Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
Vom Netzwerk:
kann, wenn Sie Minister Horvath mit den Splits sprechen lassen.« Rod betonte das Wort Minister; Horvath war schließlich nicht nur das, sondern auch ein prominentes Kronratsmitglied, und er hatte Einflussreiche Beziehungen zur Humanitätsliga und auch zu der recht mächtigen Händlervereinigung. Das alles zusammen wog fast die Macht der Admiralität auf.
    »Irgend jemand sollte wirklich mit ihnen reden, gleichgültig wer. Kein Mensch könnte sein Fjunch(klick) belügen.«
    »Also gut. Kapitän Michailov, bitte lassen Sie Verbindung zum Kontaktschiff der Splits aufnehmen. Dr. Horvath wird mit ihnen sprechen.«
    Die Bildschirme leuchteten auf und zeigten ein braun-weißes sanft lächelndes Gesicht.
    Rods Miene wurde finster, dann blickte er rasch auf, um sich zu überzeugen, dass die Bildübertragung an seinem Platz ausgeschaltet war.
    Das Split blickte Horvath an. »Fjunch(klick).«
    »Ah. Ich hatte gehofft, mit dir sprechen zu können. Wir brechen jetzt auf. Wir müssen.«
    Der Gesichtsausdruck des Splits veränderte sich nicht. »Das war offensichtlich, aber es bekümmert uns sehr, Anthony. Wir haben noch soviel zu besprechen, Handelsabkommen, die Pacht von Stützpunkten in eurem Imperium …«
    »Ja, ja, aber wir sind nicht ermächtigt, Verträge oder Handelsabkommen zu schließen«, wehrte Horvath ab. »Wirklich, wir haben doch schon viel erreicht. Leider müssen wir jetzt zurückkehren. Ihr wisst ja, auf der Mac Arthur war eine Seuche ausgebrochen, die für unsere Ärzte neu war, und wir kennen immer noch nicht den Ansteckungsherd oder den Vektor. Da dieses Schiff das einzige Mittel für uns ist, wieder heimzukommen, hat der Ad … halten es unsere Befehlsgeber für das beste, zurückzukehren, solange wir noch eine unverminderte Astrogationsmannschaft haben. Aber wir kommen wieder!«
    »Wirst du selbst wiederkommen?« fragte das Split.
    »Wenn es irgendwie möglich ist, gerne. Nichts würde ich lieber tun.« Es fiel ihm nicht schwer, das ehrlich klingen zu lassen.
    »Du wirst uns willkommen sein. Alle Menschen sind uns willkommen. Wir setzen große Hoffnungen in den Handel zwischen unseren Rassen, Anthony. Es gibt so vieles, das wir voneinander lernen können. Wir haben auch Geschenke für euch – könnt ihr sie in eurem Schiff mitnehmen?«
    »Also, das ist … ich danke euch … äh …« Horvath warf Kutuzov einen Blick zu. Der Admiral war am Rande seiner Beherrschung und schüttelte heftig den Kopf.
    »Ich fürchte, es wäre unklug«, sagte Horvath betrübt. »Bis wir wissen, was jene Seuche verursacht hat, wäre es besser, wenn wir uns keiner neuen Ansteckungsgefahr aussetzten. Es tut mir sehr leid.«
    »Mir auch, Anthony. Wir haben bemerkt, dass eure Techniker – wie soll ich es taktvoll ausdrücken? In vieler Hinsicht nicht ganz so effizient wie die unseren sind. Nicht genügend spezialisiert, vielleicht. Wir hatten beabsichtigt, dem mit unseren Geschenken ein wenig abzuhelfen.« »Ich … entschuldige mich einen Augenblick«, sagte Horvath. Er drehte sich zu Kutuzov um, nachdem er die Tonaufnahme abgeschaltet hatte. »Admiral, Sie können ein solches Angebot nicht zurückweisen! Dies könnte der bedeutungsvollste Augenblick in der Geschichte des Imperiums sein!«
    Der Admiral nickte langsam. Seine dunklen Augen verengten sich. Dann sagte er schneidend. »Es ist aber auch zu bedenken, dass Splits, die das Langston-Feld und den Alderson-Antrieb besitzen, die schrecklichste Bedrohung in der Geschichte der Menschheit darstellen können, Minister Horvath.«
    »Das weiß ich«, entgegnete Horvath hitzig. Er schaltete den Ton wieder ein. »Es tut mir leid, aber …«
    Das Split unterbrach ihn. »Anthony, könnt ihr nicht unsere Geschenke studieren? Ihr könntet jede Art von Aufnahmen davon machen und sie so gut untersuchen, dass ihr sie später nachbauen könntet. Das wäre doch gewiss kein Risiko für Personen, die bereits auf Splitter Alpha gewesen sind?«
    Horvaths Gedanken liefen auf Hochtouren. Das mussten sie haben! Wieder schaltete er die Tonübertragung ab und lächelte den Admiral widerwillig an. »Das Split hat recht, wissen Sie. Könnten wir die Sachen nicht in den Kutter bringen lassen?«
    Kutuzov schien irgendeinen sauren Geschmack zu verspüren. Schließlich nickte er.
    Horvath wandte sich erleichtert wieder dem Split zu. »Vielen Dank. Wenn ihr die Geschenke in den Kutter bringen möchtet, würden wir sie auf dem Flug hinaus studieren, und ihr könntet die Geschenke wie auch den Kutter, unser

Weitere Kostenlose Bücher