Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)
der Opfer von diesem unnützen Fleisch endlich mal angegangen ist. Dein ehrfürchtiger, Dich anbetender „Devils best Friend“
» Ich geh erst einmal brechen, warf Maria ein.
Was ist das für eine kaputte Welt ?«
» Ich wollte euch nur mal ein Beispiel dieser Art zeigen. Kürzere Beiträge, Briefe und die Fotos vom Moloch gehen um den ganzen Globus. Die meisten gehen so geschickt vor, dass wir ihnen nicht auf die Schliche kommen. Leider wissen wir nicht, ob sie einen Weg gefunden haben, um in direkten Kontakt zu treten. Ich gehe davon aus, dass es schon geschehen ist. Über diese Webseite aber nicht, da wir ein gutes Spionageprogramm installieren konnten. Das haben sie noch nicht erkannt, weil deren Programmierer nicht so gut sind.
Es ist ein wirklich schwieriges Terrain. Jeder hinterlässt Spuren, aber manchmal enden sie im Nirwana. An diesem „Devils best Friend“ sind wir ganz dicht dran. Er ist clever und ein besserer Computer-Freak als Sean Stiller. Dennoch hat er einen kleinen Fehler gemacht. Um es auch wieder abzukürzen: Einmal hat er sich von einer IP-Adresse eingewählt, die wir zuordnen konnten. Es ist eine Investmentfirma in der Wall Street namens Hust-Brokerage.
Die benutzen hundertzwanzig Computerterminals mit Internetanschluss und haben ebenso viele Angestellte. Wir haben die Firewall geknackt. Wenn er von dort noch einmal diese Website besucht, haben wir ihn.
Dann kann ich genau sagen, von welchem PC innerhalb der Telefonanlage des Gebäudes er ins Netz gegangen ist. Damit grenzen wir den Personenkreis erheblich ein. Auch wenn er nur ein Sprücheklopfer, Wichtigtuer sein sollte, wäre es gut, einen der fanatischen Anhänger zu schnappen. Ich würde es im Netz so platzieren, dass sich der größte Teil, zumindest vorerst, vom Moloch distanzieren würde. Das Handeln dieses kranken Fans erfüllt mehrere Straftatbestände. Für eine Anklage reicht es allemal. Ich denke auch, dass „CS“ Charlotte Summer bedeuten soll. Vielleicht sollten wir ihr auch Polizeischutz zukommen lassen. Wenn das so weitergeht, arbeitet bald die Hälfte aller New Yorker Polizisten nur an diesen Fall.«
» Aber du hast recht Mickey, veranlass es!«
Tom war wie alle anderen Entsetzt.
„Ich brauche Urlaub“, „ich auch“, „und ich erst“.
Kapitel 31
Blake Edward saß im Kaminzimmer seines riesigen Herrenhauses. Er wartete auf Samuel Bishop, der jeden Moment eintreffen würde. Blake freute sich, sie verband schon immer ein besonderes Verhältnis voller Zuneigung und Freundschaft. Seine Gedanken weilten in der Vergangenheit.
In diesem Anwesen lebte der Geist einer stilvollen Epoche. Hier gingen schon immer die einflussreichsten Menschen Amerikas ein und aus. Immer, wenn er in diesem Raum saß, dachte er daran. Sein Vater Anthony saß hier in diesen dicken Sesseln mit Präsident Dwight D. Eisenhower. Als kleiner Blake kam er ins Zimmer und spielte mit Zinnsoldaten auf dem Parkettboden. Wenig später spielten die beiden einflussreichen Männer mit dem kleinen Blake zusammen. Wie drei kleine Bengels auf dem Fußboden vor dem Kamin. Weit über fünfzig Jahre ist das her, nie würde er dieses Bild vergessen. Gern erzählte Blake diese kurze Episode aus seinem Leben. Schade, dass Sybill noch in Europa weilte. Sie drei hätten heute Abend sicherlich viel Spaß gehabt. Sein Berufsleben als Anwalt bot ja schon reichlich Abwechslung. Auch wenn er nur noch Fälle von Menschen übernahm, denen er sich verpflichtet fühlte oder die seinen brillanten Geist forderten. Aber wenn Sam und Sybill loslegten, war alles andere unbedeutend.
Sie könnten Hollywood reichliche Drehbücher liefern. Äußerst spannend, abenteuerlich und nervenaufreibend.
Nachdem Samuel und er gespeist hatten, saßen sie im geliebten Kaminzimmer. Beim Essen hatten sie nicht über das Problem - Sean Stiller - gesprochen. Sie zogen genüsslich an einer Cohiba Robusto Especiales. Die wurden nur geraucht, wenn Samuel zu Besuch war. Dazu gab es einen schottischen Bowmore Single Malt Whiskey.
» Und?«
» Ich bin einfach überwältigt.«
» Ich habe die Flasche vor kurzem ersteigert. Final Edition 1964! Wir werden sie heute bezwingen, du schläfst heute hier.
Wir verfügen über drei Gästezimmer und du übernachtest immer im Hotel, eine unerträgliche Frechheit.«
Sam uel musste grinsen, immer die gleiche Leier.
» Samuel, was zum Teufel ist das für ein Typ?«
» Im Umgangssprachlichen würde ich antworten, er ist der Teufel! Er wird
Weitere Kostenlose Bücher