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Der Teufel wird dich kuessen

Der Teufel wird dich kuessen

Titel: Der Teufel wird dich kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Perry
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versucht, um sie zu überzeugen, dass sie es bei mir besser hätte. Sie liebt dich, dich allein. Also muß ich sie gewinnen. Und wenn es mich das Leben kostet, ich muss sie haben.«
    »Versuche es. Ich habe nichts dagegen. Allerdings kannst du dein Leben nicht mehr verlieren, du hast keines mehr, bist schon lange tot.« Mit einem Satz war Anthony aus dem Bett.
    Wieder lachte der grausame Laird. »Du glaubst doch nicht, dass ich mich hier auf einen Kampf mit dir einlasse? Da hätte ich auf jeden Fall die schlechteren Karten. Du wirst mir schon folgen müssen, mein Lieber, in meine Zeit. Du weißt ja, wie das geht.«
    »Was ist, wenn ich es nicht tue, wenn ich dich aus meiner Zeit verjage, dich verfolge, bis du es aufgibst, mein Leben zu zerstören?«
    »Dann werde ich mir eben nehmen, was mein ist.« Noch immer grinste der Geisterlaird. »Anscheinend hast du völlig vergessen, dass wir beide uns noch nie ausstehen konnten. Du hast mir Dana vor der Nase weggeschnappt.«
    »Sie wollte dich nicht haben.«
    »Das interessiert mich nicht. Ich bin der Laird, und ich kann bestimmen, wer und was mir gehört. Dana gehört mir, und wenn du dich weigerst, mit mir
    um sie zu kämpfen, dann werdet ihr alle es bereuen. Ich werde Dana und Derek, deinen Sohn, so lange quälen, bis ihre Schmerzensschreie die Jahrhunderte durchdringen. Tag und Nacht wirst du sie hören, und du wirst keine Freude mehr an deinem Leben haben.«
    »Das würdest du tun«, nickte Anthony. »Ich weiß, dass du keine Skrupel hast, anderen Menschen weh zu tun. Du bist das entsetzlichste Wesen, das ich jemals kennengelernt habe.«
    »Es hilft nichts, dass du mich beschimpfst. Mein Entschluß steht fest. Komm in meine Zeit, Anthony, und wir sprechen über alles. Jetzt und hier kann ich dir nur drohen.«
    »Ich muß es mir überlegen«, wich Anthony einer Antwort aus. »Verschwinde jetzt endlich. Du hast in dieser Zeit nichts mehr zu suchen. Du bist ein Schatten aus der Vergangenheit. Geh zurück, wo du herkommst. Wenn ich nachgedacht habe, werde ich dich meine Entscheidung wissen lassen.«
    »Denk nicht zu lange nach, mein lieber Ururenkel. Ich habe nicht viel Geduld, wenn es um schöne Frauen geht. Noch hast du die Wahl: Dana oder Laura. Ich bin mit beiden einverstanden.«
    Sein häßliches Lachen brach sich an den Wänden des Zimmers, so dass es sich metallen und abgehackt anhörte. Es hallte und verlor sich irgendwo im Nichts. Die Umrisse des grausamen Lairds verschwammen, verzerrten sich und bildeten groteske Formen. Er wurde durchscheinend und war schließlich ganz verschwunden.
    »Warum tut er so etwas, Anthony?« fragte Laura mit bebender Stimme. »Will er uns nur Angst machen oder...«
    Anthony Maverick schüttelte den Kopf. »Er meint es ernst«, gestand er, »bitter ernst sogar. Ich kenne die Geschichte meiner Familie gut genug um zu wissen, dass dieser Ahn zu allem fähig ist. Zu Zeiten Laird Matthews floß Blut, sehr viel Blut. Wenn er etwas wollte, nahm er es sich, und wenn es sein mußte, mit Gewalt. Wie du inzwischen weißt, war Matthew alles andere als ein Kostverächter. Keine Frau war vor ihm sicher.«
    Er setzte sich an den Bettrand und stützte den Kopf in die Hände. »Was soll ich nur tun, Laura?« fragte er verzweifelt. »Er wird seine Drohung wahrmachen. Dana und Derek werden ihres Lebens nicht mehr sicher sein, solange ich diesen Blutrünstigen nicht besiegt und in seine Schranken verwiesen habe. Sag mir, was ich tun soll, Laura. Ich würde mich nach deinen Wünschen richten, denn du bist die Frau in meinem jetzigen Leben, die Frau, die ich liebe.«
    Laura schmiegte sich an ihn. »Danke, dass du das sagst, Anthony. Dennoch geht mir Dana nicht aus dem Kopf. Sie ist eine wunderschöne Frau, und sie tut mir von Herzen leid. Ich verstehe, dass du sie geheiratet hast, damals, in der anderen Zeit. Du mußt ihr helfen.«
    Als sie die Worte ausgesprochen hatte merkte sie erst, dass ihre Entscheidung unübersehbare Konsequenzen haben konnte. Erneut schickte sie Anthony in die Vergangenheit zurück und ging damit das Risiko ein, ihn zu verlieren, für immer. »Bitte, Anthony, vergiß, was ich eben sagte.« Der Schreck fuhr ihr durch den Körper.
    Anthony legte einen Arm um ihre schmalen Schultern. »Ich kann nachempfinden, was du fühlen mußt, Darling. Mir ergeht es nicht anders. Es zerreißt mir das Herz, wenn ich mir vorstelle, was Laird Matthew mit Dana und meinem Sohn anstellen wird. Sie haben kaum eine Chance zu überleben. Außer, es gelingt

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