ist wie eine Liebkosung. Selbst jetzt, wo du meine Brüste betrachtest, bekomme ich eine

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