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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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meine ich ernst. Wynette ist die Klatsch-Metropole schlechthin, und ich habe schon genug Ärger am Hals. Wir müssten uns heimlich treffen. In der Öffentlichkeit müsstest du weiterhin so tun, als würdest du mich hassen.«
    Seine Augen wurden schmal. »Das fällt mir nicht schwer.«
    »Und komm bloß nicht auf die Idee, mich zu instrumentalisieren, um Sunny Skipjack zu entmutigen.«
    »Darüber müssen wir noch reden. Diese Frau macht mir Angst.«
    »Sie macht dir überhaupt keine Angst. Du willst dich einfach nicht mit ihr einlassen.«
    »Ist das alles?«
    »Nein. Erst muss ich mit Lucy sprechen.«
    Das überraschte ihn. »Warum solltest du das tun?«
    »Diese Frage beweist aufs Neue, wie wenig du mich kennst.«
    Er griff in seine Tasche, zog sein Mobiltelefon heraus und warf es ihr zu. »Dann mach es.«
    Sie warf es ihm sofort wieder zurück. »Ich benutze mein eigenes.«
    Er steckte seins ein und wartete.
    »Nicht jetzt«, sagte sie und fühlte sich plötzlich viel erschöpfter, als sie sein wollte.
    »Jetzt«, befahl er. »Du hast gerade gesagt, es sei eine Voraussetzung. «
    Sie sollte ihn rauswerfen, aber sie wollte ihn so sehr, und da sie, wenn es um Männer ging, dazu prädestiniert war, schlechte Entscheidungen zu treffen, waren ihr die Freundschaften mit ihren Freundinnen immer wichtig gewesen. Um ihr Gesicht zu wahren, warf sie ihm einen giftigen Blick zu und trottete dann in die Küche, wo sie die Tür hinter sich zuknallte. Während sie nach ihrem Handy griff, sagte sie sich, sie würde es als Zeichen deuten, wenn Lucy nicht dranging.
    Aber Lucy ging dran. »Meg? Was ist los?«
    Sie ließ sich aufs Linoleum fallen und drückte ihr Rückgrat gegen die Kühlschranktür. »Hey, Luce. Hoffentlich habe ich dich nicht geweckt.« Sie nahm das Cornflake in die Hand, das ihr heute Morgen oder vielleicht auch schon letzte Woche runtergefallen war, und zerkrümelte es zwischen ihren Fingern. »Was ist los bei dir?«
    »Es ist ein Uhr morgens. Was soll also los sein?«
    »Tatsächlich? Hier ist es erst Mitternacht, aber da ich ja keine Ahnung habe, wo du bist, kannst du nicht erwarten, dass ich Zeitverschiebungen berücksichtige.«
    Meg bereute ihre Gereiztheit, als Lucy seufzte. »Es dauert nicht mehr lang. Ich werde … werde es dir sagen, sobald ich kann. Im Moment ist alles ein wenig … verwirrend. Gibt’s ein Problem? Du klingst besorgt.«
    »Ja, es gibt ein Problem.« Es würde nicht leicht sein, das Thema anzusprechen. »Was würdest du dazu sagen – « Sie zog ihre Knie enger an ihre Brust und holte tief Luft. »Was würdest du dazu sagen, wenn ich mit Ted rummachen würde?«
    Ein langes Schweigen folgte. »Rummachen? Wie in …?«
    »Ja.«
    »Mit Ted?«
    »Deinem ehemaligen Verlobten.«
    »Ich weiß, wer er ist. Du und Ted, ihr seid ein … Paar?«
    »Nein!« Meg streckte ihre Beine aus. »Nein, kein Paar. Niemals. Es geht nur um Sex. Vergiss es. Ich kann im Moment nicht klar denken. Ich hätte dich niemals anrufen sollen. Mein Gott, was habe ich mir dabei gedacht? Das ist ein absoluter Verrat an unserer Freundschaft. Ich hätte niemals – «
    »Nein! Nein, ich bin froh, dass du angerufen hast.« Lucy klang tatsächlich begeistert. »Oh Meg, das ist perfekt! Jede Frau sollte Sex mit Ted Beaudine haben.«
    »Das kann ich nicht beurteilen, aber – « Sie zog ihre Knie wieder hoch. »Wirklich? Es würde dir nichts ausmachen?«
    »Willst du mich auf den Arm nehmen?« Lucy klang geradezu ausgelassen. »Weißt du, dass ich noch immer unglaubliche Schuldgefühle habe? Wenn er mit dir schläft … Du bist meine beste Freundin. Er würde mit meiner besten Freundin schlafen! Das käme einer Absolution durch den Papst gleich!«
    »Du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen.«
    Die Tür ging auf. Meg streckte ihr Knie aus, als Ted hereinspaziert kam. »Grüß Lucy von mir«, sagte er.
    »Ich bin nicht dein Bote«, erwiderte sie.
    »Ist er tatsächlich da?«, fragte Lucy.
    »Kann man mit Ja beantworten«, erwiderte Meg.
    »Dann grüß ihn von mir zurück.« Lucys Stimme wurde wieder kleinlaut und schuldbewusst. »Und sag ihm, dass es mir leidtut.«
    Meg legte ihre Hand über das Telefon und schaute zu ihm hoch. »Sie meinte, sie hätte die tollste Zeit ihres Lebens, vögele jeden Mann, der ihr über den Weg laufe, und dich sitzen zu lassen sei die beste Entscheidung gewesen, die sie je getroffen hat.«
    »Ich habe das mitgehört«, entgegnete Lucy. »Und er wird wissen, dass du lügst. In solchen Dingen kennt er

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