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Der Tag Des Falken

Der Tag Des Falken

Titel: Der Tag Des Falken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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abtransportieren können.«
    »Ein Ermittlungsteam?«
    »Das Flugzeug ist wegen mehrerer Verstöße gegen Einflugvorschriften beschlagnahmt«, erklärte Hardcastle. »Dieser Platz bleibt gesperrt, bis das Ermittlungsteam seine Arbeit beendet hat. Maschinen, die hier landen wollen, müssen Sie auf andere Plätze umleiten.«
    »Hey, Sie haben hier nichts zu befehlen! Sunrise Beach ist Pri-vateigentum, und ich bin hier der Sicherheitschef. Ich muß den Bruch wegräumen und die Landebahn wieder in Betrieb nehmen.« Er drehte sich um und befahl seinen Männern mit lauter Stimme, weiterzumachen.
    Geffar, deren Adrenalinproduktion noch immer stark erhöht war, schockierte alle - nicht zuletzt auch sich selbst -, indem sie Hokum mit drei raschen Schritten einholte, am Jackenkragen packte und zurückriß.
    »Hey, was...« Er griff unter seine Jacke, und Hardcastle erkannte ein Schulterhalfter mit einer großkalibrigen Pistole.
    Hardcastle reagierte blitzschnell. Er verpaßte Hokum einen Kinnhaken, kniete sich auf die Brust des zu Boden Gegangenen, zog ihm seine 9-mm-Pistole aus dem Halfter, warf sie weg, drehte den Mann auf den Bauch und riß ihm die Jacke über die Arme nach unten.
    »Wozu das?« fragte Geffar erstaunt.
    »Er hat versucht, seine Waffe zu ziehen.« Hardcastle zog seine eigene SIG-Sauer-Pistole und zielte damit auf die Feuerwehrmänner. »Weg von der Maschine! Los, wird's bald?« Sie gehorchten widerstrebend.
    »Jacken ausziehen!« Alle drei waren bewaffnet. »Halfter abschnallen und ins Gras legen!«
    Nach einem Blick auf Hokum, der hilflos unter Hardcastle lag, schnallten die drei langsam ihre Halfter ab und ließen sie fallen.
    Hardcastle schaltete sein Handfunkgerät ein und drückte die Sprechtaste. »Shark, hier Two-Zero.«
    »Two-Zero, hier Shark«, antwortete Becker von Hammerhead One.
    »Auf dem Flugplatz in Sunrise Beach gibt's Schwierigkeiten, Mike.
    Schicken Sie uns einen Hubschrauber mit ein paar Leuten aus Homestead oder von der Plattform.«
    »Wir leiten eine Dolphin um, die gerade nach Homstead zu-
    rückfliegt. Sie ist in zwei Minuten da.«
    Der Admiral ließ Hokum aufstehen. »Warum sind Sie und Ihre Leute bewaffnet?« fragte er ihn.
    »Wir sind die Polizei]« brüllte Hokum und rieb sich sein schmerzendes Kinn.
    »Was tun Feuerwehrmänner mit Pistolen?« warf Geffar ein. »Das ist dumm und gefährlich...«
    »Nicht halb so dumm, wie Sie sich aufführen! Dies ist ein privater Flugplatz, auf dem Sie nicht einfach ohne Erlaubnis landen dürfen!«
    »Wir haben das Recht, auf jedem amerikanischen Flugplatz zu landen...«
    »Aber nicht ohne triftigen Grund!«
    »Van Nuys ist ohne Zollanmeldung in die USA eingeflogen. Er hat ein Sperrgebiet durchflogen, ohne eine Freigabe dafür zu haben..Wir sind berechtigt und verpflichtet, Luftraumverletzungen zu ahnden.«
    »Van Nuys hat eine Zollanmeldung abgegeben und einen bestätigten Flugplan gehabt«, behauptete Hokum. »Ich habe eigens bei der FAA zurückgefragt, als er sich aus Freeport gemeldet hat. Was den Durchflug durchs Sperrgebiet betrifft... sein Funkgerät war ausgefallen, und in Notfällen dürfen Piloten von den vorgeschriebenen Strecken abweichen. Überhaupt können Sie mit Ihrer Border Security Force hier an Land einpacken!«
    Aus der Menge, die sich inzwischen angesammelt hatte, trat ein weißhaariger Mann mit Schnauzbart. »Ich bin Fred Wein-traub, der Vorsitzende der Hausbesitzervereinigung. Was geht hier vor?«
    »Wir sind von der Border Security Force«, erklärte Hardcastle ihm.
    »Ihr Feuerwehrkommandant oder Polizeichef oder wer auch immer hat die Zusammenarbeit verweigert und ist vorläufig festgenommen...«
    »Festgenommen? Sie haben ihn überfallen, meinen Sie!«
    »Er wollte seine Pistole ziehen...«
    In diesem Augenblick wurde das Knattern der anfliegenden Dolphin hörbar. Nach einer kurzen Orientierungsrunde um den Platz setzte der gelbe Hubschrauber einige Dutzend Meter von den am Rand der Landebahn zusammengeströmten Neugierigen auf. Aus der rechten Kabinentür sprangen zwei Uniformierte mit umgeschnallter Pistole und je einem Feuerlöscher in der Hand.
    »Margaret, Jack, ihr sorgt dafür, daß nichts an der Cessna verändert wird«, befahl Geffar ihnen. »Keiner faßt sie an, bevor das Ermittlungsteam aus Homestead da ist. Ihr meldet mir über Funk, wenn es eintrifft.« Die beiden nickten und stellten sich zwischen das Flugzeug und die Neugierigen. »Anscheinend haben wir in ein Hornissennest gestochert«, sagte Geffar

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