Der Reiz des Verbotenen - Page, S: Reiz des Verbotenen
Hosen nur Schuhe, keine Stiefel, und diese streifte er in Sekundenschnelle ab.
Sie streckte die Hände nach den Knöpfen aus, die seine Hosen hielten. Ihr Handrücken streifte die Wölbung seiner Erektion, und sie stöhnten beide gleichzeitig leise auf.
Die Luft im Zimmer war durch das Feuer warm, sodass sie nicht fröstelte, selbst als sie nackt dastand und ihm dabei zusah, wie er seine Hose herunterzog und starke, muskulöse, herrliche Schenkel enthüllte, auf denen dunkles Haar wuchs. Sein Blick wandte sich nicht für eine Sekunde ab … von ihren Nippeln? Oder ihrem Gesicht? Sie war sich nicht sicher. Ihre Brustspitzen waren dunkelrot durchblutet und standen aufrecht. Sie musste zugeben, es war faszinierend, sie zu betrachten, während ihre Brüste sich schaukelnd hin- und herbewegten.
Ihre Proportionen konnten es nicht mit Lydias üppiger Ausstattung aufnehmen, und obwohl kleine Brüste und eine gertenschlanke Figur in Mode waren, wusste sie, dass die meisten Männer andere Vorlieben hatten.
Marcus hakte den Daumen in seine Unterhose und zog sie herunter. Stieß sie mit dem Fuß weg. Dann griff er nach seinem Penis, schob die Hüften vor und strich an dem dicken Schaft entlang. Kein Zweifel, er bewunderte ihn. Ebenso, wie sie es tat. Sie war eine Jungfrau, die mehr Schwänze gesehen hatte, als sie zählen konnte – auf Bildern – und nun, heute Abend, hatte sie Dutzende davon in ungezügelter, nackter Pracht gesehen.
Doch keiner von ihren war so schön wie seiner. Der erotische Anblick seiner Hand auf seinem Glied brachte sie zum Wimmern.
Marcus leckte über seine Lippen. Das sanfte, vertraute Lächeln verschwand. Nun glich er einem Raubtier. Groß, männlich und gefährlich.
Vierundzwanzig Jahre lang hatte sie ein Leben von größter Schicklichkeit, ohne den Hauch eines Skandals geführt, doch nun stand sie, verwegen wie eine Dirne, vor ihrem Liebeslager. Sie errötete und wandte verlegen ihr Gesicht ab.
Marcus ließ sich auf ihr Bett fallen und landete schwungvoll in der Mitte. Unter dem grünen Baldachin wirkte das Türkis seiner Augen noch kräftiger. Vergnügen leuchtete in ihnen, als er ihr die Hand entgegenstreckte. „Klettere an Bord, Verführerin.“
Die Matratze senkte sich, als sie neben ihn kroch. Einen Arm hatte er sich wie ein Kissen unter den Kopf geschoben, den anderen streckte er einladend aus. Sie krabbelte auf ihn, und er zog sie hinunter in seinen gebieterischen Kuss. Ihre geöffneten Lippen trafen auf seinen offenen Mund, ihre Zunge duellierte sich mit seiner. Ihre Hände gingen auf die Wanderschaft, glitten über die feste Brust und die harten Brustwarzen, verfolgten die wunderschönen Linien der Rippen und Muskeln.
Sie strich mit ihren Finger spielerisch über seinen steifen Penis, fühlte klebrige Nässe und fand eine feuchte Spur auf den Locken unter seinem Nabel. Sie legte die Hand um den Schaft und drückte sanft zu. Sie konnte ihn kaum umfassen, gerade eben streiften ihre Fingernägel ihren weichen Handballen.
Angelockt von seinem Duft, von der faszinierenden Schönheit seines Schwanzes, beugte sie sich vor und erforschte ihn mit ihrer Zunge. So samtig und doch so hart. Ein köstlicher Geschmack – seine säuerlichen Lusttropfen und sein eigener, so berauschender Duft. Sie ließ ihre Zunge über die Venen flattern, den ganzen, faszinierenden Stab entlang. Dann hielt sie inne.
Sein Stöhnen klang, als würde er Schmerzen leiden. „Jetzt nicht aufhören, meine Süße.“ Seine Lider bedeckten zur Hälfte seine Augen, sein Mund war angespannt. Scharfe Linien umgaben seine Lippen, tiefe, sexy Linien. Dunkle Stoppeln beschatteten sein Kinn.
Ihr Herz hüpfte in ihrer Brust, als sie sein gut aussehendes Gesicht betrachtete. „Aber tue ich, was ich tun sollte? Mache ich es so gut wie Rosalyn?“
„Rosalyn ist eine Professionelle. Du, meine Liebste, bist eine Göttin.“
Venetia küsste die Eichel, leckte dort die salzige, reichhaltige Flüssigkeit. „Du hast keine Schmerzen, oder doch?“
„Wiederholte Erektionen ohne Befriedigung verursachen starke Schmerzen. Ein Trick der Natur, um den Mann zu ermuntern, fortzufahren und mit einer Frau Liebe zu machen.“
„Ich will, dass du mit mir Liebe machst – auf die Art, wie du es gesagt hast.“
Er ließ sich vom Bett gleiten, und sie sah ihm zu, wie er das Zimmer durchquerte und zu dem Kasten mit Spielzeug ging, der auf dem Sekretär stand. Die Laken fühlten sich auf ihrer nackten Haut himmlisch weich an. Er
Weitere Kostenlose Bücher