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Der Ruf des Satyrs

Der Ruf des Satyrs

Titel: Der Ruf des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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Handgelenke banden, und Eva ballte mitfühlend die Hände zu Fäusten. »Ich fühle mich wie ein Eindringling dabei, ihr zuzusehen«, flüsterte sie.
    »Sie sind hier, weil sie wollen, dass andere zusehen«, antwortete Dane, und ein Unterton in seiner Stimme verriet ihr, dass die Szene auch ihn berührt hatte. »Der zweite Mann, der nur beobachtet, ist der Partner der ersten Frau. Er wird die Nacht über immer wieder zu ihr kommen und noch andere Männer mitbringen. Für ihre Dienste wurde ein symbolischer Preis festgelegt, und wenn sie genug Münzen in ihrem Becher hat, ist das Spiel vorüber, und sie beide werden ihre Erlösung zusammen finden. Nach der Zeit des Wartens wird es für sie beide nur noch umso intensiver sein.«
    Nun kam ein weiterer Mann, der die Frau unter den wachsamen Blicken ihres Partners besuchte. Eine Münze wanderte in ihren Becher, doch dann öffnete dieser Mann seine Hose und streifte ein Kondom über, bevor er in sie eindrang. Eva warf Dane über die Schulter einen fragenden Blick zu.
    »Du fragst dich, wozu das Kondom, wenn Anderweltgeschöpfe doch keine Krankheiten übertragen können«, meinte er. »Manche Männer genießen es einfach, ein Stück von sich selbst zurückzuhalten. Es gehört zum Spiel.«
    »Spiel?«
    »Sexspiel.«
    Sie drehte das Wort im Geiste hin und her, um seine mögliche Bedeutung zu erfassen. »Es klingt so faszinierend, so befreiend.« Sie seufzte wehmütig. »Aber lebenslangen Drill kann man nicht einfach so an einem Abend ablegen.«
    »Dein erster Versuch sollte einfach sein, die Wahrheit auszusprechen. Sag mir, was du willst. Befreie dich von der Scham, die andere genutzt haben, um deine Sehnsüchte zu unterdrücken.«
    Bei seinen Worten fühlte Eva Wagemut in sich aufsteigen. Ihre Hände wanderten hinab und legten sich auf seine Oberschenkel. Unter ihren Händen spannten sich seine Muskeln an, und sie konnte sein Herz an ihrem Rücken klopfen fühlen.
    »Ja«, gestand sie leise, »ich wünsche mir diese Dinge, die du vorhin erwähnt hast, und noch mehr.« Es war schwer für sie, die Worte auszusprechen, doch ihr tiefes Verlangen zwang sie dazu. »Ich sehne mich danach, mit einem Mann zusammen zu sein, der die Kontrolle über unser Liebesspiel hat. Der weiß, was ich will, ohne dass ich ihn darum bitten muss.«
    »Mit dieser letzten Bedingung riskierst du eher, einen Mann zu bekommen, der sich nur nimmt, was
er
von dir will, anstatt dir zu geben, was du möchtest. Kein Mann ist allwissend. Lass diese Nacht ein Anfang zwischen uns sein. Wir werden erforschen, was du willst und was dir gefällt. Und ich werde dir dafür näherbringen, was ich möchte.«
    Sie nickte, und vor Aufregung schnürte es ihr die Kehle zu. »Was ich will …« Ihre Hände bewegten sich hinter ihr weiter hinauf, glitten zwischen ihre Körper und streichelten seinen Schwanz, der sich prompt aufbäumte und gegen ihre liebkosenden Hände drückte. Danes Kinn strich sachte über ihre Schläfe, und seine Stimme kam einem warnenden Grollen gleich: »Eva …« Mit den Handflächen halb übereinandergeschmiegt, streichelte sie ihn. Er war so groß, so hart und so heiß.
    Er stöhnte auf und legte den Arm um sie, um ihre üppigen Brüste zu umfassen. Er massierte sie mit seinen Händen und rieb mit den Daumen durch den Stoff ihres Mieders über ihre harten Knospen. Und das alles hier, mitten in einem Saal voller Fremder!
    »Jetzt bist du mein.« Es war eine rauhe, männliche Forderung an ihrem Nacken. »Sag es!«
    »Ich bin dein.« Heute Nacht. Sie lehnte sich an ihn und genoss seine Hände an ihr und ihre an ihm. Seine Finger kniffen leicht in ihre Brustwarzen, so dass sie zu harten Knospen wurden, und das Gefühl jagte ihr einen Schauer über die Haut direkt in ihre Klitoris.
    »Siehst du diese Männer?« Seine Lippen strichen über ihr Ohr. »Die dort stehen und dich beobachten?«
    Sie zwang sich, die Lider zu öffnen, und erblickte in einiger Entfernung vor sich drei große breitschultrige und gutgekleidete Männer. Ihre brennenden Blicke schweiften mit unverhohlenem Begehren über ihren Körper.
    Dane legte eine Hand flach auf die ungeschützte Haut ihres Dekolletés und glitt dann langsam unter den Stoff ihres Mieders, um demonstrativ ihre Brust zu umfassen. Drei hungrige Augenpaare waren wie Magneten auf diese Hand geheftet.
    »Sie wissen, dass du mir gehörst.« Sein Mund hinter ihr verursachte Eva ein leichtes Kribbeln am Nacken. »Dass du unerreichbar für sie bist. Und doch können sie

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