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Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me

Titel: Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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wäre da nichts, was ich nicht tun kann.«
    »Du warst schon immer ein Junkie; immer an der nächsten Droge, einer neuen Sucht«, meinte ich. »Freu dich dran, solange du kannst, Blue. Ich werde ihn mir zurückholen, sobald ich kann.« Ich sah ihn einen Moment lang bedeutungsvoll an und er wand sich unbehaglich unter meinem Blick. Ich grinste. »Welche Geheimnisse hat Alexander King dir angeboten, um dich ins Spiel zu bringen? Etwas, das dich vor dem Zorn der Droods beschützen kann?«
    »Ich bin nicht mehr allein«, meinte der Blaue Elf trotzig. »Ich brauche keinen Aufpasser. Ich habe Verbündete, Unterstützung und Rückendeckung, von der du nicht mal träumst.«
    »Ach, komm schon«, erwiderte ich. »Glaubst du wirklich, dass der Feenrat für ein Halbblut wie dich einsteht, wenn die Droods sagen Er oder ihr? «
    Das musste man ihm lassen, er brachte wirklich ein Lächeln zustande. »Ich bin nicht als Repräsentant des Feenrats hier«, meinte er. »Meine Verbündeten sind älter und mächtiger. Ich beuge meine Knie nicht vor Titania und Oberon. Ich diene der Königin Mab.«
    Mir lief ein Schauder über den Rücken, der nichts mit dem kalten Wind zu tun hatte, der über den Helikopter-Landeplatz fegte. Mab war ein alter Name, und kein guter. Wenn die ursprüngliche Königin der Feenwelt aus ihrem langjährigen Exil zurückgekehrt war, warteten Feuer und Blut, Tod und Zerstörung, und vielleicht würde mehr als eine Welt in Verzweiflung und Schrecken gestürzt werden ...
    »Du verdammter, armer Narr«, sagte ich zum Blauen Elfen und ich meinte jedes Wort. »Du konntest noch nie einem Außenseiter widerstehen, oder?«
    Er schnaubte und sah mich mit kaltem und unmenschlichem Gesichtsausdruck an. »Du solltest Angst haben, Drood. Große Angst. Jetzt, wo Königin Mab den Elfenbeinthron von Titania und Oberon wieder bestiegen hat, wird sie die Elben in ein neues Zeitalter führen. Wir kommen wieder heim, Eddie. Alle von uns, alle Elben und Feen, die jemals waren, werden mit Macht und Herrlichkeit zurückzukehren, um die Welt vor den Wilden zu bewahren, die sie ruiniert und verdorben haben. Wir werden die Menschheit unter unseren Füßen zertreten und sie wieder in den Dreck stoßen, aus dem sie gekrochen ist.« Er lächelte plötzlich. Es war nicht menschlich. »Und vielleicht werden wir, wenn wir kommen, alle einen Torques tragen.«
    Diesmal war etwas in seiner Stimme, das mir wirklich das Herz stehenbleiben ließ. Aber lass deine Feinde niemals wissen, dass sie dich am Haken haben. Also sah ich ruhig zu ihm hin und wechselte das Thema.
    »Das sollte eigentlich ein Wettkampf sein, um den größten Spion der Welt zu finden«, sagte ich. »Und zwar mit den sechs besten Agenten, die derzeit aktiv sind. Also - und nimm's nicht persönlich, Blue - warum bist du hier?«
    »Du vergisst ständig, dass die Alten auch mal jung waren«, sagte der Blaue Elf. »Du kennst mich nur als gebrochenen alten Mann, den seine eigenen Schwächen in den Dreck gerissen haben. Also nimmst du an, dass ich immer so war. Aber als ich so alt war wie du, Eddie, war ich jemand, mit dem man rechnen musste. Ich habe für jeden zu jedem Preis gearbeitet. Und ich habe es nur mit meinem Verstand und ein paar raffiniert beschafften Waffen mit allen Großen der Branche aufgenommen. Ich habe sie alle wie Babys zum Weinen gebracht.«
    »Was ist passiert?«, sagte ich.
    »Was immer passiert. Ich wurde alt und langsam«, sagte der Blaue Elf. Seine Stimme war leidenschaftslos, er hätte auch über jemand anderen reden können. »Ich habe mehr Fälle verloren als gewonnen. Ich habe angefangen, mich auf Alkohol und Drogen zu verlassen, die meine Konzentration verbessern sollten. Mit ihnen konnte ich mich wieder so fühlen wie normal. Man fällt schnell in den Abgrund. Nur ein einziger schlechter Tag, und eine Katastrophe, die so schlimm ist, dass man sich selbst nicht mehr belügen kann.« Er sah mich beinahe mitleidig an. »Ich war genau wie du, Eddie. In meinen besten Jahren und davon überzeugt, dass ich die Welt voll im Griff habe. Da fällt man tief, und du glaubst nicht, wie sehr es schmerzt, wenn man auf dem Boden auftrifft. Das ist deine Zukunft, Eddie. Das ist es, worauf du dich freuen kannst.« Er lächelte plötzlich. »Aber mir wurde eine zweite Chance gewährt. Der Torques hat mich wieder jung, wach und lebendig gemacht. Ich bin wieder der, der ich war, der größte aktive Agent meiner Zeit.
    Und was nutzt dein jugendlicher Leichtsinn schon angesichts

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