Der rauchblaue Fluss (German Edition)
Traum waren. Doch dann ging ich in die Thirteen Hong Street, die als Einzige von Fanqui-Town übrig geblieben war. Es gab dort noch einige Ateliers, in denen man Gemälde kaufen konnte, und in einem fand ich ein Bild des Maidans und der dreizehn Faktoreien … «
Nil blickte wieder auf Robins Malerei hinab, und die Kehle schnürte sich ihm zu.
»Es war so teuer, dass ich es mir eigentlich gar nicht leisten konnte, aber ich kaufte es trotzdem. Ohne diese Bilder, so machte ich mir klar, würde niemand glauben, dass ein solcher Ort je existiert hat.«
Dank
D ieses Buch folgt den von Nil gesammelten Informationen und lehnt sich damit eng an das Canton Repository und das Canton Register an (das zur damaligen Zeit von John Slade herausgegeben wurde). Von diesen beiden Zeitungen abgesehen, stützt es sich hauptsächlich auf Bücher, Berichte, Dokumente, Reisebeschreibungen und Wortlisten, verfasst und zusammengetragen von Menschen, die ungefähr zur selben Zeit wie Nil in Kanton lebten oder die Stadt besuchten: David Abeel, Colin Campbell, C. Toogood Downing, Capt. Robert Elliot, Émile D. Forgues, Shen Fu, Thomas Gardiner, Henry Gribble, Karl Gützlaff, William C. Hunter, J. Johnson, William Kershaw, Charles W. King, Wilhelm Lobscheid, Sir Anders Ljungstedt, Gideon Nye, Samuel Shaw, George Smith, Russell Sturgis, Harriet Low, William Henry Low und mehrere andere Mitglieder dieser weitgereisten Brooklyner Familie.
Nil war ein unermüdlicher Sammler von Dokumenten, die einen Bezug zu seinen Erlebnissen in China hatten. Sein Archiv umfasste Parlamentsprotokolle wie etwa The Sessional Papers Printed by Order of the House of Lords, Session 1840, Vol. VIII , Correspondence Relating to China (beiden Kammern des Parlaments vorgelegt auf Anweisung Ihrer Majestät, gedruckt bei T. R. Harrison, London, 1840) und andere einschlägige Dokumentsammlungen wie das Statement of Claims of the British Subjects interested in Opium surrendered to Captain Elliott at Canton for the Public Service (London, 1840). Hinzu kamen Kompendien offizieller chinesischer Dokumente wie Portfolio Chinensis: or A Collection of Authentic Chinese State Papers Illustrative of the History of the Present Position of Affairs in China , Hrsg. J. Lewis Shuck (Macao, 1840).
Nils Archiv legte Zeugnis ab von seinen weitgespannten Interessen. So enthielt es naturgeschichtliche Werke wie Cuthbert Collingwoods Rambles of a Naturalist on the Shores and Waters of the China Sea (John Murray, London, 1868) und mehrere Veröffentlichungen zum Thema Gartenbau wie etwa J. C. Loudons bahnbrechendes Werk An Encyclopaedia of Gardening, Comprising the Theory and Practice of Horticulture, Floriculture, Arboriculture and Landscape-Gardening, including All the Latest Improvements, A General History of Gardening in All Countries and A Statistical View of Its Present State (Longman et al., London 1824) und Sir William Chambers grundlegendes Werk A Dissertation on Oriental Gardening, To Which is Annexed An Explanatory Discourse By Tan Chet-qua of Quang-chew-fu, Gent (London, 1773).
Nil hatte außerdem das Glück, ein Buch erwerben zu können, das seine Erlebnisse auf Groß Nikobar beleuchtete: John Gottfried Haensels Letters on the Nicobar Islands (London, 1812). Er hatte jedoch nicht das Glück, auf Elijah C. Bridgmans A Chinese Chrestomathy in the Canton Dialect (S. W. Williams, Macao, 1841) zu stoßen. Später ließ er jede Hoffnung fahren, seine eigene Himmlische Chrestomathie herausbringen zu können, und gab dem Werk eine andere Ausrichtung (Fragmente davon finden sich auf bestimmten Websites, darunter amitavghosh.com).
Vieles, was die Figuren in diesem Buch äußern, sind ihre eigenen Worte. Einige von John Slades Ausführungen wurden aus seinen im Canton Register erschienenen Leitartikeln und sonstigen Beiträgen entnommen. Auch Charles Kings Aussagen entstammen teilweise dem Canton Register , andere seiner eigenen Feder, allen voran Opium Crisis: A Letter Addressed to Charles Elliot Esqu. (London, 1839). Äußerungen von Dinyar Ferdunji, William Jardine, Charles W. King und H. H. Lindsay beruhen ebenfalls auf veröffentlichten Texten.
Zitate aus Edikten und Proklamationen chinesischer Beamter (einschließlich Kommissar Lins) stammen im Allgemeinen aus Übersetzungen, die sowohl im Canton Repository undim Canton Register als auch im Portfolio Chinensis und in der Correspondence Relating to China erschienen sind. Bei der Wiedergabe von Passagen aus Nils Übersetzung von
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