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Der Sodom Kontrakt

Der Sodom Kontrakt

Titel: Der Sodom Kontrakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Compart
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weil Sie mich mögen. Und Sie sind altmodisch. Sie meinen, Sie hätten mich beschützen müssen und dabei versagt.”
    “Ich habe nicht allein versagt. Das System bietet keine absolute Sicherheit. Es braucht nur einen Ausnahmefall, um zu beweisen, dass wir für unsere Sicherheit etwas mehr tun müssen.”
    Kolleck bog in Alexas Einfahrt und hielt vor der Garage.
    "Kommen Sie mit rein. Ich möchte jetzt nicht allein sein.”
    “Sie sollten ein Bad nehmen und sich ins Bett legen. Nehmen Sie eine Tablette und schlafen Sie sich richtig aus.”
    “Ich möchte, dass Sie noch ein Weilchen bleiben.”
    Seufzend stieg Kolleck aus und folgte ihr ins Haus. Er setzte sich mit einem großen Whisky in den Wohnraum, während Alexa sich im ersten Stock in einem sehr heißen Schaumbad räkelte. Das warme Wasser tat ihrem zerschundenen Körper, der in allen Farben schimmerte, gut. Kolleck hatte den Fernseher angestellt und durch die Programme gezappt. Bei Al Bundy blieb er hängen. Eine schrecklich nette Familie gefiel ihm. Die Sitcom spiegelte den Verfall der Mittelschichtsfamilie wieder und war auf furchtbare Weise realistisch. Das Ghetto hatte die Vororte erreicht.
    Al drängelte sich in einem Geschäft zur Kasse vor. Ein Kunde blökte ihn an: “Ich war vor Ihnen hier.” Bundy sah ihn böse an und sagte: “Das waren die Indianer auch.”
    Kolleck lachte laut. Es war das Komischste, was seit Jahren im Fernsehen lief.
    Alexa betrat in einem weißen Bademantel den Raum. Kolleck griff zur Fernbedienung und wollte den Fernseher abstellen.
    “Lassen Sie an. Ich will mal kurz im Büro anrufen und Igel fragen, was es Neues gibt.” Sie nahm das schnurlose Telefon und ging in die Küche. Al Bundy erzählte von vier Touchdowns in einem Spiel.
    “Das muss ja furchtbar gewesen sein. Das ganze Präsidium redet darüber. Sie sollen den Kerl gekreuzigt haben...” Igel war aufgeregt. So etwas wie echte Angst schwang in seiner Stimme mit.
    “Nicht jetzt. Was gibt es Neues? Ich habe gehört, Wilcke hat Karibik-Klaus festgenagelt. Er soll den Wagen...”
    “Ach, der ist weg.”
    “Wer? Der Wagen?”
    “Nein. Wilcke. Wilcke ist weg. Auf Dienstreise.”
    “Wohin?”
    “Nach Antwerpen oder so. Er will sich Gill holen. Der Typ, der die Anfrage aus Brüssel geschickt hat, ist ein alter BND-Freund von Wilcke und auch hinter Gill her.”
    “Ich weiß. Aber Gill gehört uns. Es sind unsere Ermittlungen.”
    “Wilcke meint, Sie würden für die nächsten Wochen ausfallen. Er hat kommissarisch die Leitung übernommen.”
    “Irgendwas stinkt ganz gewaltig. Wie konnte eigentlich Wilckes Spitzel ermordet werden?”
    “Weiß Wilcke auch nicht. Aber es soll der Indianer gewesen sein. Karibik-Klaus muss ihm gesteckt haben, dass Kubek den Kronzeugen machen würde.”
    “Das kann Danner doch gar nicht wissen. Außerdem - wie sollte er es dem Indianer mitgeteilt haben?”
    “Vielleicht sein Anwalt.”
    “Danke, Igel. Halten Sie die Ohren steif, bis ich wieder da bin.”
    “Wann werden Sie ungefähr wieder im Dienst sein?”
    “In drei bis vier Tagen.”
    “Gute Besserung.”
    Alexa legte auf. Sie dachte nach. Ihr Gefühl, dass etwas nicht richtig lief, hatte sich bestätigt. Sie entkorkte e Flasche Wein und ging zu Kolleck. Sie setzte sich ihm gegenüber. Kolleck schaltete den Fernseher aus.
    “Kommt Igel wirklich ohne Sie zurecht?”
    “Nein. Aber lassen wir das. Erzählen Sie mir etwas mehr von sich.”
    “Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich habe eine kleine Wohnung in der Nähe des Hafens. Aber da bin ich nur zum Übernachten.”
    “Haben Sie Hobbys?” Alexas Morgenrock rutschte von ihrem Schenkel und gab nackte Haut mit einem breiten Bluterguss frei.
    “Ich krieche gerne auf dem Boden herum und suche nach Ölspuren.” Kolleck konnte nicht wegsehen. Etwas Schamhaar war zu erkennen.
    “Keine Hobbys?”
    “Ich spiele gelegentlich Fußball. Bei den alten Herren in Huckarde.”
    Eine Brust drohte aus Alexas Bademantel zu rutschen. Als sie aus ihrem Glas trank, passierte es. Die volle Brust mit dem erregt vorstehenden Nippel trat prall aus dem Frottéstoff. Es schien sie nicht zu kümmern.
    “Um in Form zu bleiben. Den ganzen Tag an Tatorten rumzurutschen genügt Ihnen wohl nicht.” Sie nahm einen weiteren Schluck. Der Wein biss sich schmerzhaft ihre Kehle hinunter und schmeckt nicht.
    “Sie... Ihre Brust. Wollen Sie mich tatsächlich verführen?”
    “Warum rutschen Sie nicht zu mir hin und überprüfen Ihre

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