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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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und Mickeys Brust.
    S ie verstanden sofort und liefen mit dem vermummten Einsatzkommando in Richtung der Halle. Tom sackte zusammen, Maria fing ihn halbwegs auf und rief die Sanitäter.
    Er schrieb mit letzter Kraft auf:
    „ Maria, findet eine Familie Ganton , das sind die nächsten Opfer!“
    Dann fiel er ins Reich der Träume .

Kapitel 14
     
    Pfarrer Smith fuhr gerade auf die Halle zu, sah es von weitem und hörte schon die vielen Sirenen. Die ganze Straße war gesperrt. Es wimmelte von diversen Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht. Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wie der Bastard sich befreien konnte? Aber das war nicht mehr zu ändern. Dieser Unterschlupf war nicht so wichtig. Ärgerlich nur, dass er das schöne Gemälde nie wieder sehen würde.
    Ein ähnliches h ing ja noch in ihrem Haus. Smith lächelte anerkennend.
    „Man sollte doch niemanden unterschätzen.“
     
    Gut, dass er das Moloch-Gewand zuvor ins Auto gelegt hatte. Wenn das noch in der Halle liegen würde, hätte er sämtliche FBI-Gebäude in die Luft gesprengt. So langsam wurde er doch ein wenig ungehalten. Eine kleine Strafe für Special Agent Hunt folgte ja noch … Pfarrer Smith lächelte in sich hinein. Beim nächsten Zusammentreffen würde er ihn gleich töten. Nein, er würde ihn zum Krüppel machen. Damit er den Rest seines ungläubigen Lebens immer an ihn denken würde. Aber erst mal gab es ja noch Wichtigeres zu tun. Mal sehen, was Nicolas sein Bruder dazu sagen würde. Sie müssten nun einiges noch mal überdenken und wohl anders angehen. Er hätte Tom nicht an den Thron fesseln, sondern mit dem Nagelgerät fest tackern sollen.
    » Die wissen echt nicht, mit wem sie es zu tun haben«, rief er laut.
    Langsam beruhigte er sich wieder.
    Sean alias Pfarrer Smith drehte um und fuhr wieder in Richtung Bridgeport. Als er auf das Haus zufuhr, sah er seinen Bruder. Nicolas saß auf der Veranda und rauchte seine Haschpfeife. Ein gewohntes Bild.
    » Hallo, Nicolas, musst du immer dieses Zeug rauchen?«
    Nicolas lächelte nur.
    » Das Lagerhaus können wir vergessen, der Bulle konnte sich befreien.«
    Nicolas ging auf Sean zu und umarmte ihn.
    „Gott sei Dank, er ist nicht sauer “, dachte Sean.
    Nic olas machte ein Schritt zurück und trat seinem Bruder mit voller Wucht in den Unterleib. Sean brach zusammen und krümmte sich vor Schmerzen. Nicolas spuckte auf den am Boden Liegenden, ging ins Haus, kam mit einem Revolver wieder und verschoss in Sean das gesamte Magazin. Er schrie den nach seiner Meinung toten Sean an:
    » Sechs Kugeln sind viel zu wenig für dich Schwuchtel. Und außerdem bist du gar nicht mein Bruder, ich habe dich nur angelogen.«
    Nicolas lachte ganz laut.
    » Ich habe es nur mit geisteskranken Idioten zu tun, dann kann ich ja gleich alles allein machen.«
    Er setzte sich auf den Toten:
    » Vielleicht hätte ich dich doch noch nicht töten sollen. Mist, aber was soll`s?«
    Nicolas ging zum Schuppen, holte eine Schubkarre und einen Spaten. Rollte zu Sean, der nie wirklich ein Pfarrer war und schmiss ihn auf die Karre. Hinter dem Haus begrub er seinen Weggefährten, der seinen Nutzwert verloren hatte. Nun fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er rannte zum Bronco von Sean. Nicolas riss die Heckklappe auf, umklammerte das Molochgewand und fing an zu weinen. Er wischte sich die Tränen mit seinem T-Shirt ab und lächelte wieder:
    » Sorry Sean, war nicht so gemeint!«
    Er t rug das Kostüm wie einen „Heiligen Gral“ ins Haus.
     
    »Nicolas, Nicolas! Träumst du?
    L ass diese blöden Drogen aus deinem Körper.«
    Sean rüttelte Nicolas wild an den Schultern.
    Nicol as war nur kurz weggetreten in sein Traumland. Er konnte sich nicht erklären, warum er immer nur von toten Menschen träumte?!
    » Sean, vergiss den FBI-Fuzzi und die Halle, komm rein, ich mach uns Spiegeleier mit Schinken.«

Kapitel 15
     
    Tom blinzelte. Sofort als er Regina erblickte, strahlte sein Gesicht über alles.
    » Bin ich im Himmel?«
    » Nein, mein Schatz, du bist hier bei mir.«
    Sie hielt seine Hand, beugte sich über ihn und küsste Tom auf den Mund. Dabei liefen ihr die Tränen, eine tropfte auf seine gesunde Wange.
    » Du siehst wie ein Engel aus.«
    Jetzt fiel ihm erst auf, dass seine Aussprache wieder klar und deutlich war.
    » Weinst du wegen meiner Narbe?«
    Tom berührte mit einem Finger das Pflaster. Sie konnte gar nicht erkennen, dass er dort ein kleines Zeichen des Molochs zurückbehalten würde.
    » Die Narbe wird dich

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