Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)
Lederhandschuhe, die lässig im Gürtel steckten, und streifte sie über. Als sich die Fahrstuhltür öffnete, schaute er in das wunderschöne Gesicht von Mrs. Maison, die ihn schon erwartete. Sie reichte ihm die Hand.
» Guten Tag Mr.?«
» Siegler! Guten Tag, Mrs. Maison.«
» Kommen Sie doch herein, Mr. Siegler.«
Er betrat das exklusive große Apartment.
Sie hatte gerade die Tür zu gedrückt, da schlug Rufus ihr mit voller Wucht seine behandschuhte Faust aufs Kinn. Donna sackte besinnungslos zusammen, er fing sie auf. Dabei riss er ihre Perlenkette vom Hals.
Das klickende Geräusch der auf das Parkett aufschlagenden Kugeln ließ ihn zusammenzucken. Ein Zeichen?
Hier hatte er noch weniger Zeit als beim letzten Mal.
„Schade, so eine schöne Frau.“
Er trug sie ins Schlafzimmer, mit dem Koffer am Handgelenk und schmiss sie aufs Bett. Rufus öffnete die Handschelle und legte den Koffer auf den Boden. Er lief durch die Wohnung, wo war denn nur der kleine Lukas und die Nanny? Das machte ihn noch nervöser.
„ Das war so nicht geplant!“
Rufus war verwirrt.
Wieder im Schlafzimmer öffnete er den Koffer und nahm die Handschellen mit den Ketten heraus.
» So ein blödes glattes Holzbett, wo soll ich denn die Handschellen befestigen? Die Möbel hier sind doch aus einem antiken Schloss? Mist, die haben so viel Geld und stellen sich so einen alten Schrott in die Wohnung.«
Rufus konnte sich kaum beruhigen. Improvisieren war nicht unbedingt sein Ding.
» Das war so nicht geplant!«
Er wiederholte seinen Ärger . Lautstark …
Ruppig zog er Mrs. Maison aus. S elbst mit dem dicken Bauch war sie die erotischste, schönste Frau, die er je in seinem Leben gesehen hatte. Er berührte eine ihrer perfekten Brüste. Ganz vorsichtig drückte er sie. Ein Finger kitzelte eine Brustwarze, sein Gesicht verzog sich. Rufus seufzte laut.
Sie lag rücklings auf dem Bett, er machte die Handschellen an ihren Händen und Füßen so fest, dass die Kette unter dem Bett lang führte. Es reichte gerade so. Rufus ging schnell ins Bad und zog sich aus. Er nahm ein Zahnputzglas, das auf der Glasablage stand. Dann schmiss er die darin befindlichen Zahnbürsten in eine Ecke, füllte es mit kaltem Wasser und nahm es mit ins Schlafzimmer. Rufus schüttete ihr das Wasser ins Gesicht, Donna kam wieder zu sich.
» Wo ist der kleine Lucas?«
Sie antwortete , aber er verstand sie nicht.
Mrs. Maison k onnte kaum sprechen, da er ihr den Kiefer gebrochen hatte.
» Sprich mit mir, du Sündenbabel!
Er beugte sich über sie .
» Nochmals, wo ist der kleine Lucas?«
» Der Kleine ist mit unserer Nanny beim Kinderarzt.«
Rufus verstand sie kaum.
»Wann kommen sie wieder?«
» Bitte, wollen Sie Geld? Wir sind sehr reich, mein Mann …«
» Ich will euer Scheißgeld nicht, du sündige Hure! Wann kommen sie wieder?«
» Nicht vor 14.00 Uhr.«
Donna schluchzte und weinte.
Rufus schlug sie. Wieder fiel sie sofort in Ohnmacht. Rufus war außer sich und extrem wütend. Hier lief es ganz und gar nicht nach Plan, er musste sich beeilen. Sie konnte er nicht beschmutzen, nicht besamen oder gar ficken. Seine Tagträume der letzten Tage, so viele erotische Bilder hatte er im Kopf und nun …
Wild und voll er Jähzorn nahm er ein ähnliches Messer wie bei Mrs. Burghard und stach es ihr ins Herz. Wieder und wieder, er war so rasend und außer sich. Das Blut spritzte meterweit und bildete ein sternförmiges Muster an der Wand. Er tupfte seinen Finger in eine Blutlache und schrieb diesmal „Dtn 28,45“ an die Wand. Rufus stieg vom Bett, holte das kleine, extrem scharfe Messer …
Auch hier ging er in großer Rage vor, es war ein fürchterliches Gemetzel. Wer auch immer diese Leiche finden sollte, würde diese Bilder niemals mehr vergessen!
Er hielt den toten Fötus hoch und rief ungewöhnlich leise:
» Moloch, nur für dich.«
Er n ahm ein Kissen, löste den Bezug ab und wickelte es da hinein. Sein Puls senkte sich. Rufus wurde nicht wirklich ruhiger. Er stieg vom Bett und schmiss alles bis auf die goldene Kette mit dem Schlüssel aus dem Koffer und das tote Bündel hinein. Das Ritual würde er später durchführen, ihm lief die Zeit weg. Denn er musste Mr. Maison auch noch besuchen …
Dass die Nanny mit Lucas unterwegs war, brachte alles durcheinander.
Rufus nahm den Koffer mit ins Bad, duschte, wischte auch diesen ab.
Überall waren Blutspritzer verteilt .
Hastig zog er sich wieder an und föhnte sich noch schnell die
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