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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Stakkato über den Fußboden.
    Die Eingangstür fiel ins Schloss, aber der Duft ihres Parfüms, schwach überlagert von Schierling, schwebte noch im Raum. Meg sah Ted bedrückt an. »Die gute Nachricht ist, du bist zu alt, als dass sie dich mit Hausarrest bestrafen könnte.«
    »Was sie nicht abhalten wird, es trotzdem zu versuchen.« Lächelnd hob er seine Bierflasche. »Es ist auf jeden Fall nicht leicht, mit der unbeliebtesten Frau der Stadt eine Affäre zu haben.«

    »Er schläft mit ihr!«, empörte sich Francesca. »Wusstest du davon? Wusstest du, dass er mit ihr schläft?«
    Emma hatte sich gerade erst mit Kenny und den Kindern zum Frühstücken hingesetzt, als es klingelte. Nach einem Blick in Francescas Gesicht hatte Kenny sich den Korb mit den Muffins geschnappt, die Kinder gepackt und war verschwunden. Emma führte Francesca auf die Sonnenveranda in der Hoffnung, der Lieblingsplatz ihrer Freundin möge diese besänftigen, aber weder das duftende Morgenlüftchen nach der reizende Ausblick auf die Weide reichten aus, um sie zu beruhigen.
    Francesca sprang von dem glänzend schwarzen Rattanstuhl auf, in den sie sich gerade erst hatte fallen lassen. Sie hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich zu schminken, was sie auch nicht nötig hatte, und ihre kleinen Füße in ein Paar Clogs gesteckt, die sie, wie Emma wusste, sonst nur zum Gärtnern anzog. »Das war von Anfang an ihr Plan.« Francesca gestikulierte wild mit ihren kleinen Händen. »Genau das, was ich Dallie gesagt habe. Erst wird sie Lucy los, dann nimmt sie sich Ted vor. Aber er hat doch eine so gute Menschenkenntnis. Keinen Augenblick habe ich daran gedacht, dass er darauf hereinfällt. Wie kann er nur so blind sein?« Sie stieg über ein ramponiertes Exemplar von Fancy Nanny and the Posh Puppy. »Er steht noch immer unter Schock, sonst würde er sie durchschauen. Sie ist hinterhältig, Emma. Sie wird alles dransetzen, um ihn zu kriegen. Und Dallie kann man überhaupt nicht gebrauchen. Er sagt, Ted sei ein erwachsener Mann und ich solle mich nicht einmischen, aber würde ich mich etwa nicht einmischen, wenn mein Sohn eine schlimme Krankheit hätte? Doch, ich würde es tun, und ich werde mich auch jetzt nicht zurückhalten.« Sie bückte sich nach Fancy Nanny und zeigte mit dem Buch auf Emma. »Du hättest es wissen müssen. Warum hast du mich nicht angerufen?«
    »Ich hatte keine Ahnung, dass es so weit kommen würde. Komm, Francesca, ich hol dir einen Muffin. Und möchtest du nicht auch eine Tasse Tee?«
    Francesca warf das Buch auf einen Stuhl. »Jemand muss es gewusst haben.«
    »Du bist nicht hier gewesen und begreifst deshalb gar nicht, wie kompliziert alles geworden ist wegen der Skipjacks. Spence ist besessen von Meg, und Sunny hat sich Ted in den Kopf gesetzt. Wir sind uns ziemlich sicher, dass das der Grund ist, warum Spence wieder nach Wynette kam, kurz nachdem die Hochzeit geplatzt war.«
    Francesca ging nicht auf die Skipjacks ein. »Torie hat mir das von Sunny erzählt, Ted hat sie im Griff.« Sie schloss vor Schmerz die Augen. »Ich kann nicht verstehen, warum weder du noch Torie mich angerufen haben.«
    »Es war alles so verwirrend. Meg hat tatsächlich einigen Leuten erzählt, sie sei in Ted verliebt, das stimmt. Aber wir sind davon ausgegangen, dass sie das nur vorschob, damit Spence einen Rückzieher macht.«
    Erstaunt riss Francesca ihre smaragdgrünen Augen auf. »Worum wolltet ihr nicht glauben, dass sie in ihn verliebt war?«
    »Weil sie sich nicht dementsprechend verhielt«, erklärte Emma geduldig. »Ich habe abgesehen von Torie noch keine Frau erlebt, die ihm das Leben so schwer gemacht hat. Meg läuft nicht mit Sternchen in den Augen herum oder klebt ständig an seinen Lippen. Sie macht kein Hehl daraus, wenn sie nicht seiner Meinung ist.«
    »Dann ist sie noch raffinierter, als ich dachte.« Francesca fuhr sich mit ihrer Hand durch ihr ungekämmtes Haar. »Er war noch nie mit einer Frau zusammen, die ihm Schwierigkeiten bereitet hat. Und genau das ist es, was ihn anzieht – eine neue Erfahrung.«
    Sie ließ sich auf die Couch plumpsen. »Ich kann nur hoffen, dass sie keine Drogen nimmt. Überraschen würde es mich nicht. In Hollywood gehört der Drogenkonsum einfach dazu.«
    »Ich glaube nicht, dass sie Drogen nimmt, Francesca. Und wir haben wirklich versucht, sie zur Abreise zu bewegen. Sunny Skipjack möchte keine Konkurrenz, und Spence liebt seine Tochter abgöttisch. Es wird zu kompliziert. Wir wussten, dass Meg kein

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