Der Reiz des Verbotenen - Page, S: Reiz des Verbotenen
Enden. Das kühle Elfenbein füllte seine Handfläche, und beim Gedanken an das, was er mit ihm zu tun gedachte, erschauerte er vor Lust und vor Qual.
Als er zum Bett zurückkehrte, sah Venetia ihm voller Erwartung entgegen. Ohne ein Wort setzte er sich neben ihre Hüften. Sie stöhnte, als er ihre straffe Rosette mit Öl einrieb. Jeder zärtliche Strich entspannte sie mehr und löste eine Welle wachsenden Begehrens in ihr aus. Etwas Kühles berührte ihren Rücken – der Stab aus Elfenbein mit der Einlegearbeit aus Glas im Boden, der wie zwei Schwänze geformt war. Marcus ließ den Stab vom Nacken zum Hinterteil über ihre Wirbelsäule gleiten und brachte sie zum Keuchen.
Sie drehte sich halb um und sah, wie er Öl auf der runden Spitze des Stabs verteilte. „Wirst du das in meinen Hintern schieben?“ Ihre Stimme war ein atemloses Wispern, während sie zuschaute, wie er seine Handfläche über die glatte, geschnitzte Eichel rollte.
Eine aufregende Idee stieg in ihr auf. „Wenn du willst, könntest du mich damit in meinem Hintern lieben. Dann könntest du deinen Schwanz in mich hineinschieben und mich völlig ausfüllen …“
Nun verstand sie genau, was Männer dachten, wenn sie sich Der Mann, der die Seiten umschlägt ansahen. Ihr eigener Vorschlag schockierte und erregte sie gleichzeitig.
Der Stab schob sich zwischen ihre Hinterbacken. „Kannst du dir vorstellen, mit zwei Männern gleichzeitig im Bett zu sein?“
Sie schloss die Augen, während sie bei der Vorstellung erschauerte, gefangen zwischen Marcus‘ Körper und dem eines anderen Mannes dazuliegen – eines zweiten dunklen, starken Mannes, dessen Gesicht mit den dunklen Brauen, den sinnlichen Lippen und den wohlgeformten Wangen im Schatten lag, einem Mann wie Marcus. Marcus würde sie überall küssen, die Augen vor Erregung halb geschlossen …
Der Elfenbeinstab schob sich ein wenig tiefer zwischen ihre Hinterbacken. „Erzähl mir deine Fantasien. Erzähl mir, was die beiden Männer mit dir machen sollen. In deiner Vorstellung ist nichts verboten. Stell dir vor, du malst ein Bild.“
„In einem Bild würde ich etwas Schockierendes, etwas Riskantes tun.“
„Ich weiß, dass das Risiko dich erregt.“
Tat es das? Es war wohl so. Sie war nass, heiß wie Feuer, voller Verlangen, ihn in sich zu spüren. Die Orgie, die Verkleidung, die Gefahr, ihr Herz zu verlieren, das skandalöse Zwischenspiel mit den drei Frauen, die köstlichen Freuden mit Marcus – all diese Dinge schienen ihre Lust nur noch größer werden zu lassen.
„Was wäre in einem deiner Bilder eine riskante Szene?“, fragte er.
„Ein gestohlener Moment. Ein verrückter Augenblick der Leidenschaft. Vielleicht eine Frau, die auf ihrem Verlobungsball mit einem Mann tanzt, den sie einmal geliebt hat, bei dem sie aber sicher ist, dass er ihr niemals gehören wird. Nun, da er weiß, er wird sie für immer verlieren, sehnt er sich nach ihr. Als sie miteinander Walzer tanzen, tanzt er mit ihr hinaus auf die Terrasse. Sie stehen im Schatten, im Verborgenen. Er begleitet seine Annäherungsversuche mit wunderbaren Küssen und verbotenen Zärtlichkeiten. Sie sollte ihm Einhalt gebieten, aber sie ist vor Verlangen, Angst und Liebe ganz starr. Er hebt ihre Röcke. Sie trägt nichts darunter …“
„Hör nicht auf, Venetia“, bat er, während er mit dem Stab über ihren Eingang strich.
Sie erinnerte sich an die drei Dirnen, die ihre Öffnungen ausgefüllt hatten, griff nach ihren Backen und zog sie für ihn auseinander.
Sein Atem wurde zu einem lauten Keuchen. „Gott, dich so zu sehen … erzähl mir mehr… Der andere Mann tritt hinaus auf die Terrasse, um nach seiner Verlobten zu suchen. Was entdeckt er dort?“
Er schob den Dildo in sie hinein, ein winziges Stück nur, genug, um sie zu weiten. Um sie zu locken. Von hinten ließ er die Hand über ihre glitschige Möse gleiten. Sie wand sich unter dem Druck seiner gewölbten Hand. Seine Zunge tanzte über die Rundung ihres Hinterns, kitzelte sie, erregte sie, brachte sie zum Kichern und zum Seufzen.
„Erzähl mir mehr, mein Engel. Bitte.“
„Er trifft seinen Rivalen vor seiner Verlobten kniend an. Die erfahrene Zunge des Verführers hat sie in ein Meer des Verlangens gestürzt, dem sie willenlos ausgeliefert ist. Fast aufgelöst vor Lust lehnt sie an der Balustrade. Und dann erspäht sie ihren Verlobten, und ihr Herz hämmert voller Angst. Denn in dem Moment, in dem sie ihn sieht, so blond, wie ihre frühere Liebe dunkel
Weitere Kostenlose Bücher