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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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vergießen.
    Offenbar glaubte er ihr nicht, denn er erhob sich und legte ihr seine Hände auf die Schultern. »Du hast es mit Arlis Hoover ausgehalten, und du hast es mit mir ausgehalten. Du schaffst auch das.«
    »Es ist nur so … so widerlich.«
    Er streifte ihr Haar mit seinen Lippen. »Es sagt nur was über den Halbstarken aus, der das getan hat.«
    »Vielleicht war es gar kein Halbstarker. Hier gibt es mehr als genug Leute, die mich nicht leiden können.«
    »Doch von Mal zu Mal weniger«, erklärte er leise. »Du hast allen Paroli geboten und dir damit Respekt verdient.«
    »Ich weiß nicht, warum mir das was bedeuten soll.«
    Sein Ausdruck wurde so zärtlich, dass sie hätte heulen können. »Weil du versuchst, dir etwas aufzubauen«, entgegnete er. »Ohne irgendwelche Hilfe.«
    »Du hilfst mir.«
    »Inwiefern?« Er ließ seine Hand fallen, weil sie ihn wieder mal enttäuschte. »Du erlaubst mir doch gar nicht, etwas für dich zu tun. Du lässt dich von mir ja nicht mal zum Essen ausführen.«
    »Mal abgesehen davon, dass Sunny Skipjack scharf auf dich ist, braucht keiner in dieser Stadt zu erfahren, dass eine Sünderin wie ich es mit ihrem geheiligten Bürgermeister treibt.«
    »Du bist wirklich paranoid. Der einzige Grund, weshalb ich mich daran gehalten habe, ist der, dass ich die letzten paar Wochen gar nicht in der Stadt gewesen bin.«
    »Daran wird sich aber selbst jetzt, da du wieder hier bist, nichts ändern. Unsere geheime Affäre bleibt auch geheim.«
    Er ließ kurzzeitig das Thema auf sich beruhen und lud sie zu einem Candlelight-Dinner zu sich nach Hause ein. Sie nahm seine Einladung an, aber sobald sie bei ihm daheim ankam, schleppte er sie nach oben ab und begann mit seinem präzisen, wohlkalkulierten Liebesspiel. Am Ende hatte er jede Faser ihres Körpers befriedigt, ohne sie auch nur im Geringsten im Innersten zu berühren. Genau, wie es sein sollte, sagte sie sich.
    »Du bist ein Zauberer«, sagte sie. »Du hast mich für immer für andere Männer verdorben.«
    Er warf die Decke zurück, stellte seine Füße mit Nachdruck neben dem Bett ab und verschwand.
    Kurz darauf traf sie ihn in der Küche an. Über ihren Slip hatte sie sich sein abgestreiftes schwarzes T-Shirt angezogen, den Rest ihrer Klamotten jedoch verknäult mit der Überdecke auf dem Boden seines Schlafzimmers zurückgelassen. Sein dunkelbraunes Haar war zerzaust von ihren Fingern, und er stand barfuß und mit nacktem Oberkörper vor ihr. Er trug Shorts, weil seine Boxershorts, wie sie zufällig wusste, im Durcheinander der Laken zurückgeblieben waren.
    Er hielt ein Bier in der Hand, ein zweites stand für sie auf der Theke. »Ich bin kein guter Koch«, bemerkte er verdrossen und sah nur noch hinreißender aus.
    Sie löste ihren Blick von seiner Brust. »Das glaube ich dir nicht. Du bist doch in allem gut.« Dabei starrte sie unverfroren auf seinen Schritt, um sich für ihre Enttäuschung zu entschädigen. »Und ich meine in allem.«
    Da er ihre Gedanken lesen konnte, grinste er höhnisch. »Sollte ich deinen Standards nicht entsprechen, bitte ich um Entschuldigung.«
    »Du hast Wahnvorstellungen, und ich bin hungrig.«
    Er lehnte seine Hüfte gegen die Spüle, nicht bereit, von seinem Missmut abzulassen. »Such dir im Gefrierschrank aus, was du essen willst, dann taue ich es vielleicht für dich auf.«
    Derart grob wäre er mit keiner anderen Frau umgesprungen, und das hob ihre Stimmung. Während sie hinter den Küchenblock trat, überlegte sie, das Gewinnspiel anzusprechen, aber da dank der nationalen Anteilnahme das Gebot inzwischen auf neuntausend Dollar hochgeschnellt war, wollte sie nicht so gemein sein.
    Der Kühlschrank eines Mannes sagte eine Menge über ihn aus. Sie öffnete die Tür und bestaunte die blitzenden Glasregale, auf denen Biomilch, Bier, Käse und kalter Braten lagen, sowie einige ordentlich beschriftete Essensbehälter. Ein Blick in den Gefrierschrank offenbarte weitere Behälter, teure Tiefkühlmahlzeiten in Bioqualität und Schokoladeneis. Sie schaute ihn an. »Das ist ein Frauenkühlschrank.«
    »Sieht dein Kühlschrank so aus?«
    »Nein. Aber er würde es, wenn ich eine bessere Hausfrau wäre.«
    Er grinste sie an. »Du weißt aber schon, dass ich nicht derjenige bin, der ihn säubert und bestückt?«
    »Ich weiß, dass Haley deine Lebensmittel besorgt, und ich möchte auch eine persönliche Assistentin haben.«
    »Sie ist nicht meine persönliche Assistentin.«
    »Sag ihr das bloß nicht.« Sie zog

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