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Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Gewänder gekleidet, aber dieser brüllte nicht. Er sprach ruhig und vernünftig. »Sie haben eben den Mann gehört, der sich die Stimme von Ihm nennt. Ich brauche das eigentlich gar nicht zu betonen, aber ich kann Ihnen im Namen der Kirche versichern, daß die Splits weder Engel noch Teufel sind, sondern vielmehr Intelligenzwesen fast wie wir. Wenn der Menschheit von ihnen eine Gefahr drohen sollte, dann ist sie gewiss nicht geistiger Art, und die Diener Seiner Majestät werden sicher bestens damit fertig werden.«
    »Kardinal Randolph, ist die Kirche sich schon schlüssig geworden über... äh... die Stellung der Splits? Ich meine, ihren Platz in der Theologie der...«
    »Natürlich nicht. Ich kann nur so viel sagen, daß sie kaum übernatürliche Wesen sind.«
    Kardinal Randolph lachte, und der Kommentator auch. Der zornig brüllende Mann wurde nicht mehr gezeigt.
    »Kommt«, sagte der Meister, »für das werdet ihr später Zeit haben.« Sie gingen in den großen Raum und setzten sich an den Tisch. Charlie brachte Korn aus ihren Vorräten.
    »Ihr habt die Luft gerochen«, meinte Jock. »Keine nennenswerte Industrie. Dieser Planet muss nahezu leer sein! Platz für eine Milliarde Meister und alle ihre Untertanen.«
    »Zuviel von diesem Sonnenlicht würde uns erblinden lassen. Die Schwerkraft würde unser Leben verkürzen.« Charlie holte tief Luft. »Aber es gibt Platz und Nahrung und Metalle. Kümmern wir uns nicht um Schwere und Sonnenlicht. Nehmen wir uns die Welt!«
    »Ich muss das Angebot überhört haben.« Jock drückte durch ihre Gesten Belustigung aus. »Ich glaube nicht, daß wir drei sie uns gegen den Willen der Menschen nehmen könnten.«
    »Diese Menschen — sie bringen mich auf Groß-Narren-Gedanken!Hast du es gesehen?
    Hast du es gehört? Der Vermittler des Kaisers verabscheut die Leute mit den Fernsehkameras, trotzdem zeigt er ihnen eine Miene des Erfreutseins und deutet an, daß er vielleicht nicht die Macht hat, uns vor ihrer Belästigung zu schützen.«
    »Sie haben uns ein Fernsehgerät gegeben«, sagte der Meister. »Und was gezeigt wird, wird offensichtlich für die Menschen gezeigt. Es sind Sprecher vieler Meister aufgetreten. Du hast es gesehen.« Jock mimte Freude. »Ich werde viel Gelegenheit haben herauszufinden, wie die Menschen leben und regiert werden.«
    »Sie haben uns eine Informationsquelle zur Verfügung gestellt, über die sie keine Kontrolle haben«, sagte der Meister. »Was hat das zu bedeuten?«
    Die Vermittler schwiegen.
    »Ja«, sagte Ivan. »Wenn wir mit unserer Mission keinen Erfolg haben, werden wir nicht mehr zurückkehren dürfen.« Er deutete Gleichmütigkeit an. »Wir wussten das, bevor wir aufbrachen letzt ist es mehr denn je lebenswichtig, daß wir so schnell wie möglich Handelsbeziehungen zu den Menschen herstellen — oder entscheiden, daß Beziehungen zu den Menschen nicht wünschenswert sind, und einen Weg finden, sie zu verhindern. Ihr müsst rasch handeln.« Das wussten sie. Die Vermittler, die ihre Mission vorgeschlagen und die Meister, die sie gebilligt hatten, waren sich von Anfang an über die begrenzten Zeitspannen einig, die ihnen zur Verfügung standen. Zwei Fristen gab es: die Lebenspanne eines Vermittlers war nicht lang, und der Meister würde ungefähr zur selben Zeit sterben müssen. Die schwere Hormonstörung, die ihn unfruchtbar und auf die Dauer männlich machte, würde ihn töten. Aber nur sterile Mischlinge und ein unfruchtbarer Bewahrer konnten mit einer solchen Aufgabe betraut werden — nur ein Bewahrer konnte längere Zeit ohne Fortpflanzung überleben. Die zweite Frist, die ihnen gesetzt war, war nicht so genau vorher zuberechnen, aber ebenso unvermeidlich: wieder stand die Zivilisation der Split-Welt vor einem Zusammenbruch. Ein neuer Zyklus brach an, und trotz des Auftretens verschiedener Großer Narren würde er nicht aufzuhalten sein. Nach dem Zusammenbruch würden die Menschen die Splits in Barbarei wiederfinden. Sie würden hilflos sein — und was würden die Menschen dann tun?
    Niemand wusste es, und kein Meister wollte diese Situation riskieren.
    »Die Menschen haben uns Handelsgespräche zugesagt. Ich nehme an, dieser Vermittler wird sie führen. Vielleicht auch Mr. Bury oder jemand wie er.« Jock stand auf und musterte die getäfelten Wände. In einem Schnitzmuster waren Knöpfe verborgen; sie drückte auf einen, und ein Paneel glitt zur Seite, ein weiteres 3-D-Fernsehgerät wurde sichtbar, Jock schaltete es ein.
    »Worüber

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