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Der suendige Engel

Der suendige Engel

Titel: Der suendige Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vampira VA
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Wahrheit entdeckt worden!
    Na ja, dachte Salea. Dann hätte ich mir eben einen anderen wirkungsvollen Auftritt verschafft, um Mahabali abzulösen. So oder so.
    Ihre Hände rieben sanft das mächtige Glied ihres neuen Gefährten. Rank'Nor gab ein wohliges Knurren von sich.
    »Dieser Teil unseres Paktes gefällt mir fast am besten«, sagte er.
    »Ich weiß«, schnurrte Salea. Dann kniete sie nieder und hatte für die nächsten Minuten keine Gelegenheit mehr zu sprechen. Das Stöhnen des Mannes erfüllte den Raum. Als er seinen ersten Höhepunkt erreichte, glaubte Salea, seine Gestalt für einen Moment zerfließen zu sehen. Wenn er sich jetzt in das Monster verwandelte .
    Aber ihr erster Anflug von Furcht wurde zu einer nie gekannten Erregung. Sie zog Rank'Nor zu sich auf den Boden. Dann stieg sie mit gespreizten Beinen über ihn.
    »Jetzt bin ich an der Reihe«, sagte sie. Rank'Nors Männlichkeit war nicht um einen Zentimeter geringer geworden. Salea setzte sich auf ihn. Sie fühlte sich fast aufgespießt, als er in sie eindrang. Sein Pfahl brachte ihr Inneres augenblicklich zum Kochen. Ihr Unterleib stand in Flammen.
    Erst nach Stunden ließ er von ihr ab. Ihr makelloser Körper war mit jedem Höhepunkt mehr erblüht. Sie wußte nicht, wie viele sie in den vergangenen Stunden erlebt hatte. Es hätte auch keinen Sinn gemacht, sie zu zählen, weil sie meist ineinander übergegangen waren.
    Erschöpft lagen sie nebeneinander auf dem Lager. Ihre Körper glühten in einer Hitze, die von innen kam und selbst Saleas untoten Vampirleib bis in die letzte Faser ausfüllte.
    Schließlich erhob sie sich und fragte: »Was ist mit dem anderen Teil unseres Paktes?«
    Das Wesen, das sich selbst Rank'Nor nannte - Salea wußte, daß sein wahrer Name für menschliche und vampirische Kehlen nicht auszusprechen war - schaute sie spöttisch an.
    »Ich diene und gehorche«, sagte er und imitierte dabei den unterwürfigen Tonfall des Gefolges.
    »Wage es nicht, dich über mich lustig zu machen!« wies ihn Salea scharf zurecht. Als Sippenoberhaupt war sie es gewohnt, Befehle zu erteilen. Auch wenn sie diesem Status längst nicht mehr gerecht wurde. Sie hatte ihre Sippe im Stich gelassen, als sie nach Al'Thera aufbrach, um höhere Ziele zu suchen. Was bedeutete schon die Befehlsgewalt über gerade mal zwanzig Vampire in einer kleinen, kaum bekannten Stadt im Norden des römischen Imperiums im Vergleich zu zweihunderttausend in der Metropole der Welt?
    »Das würde ich nie wagen, Gebieterin.« Trotz Rank'Nors unterwürfigen Worte klangen auch diese eher wie eine Parodie.
    »Wirst du dein Versprechen halten oder nicht?« drängte ihn Salea.
    »Was, glaubst du, habe ich in den vergangenen Stunden getan?
    Hast du noch nicht aus dem Fenster gesehen?«
    Sie stürzte an eines der hohen Fenster und blickte hinaus.
    Nur die Mauern Al'Theras standen noch am gewohnten Platz. Sonst war alles anders:
    Draußen herrschte völlige Schwärze. Dort, wo zuvor der Himmel gewesen war, dräute nun undurchdringliche Finsternis. Weder Wolken, noch der Mond, noch Sterne waren zu sehen.
    »Es ... es ist unglaublich«, sagte Salea. »Der Himmel - er ist verschwunden!«
    »Nicht nur der Himmel!« brüstete sich Rank'Nor. »Ich habe deinen Wunsch erfüllt und Al'Thera zu einer uneinnehmbaren Festung gemacht. Niemand wird deine Macht je bedrohen können, niemand dir deine Herrschaft streitig machen! Das, was du Schwärze nennst, ist das Nichts. Die Leere zwischen der Dimension der Menschen und meiner Welt .«
    Also stand in den alten Schriftrollen auch in dieser Hinsicht die Wahrheit. Das Volk, dem Rank'Nor angehörte, vermochte über die Dimensionen zu gebieten. Es konnte sich beliebig zwischen ihnen hin und herbewegen und ganze Kontinente versetzen.
    Das sagenhafte Atlantis, das legendäre Mu und andere in der Menschheitsgeschichte verschwundenen Städte und Länder mochten auf das Konto seinesgleichen gehen .
    »Ich kann es noch immer nicht glauben«, sagte Salea. »Ich muß es mit eigenen Sinnen spüren.«
    »Überzeuge dich!«
    Salea verwandelte sich in ihre Fledermausgestalt. Sie beherrschte diese Transformation fast im Schlaf. Mit ihren Fußkrallen stieß sie sich vom Fenstersims ab und erhob sich auf ledrigen Schwingen in die Nacht. Sie strebte in die Höhe, dorthin, wo die Schwärze am tiefsten schien. Auch hier oben waren keine Sterne zu sehen.
    Plötzlich erfaßte ihr körpereigenes Sonarsystem eine Barriere. Instinktiv verlangsamte sie den Flug. Doch was

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