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Der Sohn des Bannsängers

Der Sohn des Bannsängers

Titel: Der Sohn des Bannsängers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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er die letzten noch intakten Geräte. Mit Cilms Hilfe schafften sie es, den größten der Arbeitstische hochkant zu stellen. Die noch darauf befindlichen empfindlichen Gerätschaften krachten auf den Boden. Immer noch nicht zufrieden, machte sich Buncan mit dem Schwert über die Bruchstücke her, während Squill sich weiter mit dem plappernden Kasten duellierte.
    »Neustart erforderlich, Neustart erforderlich!« Als er auf die Treppe zuhüpfte, über die er den Raum auf so klägliche Weise betreten hatte, sprang Squill ihm auf den Rücken. Der Kasten war so stabil, daß er den Otter wie eine flache, rechteckige Schildkröte nach oben schleppte.
    »'e, Leute, 'elft mir mal!« brüllte Squill, sich an die glatte Metalloberfläche klammernd. »Der will ab'aun!«
    »Halt ihn fest, Squill!« Buncan wühlte in dem Schrott und entdeckte eine unversehrte Flasche, die zu drei Vierteln mit einer blaßgelben Flüssigkeit gefüllt war. Er rannte die Treppe hoch und half Squill dabei, den Kasten gewaltsam auf den Rücken zu drehen. Die Gummifüßchen ruderten haltsuchend in der Luft.
    »Unbefugter Zugriff, unbefugter Zugriff!«
    Während der Otter den Kasten festhielt, so gut es ging, goß Buncan den Inhalt der Flasche in die größte und lauteste der drei Mundöffnungen. Als die Flasche leer war, trat er zurück. Dann ließ Squill los.
    Der Kasten kletterte torkelnd noch zwei Stufen höher, dann blieb er stehen und begann heftig zu zittern. Aus allen drei Schlitzen drang ein deutlich vernehmliches Gurgeln. Dann ertönten mechanische Würgelaute, und der Kasten stieß mehrere kleine Plastikteile aus. Ein Mund schnappte kraftlos nach Luft.
    »Blind, ich bin blind! Wo ist das Seh-Prompt? Ich kann das Seh-Prompt nicht mehr finden. Verflucht sollt ihr alle sein! Abbruch, Neustart, Fehler. Abbruch, Neustart... Fehler...«
    Ein letztes Mal erschauernd, schien er sich auf die winzigen Füßchen niederzuhocken. Dann kippte er um und fiel die Stufen hinunter, bis er stumm und regungslos am Fuß der Treppe liegenblieb. Squill ging ihm nach und stupste ihn mit dem Fuß an, dann schaute er sich nach Buncan um. Mensch und Otter at- meten schwer.
    »Ich glaub, der is tot, Kumpel.«
    Buncan nickte, drehte sich um und blickte nach oben. Das Rumoren war lauter geworden. »Da kommt jemand. Mowara?« Der Galah flog zur Decke hoch und rief aufgeregt zu ihnen herunter: »Sie kommen! Paßt auf!«
    Als sich eine Hand auf Buncans Arm legte, mußte sich dieser gewaltsam beherrschen, sonst wäre er vor dessen verunstaltetem Besitzer zurück gezuckt. »Denk an dein Versprechen«, sagte Cilm leise.
    »Ich werde niemanden töten. Noch nicht.« Buncan steckte das Schwert in die Scheide und schwang die Duar vor die Brust.
    »Squill, Neena!« Alle drei steckten sie die Köpfe zusammen und probten mögliche Abwehrmaßnahmen, während Mowara krächzend über ihnen kreiste. Sich selbst überlassen, zerrte Cilm an den Innereien des reglosen Kastens, bis diese über den Boden verstreut waren.
    »Wer wagt es!« wurde von oben heruntergeschrien.
    »Sie haben das Orakel zerstört!« Dem Tonfall nach zu schließen, war der zweite Sprecher eher erschreckt als wütend.
    Kapuzengestalten versammelten sich auf dem Absatz über der Grube. Buncan vermerkte mit Erleichterung, daß sie keine geheimnisvollen Zaubergerätschaften mit sich führten, sondern gewöhnliche Waffen: Schwerter und Messer.
    »Macht euch bereit«, flüsterte er den Gefährten zu. Sie bildeten ihrerseits eine dichtgedrängte Gruppe.
    »Tötet sie, tötet sie!« Erst war es nur einer, dann stimmten die anderen nacheinander ein, und der Chor der Stimmen wurde rasch lauter.
    Die größte Kapuzengestalt trat an den Rand der Treppe und schob die Kapuze zurück. Mit loderndem Blick und zuckenden Ohren blickte Droww finster zu ihnen herunter.
    »Man wird euch auf höchst schmerzhafte Weise zerstückeln, und dann habe ich das Vergnügen, eure Gene umzuwandeln!« Sein Blick schien Buncan durchbohren zu wollen. Die Drohung beeindruckte diesen allerdings kaum, denn abgesehen vom Zerstückeln hatte er nicht die leiseste Ahnung, wovon der Hexer überhaupt sprach.
    »Bei der Macht des allesspleißenden Magiers, bei der haploiden Zellteilung. Bei der Fruchtbarkeit meiner Art und den wirren Windungen der DNS, beschwöre ich den Großen Meister der Selektiven Zuchtwahl, an diesen abscheulichen Lästerern ein Exempel zu statuieren!« Er streckte die Arme zur Decke und stimmte einen neuen Sprechgesang an, in den seine

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