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Der Selbstversorger (Einzeltitel) (German Edition)

Der Selbstversorger (Einzeltitel) (German Edition)

Titel: Der Selbstversorger (Einzeltitel) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolf-Dieter Storl
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ähnlich dem Kultivator oder Grubber. Mit den Zinken lockert man den Boden.
    Handhacken haben einen kurzen Stiel und eignen sich für bodennahe Feinarbeiten.

    Geräte zur Bodenlockerung
    Mit dem sogenannten Sauzahn (a), bestehend aus einem an einem Stiel befestigten, starken, gebogenen Zinken, kann man den Boden zwischen den Gemüsereihen tief lockern und mit Sauerstoff versorgen.
    Der Krail (b) ähnelt dem Sauzahn, nur hat er statt einer Zinke drei oder vier Zinken, die im rechten Winkel klauenartig abgebogen sind. Er eignet sich gut zur Bodenlockerung, zum Einarbeiten von Kompost und zum Herausheben der Wurzeln von festwurzelnden Unkräutern.
    Der Grubber, manchmal auch Kultivator (c) genannt, ähnelt dem Krail, nur ist er nicht ganz so stark und hat meistens vier bis fünf Zinken. Man zieht ihn durch die Reihen, um den Boden zwischen den Gemüsen zu lockern.

    Spaten
    Vom mühsamen Umgraben mit dem Spaten bin ich abgekommen; lieber benutze ich die Grabforke. Dennoch ist der Spaten wichtig, um ein Loch für neue Obstbäume oder Beerensträucher zu graben, um einen Graben zu ziehen oder um Strünke, Halme oder kleine Zweige für den Kompost zu zerhäckseln.
    Rechen
    Auf den umgegrabenen Beeten setze ich den mit Eisenzinken versehenen Rechen ein wie eine Egge. Mit ihm kann man die Beete ebnen, Steine und Unkrautwurzeln herausziehen und gröbere Schollen zerkrümeln. Dadurch wird das Beet sä- oder pflanzbereit. Mit dem umgekehrten Rechen, also dem Rücken des Rechens, kann man frisch eingesäte Reihen festdrücken.
    Um Heu oder abgemähtes Unkraut zusammenzurechen, nimmt man lieber einen Holzrechen, also einen Rechen mit hölzernen Zinken.
    Fächerbesen oder Laubrechen
    Dieses Werkzeug besteht aus einem Fächer elastischer Stahlzungen. Der Fächerbesen eignet sich hervorragend, um Herbstlaub oder kurzen Rasenschnitt zusammenzufegen.
    Pflöcke, Schnur und Zollstock
    Um die Beetbreite von 1,20 Meter, die Abstände zwischen den Reihen und die Wege auszumessen, braucht der Gärtner kurze, unten angespitzte Pflöcke, Markierschnur und Messstab.

    Pflanzschaufel oder Pflanzholz
    Zum Pflanzen der Setzlinge ist eine kleine Handschaufel sehr nützlich. Man steckt die Handschaufel senkrecht in den Boden, zieht sie zu sich her und macht so das Pflanzloch. Wenn man die Setzlinge in das Loch hineinpflanzt, drückt man sie von der Seite mit der Schaufel fest. Auf keinen Fall soll man die Erde von oben her festdrücken – ein häufiger Fehler.
    Die dicken Samen von Bohnen, Erbsen oder Mais kann man, ebenso wie Saatzwiebeln und kleine Blumenzwiebeln, einfach mit dem Finger in den Boden drücken. Wenn das bei hartem und trockenem Boden nicht möglich ist, nimmt man ein Pflanzholz (Pflanzstock), mit dem man senkrecht in die Erde sticht, damit ein Saatloch entsteht. Dieses spitz zulaufende Handgerät ist aus einem dicken Zweig leicht selber herzustellen.

    Schaufel
    Eine Schaufel ist nötig für Erd- und Kompostarbeiten, für das Ausheben von Pflanzlöchern oder das Füllen der Schubkarre.

    Schubkarre
    Immer wieder gibt es Lasten zu bewegen: Kompost, Erde, Holz, geerntetes Obst oder Gemüse. Ich kann mir das Gärtnern ohne diesen lasttragenden Esel gar nicht vorstellen. Heutzutage hat die Schubkarre Gummireifen, was ein Vorteil gegenüber früher ist, als die Räder noch mit Eisen bereift waren.
    Sichel oder Sense
    Die Handsichel ist notwendig zum Mähen kleiner Flächen, wie unter den Beerenbüschen, oder um Futter für die Stallhasen zu schneiden. Die Sense nimmt man für Wiesen und größere Flächen. Vielleicht ist der grüne Teppich eines englischen Rasens ganz nett als Spielfläche, mir ist jedoch die Blumenwiese lieber, die nur zweimal im Jahr mit der Sense geschnitten wird. Sie hat auch mehr ökologischen Nutzen, da sie viel mehr Pflanzen- und Insektenarten einen Lebensraum bietet. Auch Vögel und Lurche finden dort Futter und besseres Auskommen.
    Mit der Sense umzugehen, muss man lernen. Anfänger „hacken“ meist mit großem Kraftaufwand die Pflanzen um, anstatt die Sense in lockerer, schwingender Bewegung dicht über die Oberfläche des Bodens gleiten zu lassen. Wenn man Glück hat, findet man einen alten Bauern, der einem zeigen kann, wie man das richtig macht und wie man die Sense mit dem Wetzstein schärft und – so fern notwendig – mit dem Hammer dengelt.

    Gießkanne
    Die Gießkanne ist unentbehrlich zum Angießen von Jungpflanzen. Bei einer neuen Reihensaat, im Saatbeet oder bei gerade aufkeimenden Pflänzchen

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