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Der Schrecken Gottes: Attar, Hiob und die metaphysische Revolte (German Edition)

Der Schrecken Gottes: Attar, Hiob und die metaphysische Revolte (German Edition)

Titel: Der Schrecken Gottes: Attar, Hiob und die metaphysische Revolte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Navid Kermani
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mit den Fellows und Permanent Fellows, Gästen und Mitarbeitern des Wissenschaftskollegs unendlich viel gelernt. Am nachhaltigsten geprägt ist das Buch wohl – das dürfte nach der Lektüre kaum überraschen – durch das Projekt «Jüdische und muslimische Hermeneutik als Kulturkritik», das ich zusammen mit Almut Sh. Bruckstein am Arbeitskreis Moderne und Islam des Wissenschaftskollegs initiieren konnte. In diesem Zusammenhang möchte ich insbesondere Georges Khalil danken, dem Geschäftsführer des Arbeitskreises, aber auch der Thyssen-Stiftung, die das Projekt finanziell ermöglicht hat.
    Almut Sh. Bruckstein, Monika Gronke (Köln), Alois M. Haas (Zürich), Karl-Josef Kuschel, Isabel Schayani (Köln) und Stefan Wild (Bonn) haben das Manuskript in jeweils unterschiedlichen Stadien gelesen und es durch ihre Anmerkungen und Korrekturen stark verbessert. Für die Fehler, die verblieben sind, trage ich natürlich allein die Verantwortung.
    Manutschehr Amirpur (Winterscheid) ist mit mir die Übersetzungen durchgegangen und hat mich vor einigen meiner Irrtümer bewahrt. Ulrich Holbein (Allmuthshausen) und Jürgen Reinecke (Köln) haben mir geholfen, eine Sprache zu finden, die zugleich den Versen Attars und dem Zweck dieses Buches möglichst gerecht wird. Ulrich Holbein danke ich zudem für eine Reihe von wertvollen Beobachtungen und Funden aus der frühen Orientalistik und der Kritischen Theorie.
    Djamshid Razban (Berlin) war mein Lehrer für die klassische persische Poesie. Er hat mich in das Werk Attars eingeführt und mich mit der staunenden Begeisterung angesteckt, von der ich mir wünsche, daß sie sich auch auf die Leser meines Buches überträgt.
    Mit meinem ältesten Bruder Khalil habe ich schon als Kind über Gott und das Leiden in der Welt diskutiert. Immer in Bewunderung für sein Ethos, aber oft im Widerspruch zu seinen Ansichten hat sich meine eigene Haltung zum Leben herausgebildet. Auch meine Beschäftigung mit Attar hat Khalil begleitet, nicht selten hinterfragt, stets bereichert. Neben allem anderen verdanke ich ihm viele Erinnerungen an Tante Lobat, den Ingenieur Kermani und die übrigen Verwandten aus der Generation meiner Eltern. Dreizehn Jahre vor mir geboren, reicht sein Gedächtnis weiter zurück als das meine. Bestimmt haben meine Verwandten manche Episode anders in Erinnerung als ich. Nicht bloß bei den Bildern meiner Kindheit kann ich den Übergang von der Wirklichkeit heute nicht immer genau bestimmen. Alles, was ich zu meiner Rechtfertigung sagen kann, ist, daß ich versucht habe, Tante Lobat, Herrn Ingenieur Kermani und die übrigen Verwandten so darzustellen, wie sie sich mir dargestellt haben. Und wer das Glück mit mir teilt, sie gekannt zu haben, weiß, daß sie sich bestimmt nicht verstellt haben.
    Wie alle bisherigen Bücher habe ich auch dieses an der Seite meiner Frau Katajun Amirpur-Kermani geschrieben. Sie hat mehr als eine Fassung des Manuskriptes gelesen, mich bestärkt, wo ich es nötig hatte, und sich nicht zufrieden gegeben, wo das Buch es nötig hatte. Nach so vielen Jahren ist ihr Anteil nicht mehr in einzelnen Verbesserungen zu bemessen; er ist das Leben, das wir teilen.
    Karl Schlamminger (München) danke ich für die Kalligraphien und die Freundschaft, die er und seine Frau Nasrin mir schenken.
    Oft habe ich mich gefragt, was das Geheimnis für den Erfolg des Verlegers Wolfgang Beck ist. Während der Arbeit am Schrecken Gottes meine ich, es entdeckt zu haben: eine Menschlichkeit, die sich in alle Etagen des Verlags überträgt. Ihm und seiner Frau Mahrokh bin ich dankbar für das ideale Zuhause, daß sie meinen Sachbüchern (und oft genug auch meiner Familie und mir) bieten.
    Wie meine letzten beiden Bücher bei C.H.Beck wurde auch dieses von Ulrich Nolte lektoriert. Um es so kurz und schmerzlos zu machen, wie er es in seiner zurückhaltenden, bescheidenen Art vielleicht gerade noch erträgt: Es kann keinen besseren Lektor geben. Unmöglich. Und eigentlich auch keine schlechten Manuskripte, die durch sein Lektorat gegangen sind. Wenigstens das läßt mich hoffen für mein eigenes Buch.
    Köln, im Mai 2005
    Navid Kermani

Hinweise zur Umschrift und Zitierweise
Umschrift und Aussprache persischer und arabischer Wörter
    Im Interesse einer besseren Lesbarkeit und um die Fülle diakritischer Zeichen auf ein Minimum zu beschränken, gebe ich im Haupttext nur arabische und persische Begriffe und Titel in der wissenschaftlichen Transkription wieder. Alle arabischen und

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