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Der schottische Verfuehrer

Titel: Der schottische Verfuehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Cosby
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wusste nicht“, wisperte sie, „dass ein Mensch einen anderen auf diese Weise berühren kann.“
    Wie konnte sie das nicht wissen? Doch statt auf diese Frage konzentrierte Duncan sich nur auf den Moment. Auf Isabel.
    „Nicht nur die Vereinigung kann uns Lust verschaffen“, sagte er mit rauer Stimme, „auch die einfache Berührung, die langsame Steigerung und die Vorfreude auf die Reise, die man gemeinsam antritt.“ Er strich ihr über die Wange, dann ließ er ganz langsam den Daumen über ihre Unterlippe gleiten, um endlich ihren Kopf nach hinten zu beugen, bis sich ihre Blicke trafen. „Gib dich ganz deinen Sinnen hin, spüre, wie die Hitze in dir immer drängender wird, genieße es, wie deine Leidenschaft wächst und wie die Lust deinen gesamten Körper durchdringt.“
    Er beugte sich hinab und ließ ihre Brustspitze in seinen Mund gleiten. Langsam kreiste er mit der Zunge darum, bis Isabel erneut vor Lust aufstöhnte. Sein Blick begegnete ihrem, ihre Augen glänzten leidenschaftlich.
    „Heute Nacht“, flüsterte er, „zeige ich dir alle Arten, auf die ein Mann einer Frau Freude schenken kann.“
    Sie wurde tiefrot bei seinen Worten.
    Ihre Schüchternheit gefiel Duncan. Er folgte mit den Lippen der Rundung ihrer Schulter, glitt an ihr hinab, kitzelte sie mit der Zunge, biss sie sanft. Zufrieden hörte er ihren stoßweisen Atem und ihren rasenden Herzschlag.
    „Duncan?“
    Ihr rauer, lustvoller Tonfall ließ ihn lächeln. Er bedeckte ihren Hals mit einer Reihe von Küssen, überwältigt von ihrer seidenweichen Haut.
    „Duncan?“ Das leichte Zittern in ihrer Stimme ließ sein Herz schneller schlagen.
    „Aye. “
    „Du ... du bist noch angezogen“, sagte sie unsicher.
    „Ja, da hast du ganz recht“, murmelte er, während er sich auf ein Knie niederließ und ihre Hüfte umfasste, um sie auf den Bauch zu küssen.
    Sie legte ihm die Hand auf den Kopf, als wollte sie ihm Einhalt gebieten. Doch er hielt ihre Hand fest. „Ich bin noch nicht fertig.“ Ehe sie etwas sagen konnte, hob er sie auf und trug sie zum Bett. Sie griff zu einer Decke, da sie nackt vor ihm lag.
    „Nein, ich will dich sehen.“
    Hatte er denn noch nicht alles gesehen? Und sie noch nicht überall berührt?
    Isabel zögerte, schob aber die Decke nicht von sich. Sie hatte sich ausgemalt, wie es wohl sein würde mit Duncan, doch in ihrer Vorstellung hatte die Liebe eher einem schnellen, fieberhaften Treiben geglichen, wie man es von Tieren kannte, und nicht einer tiefen Vereinigung ihrer Körper und Seelen.
    Niemals hätte sie sich ersinnen können, wie viel mehr als die bloße Triebhaftigkeit die Liebe bedeutete.
    Hatte Duncan wirklich all diese zutiefst sündhaften Dinge mit ihr angestellt? Und hatte sie sich wirklich nicht dagegen gewehrt? In ihrem Körper schien all das noch nachzuklingen, und sie wusste nicht, ob sie sich je davon erholen konnte.
    War das normal? Konnten alle Frauen solch eine Freude erleben?
    Dankbarkeit überkam sie, weil Duncan so rücksichtsvoll gewesen war, so unvergleichlich zärtlich. Er hatte nur auf sie geachtet, als würde er sie noch immer schätzen - dabei hatte sie gedacht, seine Achtung verloren zu haben.
    Ihre Aufregung legte sich. Es blieb ein Gefühl der Wärme, und ein angenehmes Kribbeln schwemmte durch ihren Körper. Sie genoss jeden dieser sinnlichen Schauer. Alle Glut schien in jenen Teil ihres Körpers zu strömen, den sie eben erst entdeckt hatte, und der Rausch der Vorfreude erfüllte sie.
    Sie hatte nicht geahnt, dass es so unvergleichlich sein würde, sich einem Mann hinzugeben. Heiß durchlief es sie, als sie sich erinnerte, wie innig er sie berührt hatte. Wie schamlos er seine Zunge gebraucht hatte. Und seine Finger. Überall hatte er sie berührt und sie gestreichelt, bis sie sich willenlos ihrem Verlangen hingegeben hatte. Selbst jetzt noch, da sie sich an ihre Freude erinnerte, erzitterte sie in stiller Ekstase.
    Er sollte sie sehen. Nackt. Isabel ließ die Decke von ihrem Körper gleiten, die sie vorhin gegriffen hatte. Duncan beobachtete sie und jede ihrer Bewegungen mit einem heftigen Verlangen, das ihre Vorfreude sehnsuchtsvoll ansteigen ließ. Aufreizend langsam musterte er ihren Körper, als dürfte ihm nichts entgehen.
    Jedes Mal, wenn er innehielt, zuckte sie zusammen. Ein banger Schauer ließ sie erbeben, sie wartete nur auf Duncans Berührung. Konnte sie ihm so begegnen, wie er es von einer erfahrenen Frau erwartete? Schließlich hielt er sie für eine erfahrene Frau.
    Die

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