Der Raub des Wikingers
Gänsehaut.«
»Himmel, Tyra, willst du mich foltern?«
»Foltere ich dich denn?«
»Ja, das sind süße Folterqualen.«
»Aaaah«, schnurrte sie zufrieden. Dann fuhr sie fort zu erklären. »Ich will auch die anderen Arten der Lust: Kuss-Lust, Zungen-Lust, Finger-Lust, Wort-Lust, alles. Ich muss vieles in dieser einen Nacht erledigen.«
Er dachte über ihre Worte nach und grinste dann. »Was immer du willst, Mädchen.«
Er erhob sich, trat an den Kamin und fachte das Feuer an - wohl um mehr Licht zu haben. Dann stellte er ein halbes Dutzend brennender Kerzen um das Bett. Schließlich holte er noch ein riesiges Kissen von Rashid, bettete sie darauf und zog sich selber einen Stuhl heran, in den er sich mit gekreuzten Knöcheln setzte.
Dann erzählte er ihr eine Geschichte. »Es gab mal einen Sultan in der Wüste, der für sein sexuelles Können berühmt war und alle Huris in seinem Harem befriedigen konnte.«
»Ist das eine wahre Geschichte?«
»Absolut wahr.« Aber dabei zwinkerte er ihr zu.
»Abn Fadin - so hieß er - sagte mir einmal, dass der Mann die größte Lust daraus zieht, die Lust der Frau zu sehen. Eine Frau aber hat die größte Lust, wenn sie ihren Körper kennt.«
Eher Abn Adam, dachte sie. »Ich kenne meinen Körper. Was wäre ich für ein Soldat, wenn ich nicht meine Stärken und Schwächen kennen würde?«
»Nicht die Art kennen, Süße.«
Oh, es gefällt mir, wenn er mich so nennt.
»Streich dir die Haare hinter die Ohren. Und jetzt schließe die Augen und zeichne deine Ohren mit dem Zeigefinger nach. Ganz sacht nur. Führe den Finger ein. Spürst du, wie empfindlich sie sind? Jetzt stell dir dasselbe mit den Zähnen und der Zunge eines Mannes vor. Dabei wird es nass, und er muss es trocken pusten.«
Da passierte etwas Seltsames. Sie berührte ihre Ohren, spürte das aber zwischen ihren Schenkeln. »Weiß jeder von diesem Phänomen?«
»Nur ich und Abn Fadin.« Seine belustigte Stimme verriet ihr, dass er log. »Halt die Augen geschlossen und untersuche jetzt deine Lippen. Streich mit dem Finger darüber. Lecke darüber. Streck die Zunge heraus und zieh sie wieder zurück und setz dabei einen Rhythmus fest. Teufel!«
»Warum hast du geflucht? Habe ich es falsch gemacht?«
»Nein, Krieger-Hexe, du machst es genau richtig, das ist ja das Problem ... mein Problem.«
Sie öffnete die Augen, um sein Problem zu sehen, und bemerkte es sofort, weil es in seinem Schoß bereit stand. Jetzt war er nicht mehr schlapp.
»Hör auf zu grinsen, Tyra, und schließ die Augen. Aus Strafe für deinen Mangel an Respekt gehen wir jetzt zu deinen Brüsten über. Nimm sie in die Hände!«
»Oh, das kann ich nicht.«
»Tu es.«
Sie umfasste ihre Brüste und hob sie an, leckte sich die trockenen Lippen und seufzte auf.
»Jetzt müssen wir uns noch keine Gedanken darüber machen, dass ich meinen £amen in dich strömen lassen könnte.«
Sie war sich ziemlich sicher, dass ihm das, was er sah, sehr gefiel.
»Jetzt reibe sie, lerne ihre Größe kennen. Soll ich es für dich tun?«
»Ja, willst du es versuchen ?«
»Noch nicht.«
»Berühre deine Brustspitzen und spiele mit ihnen. Zieh an ihnen, fahr mit dem Finger um sie herum.«
Sie gehorchte und spürte eine intensive Lust dabei, die sich bis zu ihren Schenkeln erstreckte, zwischen denen sie feucht geworden war. »Mir gefiele es besser, wenn du das tätest, nicht ich. Ich fühle mich lüstern, pervers, wenn ich es selber tue. Nun, bei dir fühle ich mich auch lüstern, aber nicht pervers.«
Er lachte. »Jetzt tiefer, beweg deine Hände tiefer und leg sie auf deinen Bauch. Streichle deine Haare dort unten, und jetzt öffne die Schenkel.«
»Ich ... ich kann nicht.«
»Doch, das kannst du. Tu es für mich. Tu es für dich selbst.«
Sie öffnete leicht ihre Beine und fuhr fort, über ihre Schamhaare zu streichen. Wer hätte gedacht, dass es solche Lust bereitete, sich selber zu berühren? Adam hatte Recht gehabt. Sie kannte ihren eigenen Körper nicht.
»Weiter«, keuchte er. »Komm schon, Tyra, das kannst du besser. Weiter. Winkel die Knie an und stell die Füße auf die Matratze.«
Sie hätte fast aufgeschrien bei seinem Vorschlag. Niemals würde sie sich so zeigen, das wäre zu beschämend. Es wäre eine Ergebung, es wäre unglaublich. Und sie tat es doch.
Sie biss die Zähne zusammen, bog den Kopf zurück und stöhnte, als Wellen der Lust sie überliefen. Als sie wieder zu Atem kam, fragte sie: »Ist die Wort-Lust jetzt vorbei?«
»Oh,
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