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Der Schluss-Mach-Pakt

Der Schluss-Mach-Pakt

Titel: Der Schluss-Mach-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shana Norris
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schießen, wie er mit einem Mädchen in einer der Sitzecken saß, nur dass leider eine große Zimmerpflanze ihr Gesicht fast vollständig verdeckte. Das Bild war von hinten aufgenommen worden, vermutlich damit Elliott nichts mitbekam, und deswegen konnte ich beim besten Willen nicht sagen, wer das Mädchen war. Doch Elliott saß ziemlich dicht neben ihr und hatte ihr den Arm um die Schultern gelegt. Und er schien sich furchtbar wohlzufühlen dabei.
    Dieser verlogene kleine Bastard. Hatte ich es doch gewusst, dass er Molly hinter ihrem Rücken beschiss! Und ich hatte da so eine Ahnung, wer das kleine Blondchen war, mit dem er da zu sehen war – Tara von der Arbeit. Ich hatte also absolut recht gehabt! Und jetzt hatte ich endlich den Beweis, um ihm das Handwerk zu legen.
    Danke. Komm morgen vorbei, dann kriegst du einen Shake, schrieb ich zurück.
    Während ich in Richtung Diggity Dog House fuhr, umklammerte ich ganz fest das Lenkrad mit beiden Händen. Am liebsten hätte ich Elliott auf der Stelle eins übergezogen. Nein, besser noch, ich wollte ihm in die Kronjuwelen treten und ihm dann eins überziehen. Ich wollte ihm so wehtun, wie er dabei war, Molly wehzutun. Warum nur hatte sie nicht auf mich gehört, als ich versucht hatte, sie zu warnen?
    Elliott hatte an diesem Tag Dienst als Riesen-Hotdog, ich entdeckte ihn schon vor dem Restaurant, als ich mich mit dem Wagen näherte. Schnell stellte ich das Auto auf dem Parkplatz ab und hätte fast noch vergessen, die Handbremse zu ziehen, ehe ich raussprang und losstürmte. Ich marschierte auf ihn zu und hielt das Handy mit dem Foto von ihm und seinem kleinen Flirt fest umklammert in einer Hand.
    »Du verlogener Idiot!«, rief ich, wobei ich ihn von hinten schubste.
    Elliott taumelte ein paar Schritte vorwärts, bis er sich wieder gefangen hatte. Er drehte sich um und zog das Netz vom Gesicht. »Was ist denn mit dir los?«, fragte er und stierte mich finster an.
    Ich riss das Handy hoch und hielt es ihm direkt vor die Nase. » Das ist mit mir los! Du bist ein elender Lügner, und ich werde dafür sorgen, dass Molly das erfährt.«
    Elliott hielt abwehrend die Hände hoch, die immer noch in den riesigen weißen Bob-Handschuhen steckten. »Wow, immer mit der Ruhe. Wovon zum Teufel sprichst du?«
    Er versuchte, mir das Handy zu entwinden, doch ich hielt es außer Reichweite. Auf gar keinen Fall würde er sich die Fotos krallen. Natürlich würde er die Beweisstücke als Allererstes vernichten wollen.
    »Ich hab das alles festgehalten«, sagte ich, und ich war total zufrieden und stolz auf mich, als ich jetzt zu ihm aufsah. »Das mit deinen Lügen hat jetzt ein für alle Mal ein Ende. Ich weiß ja nicht, wie du Molly rumgekriegt hast, aber ich garantiere dir, wenn sie die Fotos hier erst mal gesehen hat, wird sie nicht mehr auf deine Schleimereien hereinfallen. Ich hab jetzt den Beweis, dass du sie hintergehst und hinter ihrem Rücken mit irgendeiner blöden Schlampe rummachst. Wer ist sie überhaupt? Ist es Tara? Zwischen euch zweien läuft was, nicht wahr? Ich hoffe, du wirst glücklich mit ihr, wenn Molly erst mal Bescheid weiß …«
    »Wenn ich über was Bescheid weiß?«
    Ich beugte mich zur Seite und sah, dass Molly direkt hinter Elliott stand. Sie war offensichtlich gerade aus dem Diggity Dog House gekommen und schlürfte an einem Milchshake, nur dass ich sie wegen Elliotts Kostüm nicht hatte sehen können.
    Betreten drehte er sich um und hielt die Hände hoch. »Ich schwöre dir, Molly, ich hab keinen Schimmer, wovon sie redet.«
    Ich funkelte ihn finster an. »Ach, wirklich? Dann erklär doch mal das hier .«
    Molly nahm mir das Handy ab und klickte ein Foto nach dem anderen an. Verdutzt verzog sie das Gesicht. »Was sind das für Fotos?«
    »Frag ihn «, erwiderte ich. »Frag ihn mal, mit wem er sich heimlich getroffen hat.«
    Molly schüttelte den Kopf. »Du spionierst Elliott hinterher?«
    Ihr Tonfall war gar nicht das, was ich erwartet hatte. Sie klang wütend, aber nicht auf Elliott, sondern auf mich .
    »Ich hab Ian gebeten, ein Auge auf ihn zu haben.« Hilflos hob ich die Arme. »Aber sieh mal! Immerhin hatte ich recht, was ihn betrifft! Er ist ein Lügner und …«
    »Nein, ist er nicht«, unterbrach Molly mich und drückte mir das Handy wieder in die Hand. »Denn die einzige Person, mit der er sich heimlich trifft, bin ich.«
    Mir klappte die Kinnlade runter, während ich meine beste Freundin fassungslos anstarrte. »Wie bitte?«
    »Genau«, bestätigte

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