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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sich aus.«
    Ted stützte sich mit dem Handballen an einem Schrank ab und sah sie überlegen an. »Lügnerin.«
    Sie sah ihn finster an. »Geh weg. Du gehst mir total auf die Nerven.«
    Lucy hielt die Luft an. »Hast du Ted Beaudine gerade gesagt, dass er dir auf die Nerven geht?«
    »Schon möglich.«
    Lucy atmete lang aus. »Mann …« Sie klang ein wenig verdutzt. »Das habe ich nicht kommen sehen.«
    Verwundert hakte Meg nach: »Was kommen sehen? Wovon redest du?«
    »Nichts. Ich habe dich lieb. Und genieße es!« Dann legte sie auf.
    Meg klappte das Handy zu. »Ich denke, wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass Lucy nicht mehr von Schuldgefühlen geplagt ist.«
    »Bedeutet das, sie gibt uns ihren Segen?«
    »Mir. Sie gibt mir ihren Segen.«
    Er bekam einen sehnsüchtigen Blick. »Ich vermisse diese Frau. Klug. Lustig. Reizend. Sie hat mir nicht einen Moment Ärger bereitet.«
    »Mann, das tut mir aber leid. Ich wusste, dass es langweilig war zwischen euch, allerdings nicht, dass es so arg war.«
    Lächelnd streckte er die Hand nach ihr aus. Sie ließ sich von ihm auf die Füße ziehen, doch er ließ es dabei nicht bewenden. Mit einer schwungvollen Bewegung zog er sie an sich und setzte zu einem Kuss an, bei dem ihr die Luft wegblieb. Weil sie beide fast gleich groß waren, passten ihre Körper überraschend bequem zusammen, aber das war auch das einzig Bequeme an diesem lustvollen, Mark und Bein erschütternden Kuss.
    Er roch so gut, schmeckte köstlich und fühlte sich gut an. Die Hitze seiner Haut, die kräftigen Muskeln, die harten Sehnen. Es war so lange her.
    Er grapschte nicht nach ihrem Hintern und schob ihr auch nicht die Hand unters T-Shirt, wo er sehr schnell ganz viel nackte Haut entdeckt hätte, die nichts weiter als ein winziger Tanga unterteilte. Stattdessen konzentrierte er sich auf ihren Mund, ihr Gesicht, ihr Haar – streichelte es, erforschte es, tastete mit seinen Fingern durch ihre Locken und mit seinen Daumen nach ihren Ohrläppchen. Als hätte er das Diagramm aller nicht auf Anhieb zu entdeckenden erogenen Zonen ihres Körpers verinnerlicht. Es machte schwindelig und war erregend und stachelte ihre Lust an.
    Nach dem Kuss drückte er seine Stirn gegen ihre und sagte leise: »Ich würde gern zu mir gehen, aber da ich nicht riskieren will, dass du es dir unterwegs anders überlegst, muss es eben hier sein.« Er hielt inne, um an ihrer Unterlippe zu knabbern. »Ich bezweifele zwar, dass wir die Ersten sind, die es auf dieser Chorempore treiben, doch ich dachte, meine Tage, an denen ich auf einem Futon ins Schwitzen gerate, wären mit meinem Collegeabschluss vorbei gewesen.«
    Während er sie am Handgelenk hinaus ins Kirchenschiff zog, versuchte sie wieder zu Atem zu kommen. »Stopp.« Ihre Absätze rutschten auf dem alten Nadelholzboden. »Wir gehen keinen Schritt weiter in Richtung dieses Futons, bis wir DAS geklärt haben.«
    Er war nicht doof. Er stöhnte, blieb aber stehen. »Ich bin nicht ansteckend. Es hat seit Lucy niemanden mehr gegeben, und da dies verdammte vier Monate her ist, wirst du verstehen, dass ich ein wenig ungeduldig bin.«
    »Seit Lucy niemand mehr? Tatsächlich?«
    »Welchen Teil der vier verdammten Monate zweifelst du an?« Er sah sie herausfordernd an, als rechnete er mit einem Kampf. »Und ich habe immer ein Kondom dabei. Jetzt denk, was du willst. Es ist so.«
    »Du bist immerhin Ted Beaudine.«
    »Wie ich sagte.«
    »Vier Monate, puh. So lange war es nicht mal für mich.« Gelogen. Ihre katastrophale Affäre mit Daniel, dem australischen Rafting-Guide, war vor acht Monaten zu Ende gegangen. Von One-Night-Stands hatte sie noch nie was gehalten, was sie auf die ersten Gespräche mit ihrer Mutter über Sex zurückführte. Doch leider hatten diese Gespräche sie nicht davon abgehalten, sich mehrmals zu vertun. Mehr als eine ihrer Freundinnen hatte gesagt, Meg würde sich absichtlich Männer suchen, von denen sie wusste, dass sie sich niemals festlegen würden, weil sie selbst noch nicht erwachsen sein wolle.
    »Ich bin auch nicht ansteckend«, sagte sie hochmütig, »und ich nehme die Pille. Das soll dich aber nicht davon abhalten, eins dieser Kondome zu benutzen, die du zweifellos en gros kaufst. Da wir hier in Texas sind, wo jeder eine Knarre hat, würde ich, sollte ich schwanger werden, mir eine Waffe besorgen und dir das Gehirn rausblasen. Ich habe dich gewarnt. «
    »Gut. Dann hätten wir das geklärt.« Er griff nach ihrem Handgelenk und zog sie über die

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