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Der Sodom Kontrakt

Der Sodom Kontrakt

Titel: Der Sodom Kontrakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Compart
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Vermutung?”
    “Ich soll was?” Kolleck war verwirrt. Alexa zog ein Bein auf die Couch, und Kolleck konnte tief in ihren Schoß sehen.
    “Oder gefällt Ihnen nicht, was Sie sehen?”
    Kolleck stand auf und ging zu ihr. Er kniete sich vor sie hin und barg sein Gesicht in ihrem Unterleib. Zuerst schmeckte sie nach Badeschaum. Bald durchdrangen ihre Säfte die Vagina, und sie schmeckte nach Frau. Mit einer Zärtlichkeit, die man dem wuchtigen Mann nicht zugetraut hätte, küsste und leckte er sie. Alexa stöhnte, öffnete sich weiter. “Es ist nur heute. Nur dieses eine Mal, Kolleck. Dieses eine Mal.”
    Sie zog die Knie an, und Kolleck presste sein Gesicht in sie. Es dauerte nur wenige Minute, dann kam sie mit einem kurzen, heftigen Orgasmus. Kolleck zog sein Gesicht zurück. Es glänzte vor Feuchtigkeit. Er sah Alexa an. Weich und schwach lag sie auf dem Sofa.
    “Nur dieses eine Mal, Frau Hauptkommissarin. Das ist auch in meinem Sinn.”
    Alexa griff nach seinem Gürtel und begann die Hose zu öffnen. “Wir bleiben beim Sie. Das ist geiler, Kolleck.”
    Kollecks halbsteifer Penis rutschte aus dem Hosenschlitz.
    “Ja, das ist geiler.”
     
    WITTEN. “Die Ermordung des weitsichtigen Unternehmers Lambert schadet nicht nur unserer Kommune, sondern allen Menschen, die unter der schwierigen ökonomischen Situation leiden. Die Mörder sind rote Terroristen, die alles tun, um unser Land wirtschaftlich instabil zu machen. Aber ich lasse mich nicht einschüchtern und werde die Neugestaltung des Marktplatzes vorantreiben. Büroräume für eine Wirtschaftskammer werden entstehen, die neue Investoren in unsere Stadt bringt. Und zu Ehren des Märtyrers der sozialen Marktwirtschaft wird das Gebäude Lamberts Namen tragen.”
    “Haben sich die Erfolgsaussichten durch diese grässliche Tat bei der Bürgerabstimmung für oder gegen den Rathausplatzumbau verändert?” fragte der devote Reporter eines Regionalprogramms Bürgermeister Neuhaus.
    “Ich gehe davon aus, dass jetzt jeder anständige Wittener für den Umbau stimmen wird, um den terroristischen Kräften zu zeigen, dass wir uns nicht erpressen lassen. Kommt die Arbeitsplätze schaffende Neugestaltung des Marktplatzes nicht zustande, heißt das, dass Lumpen und Mörder bestimmen, was der Wittener Bürger zu tun und zu lassen hat. Meine Mitbürger werden das nicht mitmachen!”
    Neuhaus schaltete den Fernseher ab und wandte sich unsicher an Veighans, der noch immer sein betroffenes Beerdigungsgesicht aufgesetzt hatte. Sie saßen in den repräsentativen Amtsräumen des Bürgermeisters im Wittener Rathaus.
    “War das vielleicht zu dick?”
    Veighans griff die Schale mit Hummersalat. “Nein. War ganz gut. Aber was ist mit den Fotos? Die haben Sie noch nicht in Ihrem Besitz.”
    “Unser Mann kümmert sich darum. Nur eine Frage der Zeit. Außerdem hat er so viele falsche Spuren gelegt, dass wir jeden deutschen Ausläufer der Nihoul-Dutroux-Affäre einem Dortmunder Zuhälter und Sexklubbesitzer in die Schuhe schieben können.”
    “Ich ziehe es vor, gar keine Ausläufer zu haben. In Brüssel kriegt man alles unter Kontrolle. Dutroux’ Prozess wird nicht vor 2005 erwartet, und der Straßenpöbel resigniert langsam.” Veighans stopfte sich den Salat in die wabbelnden Backen. „Ich kenne die Planung nicht. Will ich auch nicht.”
    “Müssen Sie auch nicht, in Ihrer Position”, schleimte Neuhaus.
    “Je weniger ich weiß, um so weniger kann ich mich verquatschen.“
    “Was ist mit Nihoul?”
    “Sie haben ihn rausgelassen. Keine Beweise. Unschuldig, dass es qualmt.” Missmutig setzte Veighans die leere Schale ab.
    “Er hat doch Unterlagen. Die sollen an verschiedenen Orten deponiert sein.”
    “Einige - nennen wir sie Mitarbeiterinnen - Nihouls sind zufällig Opfer eines belgischen Serienkillers geworden. Und nun läuft sich auch noch ein Feuerteufel warm, der die schönsten Häuser abfackelt. Um Nihoul mache ich mir keine Sorgen. Der weiß, was passiert, wenn er auch nur einen falschen Laut von sich gibt. Der dankt dem Herrn für jeden Tag, den er erleben darf.” Der fette Körper wackelte bei Veighans zynischem Gelächter. Er winkte seinen Leibwächter von der Tür heran. “Dirk, wir wollen los. Alles klar?”
    “Die Maschine ist startklar”, sagte der Bodyguard. Veighans wuchtete seinen fetten Körper ächzend aus dem Sessel. Er rückte seine Brille gerade und fuhr sich mit den Fingern durch sein lichtes, sandfarbenes Haar.
    “Wenn Sie die Sache mit dem

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