Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
Vom Netzwerk:
noch interessanter machen.«
    » Wenn dieser Fall abgeschlossen ist, nehme ich eine Auszeit von mindestens drei Monaten und kümmere mich nur um dich. Wenn du dich vom Museum auch lösen kannst, fliegen wir nach Europa und verprassen meine ganzen Ersparnisse.«
    Nun musste Regina erst recht weinen.
    » Da bin ich sofort dabei, das wäre wunderschön, mein Schatz.«
    Sie umarmten und küssten sich eine ganze Weile, bis sie wieder ihre Worte fanden.
    » Du hast ein tolles Team, ich habe sie alle Drei kennengelernt. Mit Maria habe ich viel telefoniert. Sie ist eine außergewöhnlich starke Frau, auch Frank war sehr lieb.
    Warum hast du sie mir bisher vorenthalten ?«
    » Ja, sie sind jeder für sich bemerkenswert. Ich wollte noch ein wenig warten, ich weiß nicht wirklich warum.«
    Er hatte es kaum ausgesprochen, da traten die drei müden Krieger ins Zimmer. Tom begrüßte sie mit künstlich ernstem Gesicht:
    »Nicht einmal einem frisch verliebten Paar gönnt ihr ein paar Minuten Zweisamkeit.
    Was für eine f ürchterliche Bande.«
    » Er ist noch der Alte«, Maria strahlte.
    Alle drei herzten ihn, sogar Mickey. Regina verabschiedete sich nach wenigen Minuten.
     
    Sie wusste, dass sie sofort über den Fall reden wollten.
    » Sie hat wirklich Klasse«, meinte Frank.
    «Ja , mein Alter, sie ist ein wahrer Schatz!«
    Tom erzählte ihnen als Erstes von seinem Martyrium.
    » Habt ihr in dem Gebäude meine Dienstwaffe und Marke gefunden?«
    Frank schüttelte den Kopf . Alle drei konnten gut nachempfinden, wie er sich nun fühlen musste. Neben dem Erlebten scheint es wirklich banal, aber für jeden Polizisten ist es ein großes Dilemma, wenn seine Waffe im Dienst verschwindet. Die Tür ging wieder auf, George Mitchell betrat mit einem riesigen Blumenstrauß das Zimmer.
    » Hallo, George, habe ich Geburtstag?«
    » Nein, Tom, aber vielleicht ist es so etwas Ähnliches.«
    » Habt ihr die Familie Ganton ausfindig gemacht?«
    » Ja, es war nicht schwierig. Mrs. Ganton ist übrigens auch Patientin beim Frauenarzt Dr. Martin Sanders. Wie die beiden Getöteten auch! Wir haben ihn und sein Personal genauestens durchleuchtet. Ebenfalls die Patientenakten und den Praxis-Computer.
    Es ist nicht nachvollziehbar, wie der Täter an diese Daten herangekommen ist? Der Doktor verhält sich nicht gerade kooperativ. Alle drei Frauen im siebten Monat schwanger, alle mit dreijährigen Kleinkindern. Nur Mr. Ganton fällt aus dem Rahmen, er wuchs bei seinen leiblichen Eltern auf. Familie Ganter ist zu den Eltern nach Kalifornien geflogen.
    Sie wollen dort die nächsten zwei, drei Monate bleiben und erhalten dort natürlich Polizeischutz. Wir haben dir deinen Laptop mitgebracht, dann kannst du dir in den nächsten Tagen die Fallakte in Ruhe ansehen. Dein Handy liegt in meinem Schreibtisch, das habe ich leider vergessen. Es war im Kriminallabor, weil wir hofften, dass wir Fingerabdrücke deines Entführers darauf finden würden. War aber leider nicht so.«
    » Danke Maria, ich bleibe heute noch hier. Morgen früh entlasse ich mich selbst. Ich brauche heute nur noch ein saftiges Steak, dann bin ich wieder der Alte. Frank, bringe mir bitte aus meiner Wohnung ein paar Anziehsachen.
    Einen S chlüssel hast du ja und hole mich hier um 9.30 Uhr ab. 10.30 Uhr dann im Büro!«
    Tom schaute in die Runde.
    Die Gesichter hellten sich merklich auf .
    Oder deutete er es falsch?
    George wollte etwas darauf entgegnen, ließ es aber doch. Er wusste genau, dass er bei Tom gegen eine Wand lief. Alle anderen nahmen es auch so hin und waren doch froh, dass er sich wieder dienstfähig fühlte.
    » Noch etwas, bevor ihr wieder geht. In den nächsten Tagen, bis wir den Täter ergriffen haben, bekommt jeder von uns rund um die Uhr zwei Schatten! Keinen Personenschutz, sondern distanzierte Observation. Wenn er es versuchen sollte, einen von uns wieder zu entführen, ergreifen wir ihn dann sehr schnell. Wir müssen sehr vorsichtig sein.
    Mickey, du organisierst das.
    Du setzt nur erfahrene Beamte ein, keine Anwärter. Das ist auch für uns ungewöhnlich, aber in dem Fall angebracht. Dieser Typ ist besonders rücksichtslos. Ich glaube, der wird meine Flucht sehr persönlich nehmen. Er hält sich für den Größten in dieser Hemisphäre. Deshalb werden wir ihn fassen, vertraut mir. Frank, gib mir mal bitte einen Fünfziger.«
    Tom freute sich wirklich, alle wiederzusehen. Aber er war auch froh, als sie alle wieder gegangen waren. Er wollte sich gleich den Laptop schnappen,

Weitere Kostenlose Bücher