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Der Schichtleiter

Titel: Der Schichtleiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfried
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Eichel in meine Rosette.
    „Aammpf“, mache ich, weil Benny meinen Schrei mit der Hand unterbricht. Glücklicherweise rutscht sein Schwanz auch gleich wieder aus mir heraus, sodass das Ziehen nachlässt.
    „Ich hab gesagt, du sollst den Mund halten! Sei still!“ Er beugt sich jetzt weiter über mich und setzt leiser hinzu: „Du weißt, was ich dir gesagt hab, oder?“
    In dem Moment fällt es mir ein: Papagei ! Oh Scheiße! Er hat mir tatsächlich ein Codewort für SM-Spielchen genannt? Sofort bin ich versucht, das Wort rauszubrüllen. Ich habe keine Lust auf so einen Quatsch. Ich mag harten Sex, aber ich mag keine Schmerzen, zumindest nicht so …
    „Ah“, keuche ich erschrocken, als Benny erneut zusticht und im Ziel landet. Diesmal ist es nicht ganz so schlimm. Er rutscht auch gleich wieder raus und setzt mit einem leichteren Stich nach. Automatisch recke ich meinen Hintern etwas, damit er besser reinkommt. Ich will nicht, dass er nochmal daneben fickt. Ich muss an den Blondinenwitz denken, bei dem die blonden Frauen ständig blaue Flecken am Bauchnabel haben, weil auch blonde Männer dumm sind … Nach der Aktion hier habe ich sicherlich rund ums Arschloch blaue Flecken.
    Ich lache kurz auf, werde aber sofort wieder in die Realität zurückbefördert, weil Benny sich kräftiger in mich drängt. Es ist hart und – ja, auch geil irgendwie …
    „Zähne zusammenbeißen!“, sagt Benny und seine Stimme klingt rau und ungewohnt erwachsen. Abermals bin ich versucht, nach dem Codewort zu greifen, mich aus dieser Lage zu befreien, wenn das denn überhaupt geht. Stattdessen versuche ich so aufnahmebereit wie möglich zu sein. Im nächsten Moment rammt sich auch schon Bennys Stange in mich. Gnadenlos drückt er sich vollständig rein. Es ist gar nicht so schlimm, wie ich erwartet habe. Tatsächlich erregt es mich sogar, ihm so ausgeliefert zu sein.
    „Langsamer!“, höre ich Werner Anweisung geben.
    Benny hört auf ihn und zieht sich gemächlich aus mir zurück. Dann schiebt er sich wieder vor.
    „Ja, nochmal …“
    „Weißt du, es ist leichter, wenn du mir mal die Hanschellen gibst!“
    Handschellen? Benny macht jetzt wohl wirklich ernst mit seinem Spiel. Erneut überlege ich, ob ich mich mit dem Papagei freikaufen soll. Ich bin hin- und hergerissen. Es gefällt mir ja, den hilflosen Part zu geben und Bennys Übergriff zu ertragen. Gut, es ist härter, als ich es sonst gewöhnt bin, aber immer noch in Ordnung. Nur die Umgebung, ich weiß nicht, ob das hier das Richtige ist. Ich kann mich nicht fallenlassen.
    Bevor ich zu einer Entscheidung gekommen bin, klicken schon die Handschellen und ich werde hochgezogen. Mit den Armen nach hinten stehe ich da. Benny greift um mich herum und wichst mir eine Weile den Schwanz. Das ist ganz gut, weil der bereits etwas an Standhaftigkeit verloren hat.
    Plötzlich zerrt mich Benny an sich und raunt mir ins Ohr: „Tut’s weh?“
    „Geht“, antworte ich.
    Unerwartet stößt er mich vor und hält mich gerade noch rechtzeitig an der Kette zwischen den Handschellen fest, sodass ich nicht zu Boden stürze. Die Haut an meinen Handgelenken brennt und meine Schultern schmerzen, aber ich bringe nur ein erschrockenes Stöhnen hervor. Ich komme gar nicht dazu, die neue Situation richtig zu erfassen, da rammt sich wieder der Schwanz in meinen Arsch. Jetzt stöhne ich ein wenig lauter. In einem wilden Rhythmus fickt mich Benny durch, während ich hilflos vor ihm hänge. Am Rande bekomme ich mit, dass Werner um uns herumgeht, wahrscheinlich um die Kamera zwischen uns zu halten.
    „Langsamer!“, raunt er und Benny folgt der Anweisung. Diesmal zieht er sich mehrfach aus mir heraus und taucht wieder ein. Werner lobt ihn und einer von beiden schlägt mir kräftig auf die Hinterbacken – erst links, danach rechts. Es brennt ordentlich, aber ich gebe keinen Laut von mir. Ich glaube, meine Hände werden allmählich taub, die kribbeln so komisch.
    Ich brauche nur ein Wort sagen, dann ist alles vorbei. Papagei. Was für ein bescheuertes Codewort. Klingt so fröhlich und bunt, so gar nicht nach dem, was wir hier gerade treiben.
    „Los, bringt es zu Ende!“, mault Werner. Er hört sich an, als hätte er gar keinen Spaß an der Show.
    Aber ich kann mir keine tiefergehenden Gedanken dazu machen, denn Benny fickt drauflos, als ob er mich umbringen will. Immer wieder taumele ich vor und werde brutal zurückgerissen. Zweimal schreie ich sogar auf, weil die Handschellen in meine Gelenke schneiden.

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