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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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solch eine Energie aufbringen, diese Taten zu organisieren und nach einem logischen Plan auszuführen? Das kann nicht gehen!
    Woher wusste er von den Burghards? Kannte er sie? Gibt es ein persönliches Motiv, sie zu töten? Er musste Geldmittel aufbringen?
    Woher sollte er diese haben? Allein für den Transporter, die dazugehörige Beschriftung, die Uniform, für sämtliche Utensilien? Er hat zwei Tatorte in wenigen Stunden abgearbeitet.
     
    Also wusste er, wann Mr. Burghard seinen Arbeitsplatz aufsucht! Dann wusste er auch, dass Mrs. Burghard zu Hause sein würde.
    Die Tarnung mit dem Paketservice ist sehr unverfänglich und gut durchdacht. Soviel Logistik. Da steckt ein, wenn auch kranker, Kopf dahinter!
    Wenn er den Lieferwagen nicht gleich entsorgt hat, steht er in seinem Versteck und dort befindet sich m öglicherweise auch Mr. Burghard. Viele Spuren, denen wir folgen können. Wir werden ihn kriegen. Murler gibt sich überhaupt keine Mühe, seine Identität zu verbergen. Noch ein Indiz für mich, dass er nur ein Werkzeug ist. Ein religiöser Fanatiker steht hinter Rufus, davon bin ich überzeugt. Dieser Typ hat Rufus Murler dafür irgendwie motiviert. Aber wie? Diese vielen Informationen, alles was er benötigte, hat jemand anderes bereitgestellt. Ich gehe nun zu George. Kocht noch einen Kaffee und besorgt etwas zu essen, denn ich habe noch nichts gemampft. Sonst kann ich nicht richtig denken. Wenn ich wiederkomme, gehen wir alles noch mal durch und verteilen die Aufgaben. Ihr wisst ja: Der Erfolg besteht aus neunundneunzig Prozent Transpiration …«
    W ieder sprachen sie alle laut mit.
    » Tom, ich werde dann nicht dabei sein, ich habe mich um 11.00 Uhr mit Denise Richards verabredet. Sie hat die kleine Lucy bei sich zu Hause aufgenommen und nicht ins Heim gebracht. Die Eltern von Melinda Burghard kommen sie heute abholen. Ich möchte dabei sein und mit ihnen reden, danach fahre ich wieder ins Labor.«
    » O. K.«
     
    Tom war ungefähr fünfzehn Minuten beim Direktor des FBI Büros von New York. George ließ ihnen völlig freie Hand. Er hatte sich die Fallakte schon angeschaut und war mit ihnen bezüglich der Medienoffensive einer Meinung. Als Tom wieder den Besprechungsraum betrat, lag für ihn was zu essen auf dem Tisch und sie schenkten Kaffee nach.
    » Danke, ihr seid zu gut zu mir. Ist Maria schon weg?«
    Frank nickte. Tom aß mit Genuss den mit Frischkäse belegten Bagel.
     
    »Ja, ja, wenn du diesen Millionenschinken von Gemälde behalten hättest, dann müssten wir dich nicht mit durchfüttern!«
    Tom sah Mickey nur schräg an.
    » Ist die Aufzeichnung von der Tiefgarage nun hier?«
    » Ja, Chef.«
    »Dann spiel e sie uns doch mal vor.«
    Mickey nahm die Tastatur. D as kurze Video lief. Sie schauten sich den Ablauf mehrere Male an.
    » Hier, halt mal an, kannst du diesen Ausschnitt vergrößern?«
    Sie sahen die geöffneten Hecktüren des Transporters.
    » Zoome das mal ran und versuche, es etwas aufzuhellen.«
    Das Bild war sehr verschwommen, aber man k onnte eine große Truhe erkennen.
    » Da hat er ihn reingelegt, dazu könnte auch der Schlüssel gehören. Gib das Video zur Technik, vielleicht können die noch etwas mehr herausholen. Wirklich weiter bringt uns das auch nicht. Auf alle Fälle sieht Rufus recht fit und drahtig aus, mit markanten Gesichtszügen. Wenn er sein Äußeres nicht gravierend verändert hat, wird er überall auffallen. Hat die Sekretärin von Prof. Brunner uns die Liste aller Mitarbeiter, die Kontakt zu Rufus hatten, schon gefaxt oder gemailt?«
    » Ja, sie lag schon da, bevor ich ins Büro kam«, antwortete Mickey.
    » Frank, dann arbeite du sie, soweit es geht, ab. Schaue dich noch mal in der Klinik um. Vielleicht hatte er dort einen besonderen Kontakt. Und klopfe die Kollegen von Mr. Burghard ab. Manchmal sind die näher dran als Verwandte. Mickey, du „Herr aller Daten“, ich will alles von den Burghards wissen. Wann sie das letzte Mal im Urlaub waren, wer der Frauenarzt von ihr war. Freundeskreis, Kontostand, also das komplette Programm.
    Das Gleiche bei Rufus Murler - zapfe die Jugendfürsorge an. Treibe die Spurensicherung voran. Ich will wissen, wo die Messer gekauft wurden. Den Äther, womit die Kleine betäubt wurde, gibt es auch nicht am Zeitungsstand!
     
     
     
    Ich rufe jetzt Kirby (Kirby Stent, Pressesprecher des FBI) zu mir ins Büro, er soll diese Fernsehreporterin vom Chanel Seven, die bezaubernde Charlotte Summer, sowie Journalisten der schreibenden

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