Der teuflische Lord (German Edition)
mich beanspruchen!“
Bei diesen verwegenen Worten musste Waldo Danber laut lachen und sah ohne Scheu dabei zu, wie das junge Paar sich selbstvergesse küsste.
„Damit hat meine Anouk sicher nicht gerechnet.“
Epilog
Nikolas zog seine Maid in eine abgeschiedene Ecke und küsste sie hingebungsvoll. Es war die erste Gelegenheit seit Tagen, da es auf der Burg der Danber nahezu unmöglich war, einmal alleine zu sein. Aber das war auch kein Wunder bei dem geschäftigen Treiben, das überall herrschte.
Es stand eine Hochzeit an, wenn auch leider nicht seine mit Melisande. Dennoch war es so, als ob seine engsten Familienmitglieder daran beteiligt wären. Anouk, die Frau, die sich seit frühester Kindheit um Melisande gekümmert hatte, die ihre Gefährtin und Freundin war, würde die Frau des Lords des mächtigen Danber-Clans werden. Das würde für ihn in Zukunft bedeuten, dass er sich vor diesem Manne rechtfertigen musste, wenn er seine Lady nicht glücklich machte.
Eine verrückte und ungewohnte Situation, mit der Nikolas noch nicht so ganz zurechtkam. Dafür hatte er sich aber längst in die Rolle eines Mannes eingefunden, der seiner Braut mehr als nur zugetan war, ja der sie mehr und mehr begehrte.
„Ich hätte nie gedacht, dass meine Anouk einmal einen solchen Mann heiraten wird!“
Nikolas lachte über diese Feststellung und hatte dazu einen ganz anderen Ansatz, um sich über dieses Phänomen zu wundern.
„Ich hätte nicht einmal gedacht, dass der Danber sich in seinem Alter überhaupt wieder eine Frau nimmt. Und ich hätte mir auch nie träumen lassen, dass ich eine Maid finde, die der Teufel von Thorn für sich gewinnen kann und die ihm ihr Herz schenken wird.“
ENDE
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