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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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ihm wollten oder dachten. Samuel wollte auch nicht weiter darüber nachdenken …
    Es klingelte und klingelte. Dann hörte Samuel den vermeintlichen Klingelton hinter einer Tür einer Videokabine. War er es? Samuel drückte das Gespräch weg, wählte noch mal. Wieder dieser Klingelton. Das musste Mike sein. Samuel drückte die Tür auf, sie war nicht verschlossen. Da lag Mike, sein Genick war gebrochen, das war offensichtlich. Das Gesicht völlig blutüberströmt. Am Monitor und an der Seitenwand waren Blutspuren.
    Wahr scheinlich hatte er ihn dagegengestoßen, kein schöner Anblick. Samuel hatte Mike mehrfach gewarnt.
     
    Samuel versuchte, möglichst nichts zu berühren. Er nahm ihm das Handy ab und wischte die Außentür und den Griff mit einem Taschentuch ab. Samuel verließ das Kino ganz ruhig und unaufgeregt. Es würde nicht lange dauern, bis sie den Toten finden würden. Stiller war sicherlich schon über alle Berge. Samuels besonderes Bauchgefühl machte sich bemerkbar. Er rechnete fest damit, dass er in Kürze von ihm hören würde. Und so war es, gleich, als er draußen war, klingelte sein Handy. Samuel teilte mit seinem Falkenblick die Umgebung in Sektoren. Er sah Sean in ungefähr zweihundert Meter Entfernung im Eingang eines Videoverleihs stehen.
    Sam uel wog ab, sofort loszulaufen, aber seine Chance, ihn zu erwischen, war äußerst gering. Also ließ er es.
    » Hallo.«
    » Hallo, Mr. Goliath. Was bist du denn für ein abgefuckter Vollidiot? Und dann dieser Mike, so dilettantisch.
    Was seid ihr für Gestalten ?«
    » Hallo, Sean. Ich bin derjenige, der dir dein geisteskrankes Gehirn wegpusten wird!«
    » Ach, wirklich? Jetzt schlottern mir aber die Knie. Du schmeißt mit Geld nur so um dich. Gibst so einem Stricher dreitausend Dollar dafür, dass er mich findet. Warum nur? Ich rate dir, lass es, solch bescheuerten Tucken auf mich loszulassen, sonst häufen sich die Todesfälle. Du bist kein Bulle, auch kein abgehalfterter Privatdetektiv.
    Wer bist du, ein Auftragskiller? Beauftragt vom men schlichen Stück Mist namens Steve Maison? Als Nächstes ist der kleine Steve dran. Versprochen! Dann strenge dich mal schön an, seinen Tod zu verhindern und mir eine Kugel in den Kopf zu jagen. Seine Mutter, die alte Hexe, die nun schon im Fegefeuer verweilt, konntest du auch nicht beschützen! Obwohl du auch in der Fisher Hall anwesend warst.«
    » Du nimmst ja dein Maul ganz schön voll, du armseliger Wicht! Komm doch jetzt zu mir und zeig mir, wie gut du bist?«
    Kurze Stille .
    » Du weißt nicht, mit wem du dich hier anlegst. Ich bin der göttliche Gerichtshof, der einzigartige Moloch!
     
    Wenn ich wollte, würde ich dich einfach so von dieser Erde wegfegen, aber nicht heute.«
    Sean beendete das Gespräch .
    „ Er hat mich in der Fisher Hall gesehen und aus seinem Gedächtnis heraus wiedererkannt? Dort liefen über zweitausend Menschen herum. Zu allem Übel hat er auch noch ein fotografisches Gedächtnis!
    Geni e und Wahnsinn. So oft eine Phrase, bei ihm liegen sie wirklich dicht beieinander.“
    Sam uel schmunzelte verkniffen.
    „ Wenn ich länger beim Konzert geblieben wäre … hätte, Wenn und Aber.“
    Sam uel nahm sein Informanten-Handy auseinander.
    E r entnahm die Chipkarte, zerbrach sie und schmiss alles in einen Mülleimer. Samuel musste sich eingestehen, dass sich dieser Fall doch komplizierter gestaltete, als er ursprünglich angenommen hatte. Das Leben ist eine bunte Wundertüte.

30. Kapitel
     
    Die vier Musketiere des FBI gingen noch mal einige Fakten durch.
     
    Dtn 28,29: Am hellen Tag tappst du im Dunkel wie ein Blinder. Deine Wege führen nicht zum Erfolg. Dein Leben lang wirst du ausgebeutet und ausgeraubt und niemand hilft dir .
     
    »Wie viele Flüche aus dem Buch Deuteronomium werden wir noch zu sehen bekommen? Nach Auswertung aller Patientendaten, die uns Dr. Sanders nun zur Verfügung gestellt hat, gibt es noch eine Familie, die in sein Raster passen würde. Ich habe mit Mrs. Pherson, so heißt die Gute, gesprochen.
    Sie hat an dies em Preisausschreiben nicht teilgenommen, also dürfte sie nicht auf seiner Liste stehen. Vorsichtshalber bekommt diese Familie dennoch Polizeischutz. Ich sage euch noch mal etwas zu diesen niedlichen Grünen Knollenblätterpilzen oder auch „Death Cap“ genannt. Leider wachsen sie fast überall auf der Welt, wo es Nadelhölzer gibt. Also ist es nichts Besonderes, an dieses Gift Amatoxine zu gelangen. Tom, du hattest wirklich Glück, dass die Dosis so

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