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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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jeder Transport damit beschäftigt ist, lebensnotwendige Güter heranzuschaffen, und nichts übrig bleibt, um Menschen aus der Stadt herauszubringen, falls es notwendig werden sollte … dann führt dieser Narr die Müllwerker an, um für bessere Arbeitsbedingungen zu streiken.«
    Glenda Ruth stellte das Gerät ab. »Ich entsinne mich«, sagte Renner. »Meine Einführung über Crazy Eddie. Nachdem wir einmal wußten, wonach wir fragen mußten, bekamen wir mehr. Jock Sinclairs Split sprach davon, unseren Vorrat an Schrauben einzuschmelzen, um einen Schraubenzieher zu machen. Der Vermittler von Pater Hardy redete über eine Religion, die sexuelle Enthaltsamkeit predigte. Wir wußten nicht, wie bizarr das für Splits war.«
    »Ja, aber wissen Sie, wir haben nie viel mehr darüber erfahren. Warum sagten Sie also, daß Crazy Eddie versagen dürfte? Bewundern die Splits ihn nicht? Jock tut es bestimmt.«
    »Sie könnten mehr wissen als ich. Aber ja, ich denke, daß sie alle einen jeden bewundern, der verrückt genug ist zu glauben, daß es für alle Probleme Lösungen gibt. Was nicht besagt, daß sie erwarten, das Universum würde kooperieren.«
    »Nein, natürlich nicht«, sagte sie. »Aber ich frage mich immer noch.«
    »Die Zyklen. Das ist alles, was sie an Geschichte haben«, sagte Renner. »Der Narr denkt, er könne all das ändern. Die Zyklen beenden. Natürlich bewundern sie ihn. Sie wissen auch, daß er verrückt ist und daß es nicht geschehen wird.«
    »Aber vielleicht haben wir jetzt die Lösung. Der Parasit.«
    »Nun, ich habe darüber nachgedacht«, sagte er. Der Kellner brachte Kaffee und ein hohes Champagnerglas mit etwas Rosafarbenem darin, das moussierte, für Glenda Ruth. Kevin gab zerstreut seine Bestellung auf. Ihm war nicht nach Essen zumute.
    »Sie kannten zwei Vermittler«, sagte Renner. »Natürlich haben Sie nicht mehr Ivan kennengelernt.«
    »Nein. Er war – mehr distanziert. Meister sind so.«
    »Und die Vermittler sprechen für sie«, sagte Renner. »Das ist auf dem Splitter noch auffälliger, als es für Sie gewesen sein dürfte. Aber es ist etwas, das Sie nicht vergessen sollten. Nehmen Sie Ihren Parasiten. Jock kann nichts aushandeln, das für Meister dort auf dem Splitter bindend wäre.«
    »Ja …«
    »Dann ist da auch die Frage, wie Ihr Parasit auf den Splitter gelangen könnte. Ich zweifle, daß die Navy Schiffe dorthin entsenden wird.«
    »Ich habe heute morgen mit Onkel Bruno gesprochen«, sagte Glenda Ruth.
    »Und?«
    »Der Protostern. Wenn er aufflammt, werden die Splits herauskommen. Bevor das geschieht, müssen wir etwas unternehmen. Ich bin sicher, daß Admiral Cziller jetzt mit allen seinen Klassenkameraden spricht.«
    »Wird bald etwas passieren?«
    »Natürlich nicht. So ist Sparta nicht. Es wird in der Marine diskutiert werden, dann im Palast, und dann werden die Politiker hinzukommen.«
    »Glücklicherweise wird der Kollaps wohl nicht bald erfolgen. Oder weiß Jock etwas?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Er weiß es nicht und würde es auch nicht erfahren haben. Ivan könnte Dinge gekannt haben, von denen man annahm, daß wir sie nicht herausfinden würden, aber Jock und Charlie nie. Und Ivan war kein Astronom. Bewahrer sind gewöhnlich nicht neugierig.«
    Der Kellner brachte den Lunch. Glenda Ruth redete während der ganzen Mahlzeit weiter und holte Renner aus, bis ihm klar wurde, daß er ihr fast alles erzählt hatte, das er je über den Splitter gedacht hatte.
    Sie ist eine verdammt gute Zuhörerin. Interessiert sich für das, was man sagt. Natürlich würde sie – es ist schwer zu sagen, was ein Akt ist und was nicht. Vielleicht ist es nichts davon.
    Sie wartete bis zum Nachtisch, ehe sie sagte: »Bruno wünschte, mit Ihnen gehen zu können. Zum Splitter.«
    »Wir gehen nicht zum Splitter. Nur zur Narrenpunktschwadron – vielleicht auch nicht, falls Ihr Vater sein Veto nicht zurücknimmt. Sie wissen, daß er die Reise blockiert. Können Sie mit ihm reden?«
    »Das kann ich. Es würde aber nicht helfen. Aber ich werde es versuchen. Falls ich Papa dazu bekomme, ja zu sagen, kann ich dann mit Ihnen mitkommen?«
    Renner schaffte es, die Kaffeetasse hinzustellen, ohne etwas zu verschütten.
     
    Glenda Ruth sah ihre Mutter herausfordernd an. »Na schön, Ihr wollt Kevin und Horace Bury nicht gehen lassen. Fein! Ich werde nicht mit ihnen gehen, Ich werde mit Freddy gehen.«
    »Freddy!«
    »Gewiß. Er hat ein Schiff.«
    »Noch dazu ein recht gutes«, sagte Rod Blaine. Sallys

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