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Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition)

Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Reginald Hill
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während – wie du, Tom, weißt – wir hier in Wahrheit die am wenigsten rutschigen Felsen an der gesamten östlichen Küste haben – bot ich augenblicklich meine Dienste an – sowohl als Mitbewohnerin als auch als Begleiterin – um sie in die besten Zirkel der Gemeinde einzuführen – was Mrs. Griffiths – das heißt Sandy – mit Freuden annahm. Glaub mir – nur mein Verantwortungsgefühl für den guten Namen von Sandytown – & indirekt natürlich auch für deinen – Tom – ließen mich zu diesem für dich & Mary so enttäuschenden Schritt hinreißen –
    Sie wartete auf Applaus – den sie von Tom bekam – während Mary nur was von vorbildlicher Höflichkeit murmelte & ich an nichts anderes als unverantwortliche Zudringlichkeit denken musste.
    Tom – voll brüderlicher Besorgnis um ihre schwache Verfassung – beharrte darauf, sie zur Terrace zurückzufahren – wozu er mich ebenfalls einlud – vermutlich in meiner Eigenschaft als medizinisch gebildete Heilige Ambulanzia – falls der Schock der Meeresluft bei ihr einen Anfall auslösen sollte!
    Sandy Griffiths – obwohl als »veganische Streiterin« vorgestellt – hatte keinerlei äußerliche Anzeichen von Beklopptheit, die meiner Meinung nach unabdingbare Voraussetzung war, um sich mit Todesschwellen-Di anzufreunden. Um die 40  – hübsches, kräftiges Gesicht – mit irritierendem stieren Blick – für jemanden, der sich vermeintlich von Sprossenfrikassee & Nusskoteletts ernährte, sah sie ziemlich gut aus. Sie hieß uns herzlich willkommen. Tee wurde aufgetragen – Kamille für Diana – natürlich – Typhoo für uns Übrige – dazu sehr leckere Cremetörtchen – die Di schaudernd von sich wies – ein Bissen davon, erklärte sie, wäre ihr Tod. Umso mehr blieb für mich! Ich bemerkte, das auch Sandy G. ein wenig davon naschte – also doch keine strenge Veganerin! & – so schien es – auch keine allzu dicke Freundin von Diana, was mich zur Frage veranlasste, warum sie sich dazu hatte bewegen lassen, Di als Wohngenossin & Fremdenführerin aufzunehmen. Versuchte vorsichtig das Thema anzuschneiden – aber Sandy G. fixierte mich mit ihrem stieren Blick – also ließ ich es sein. Vielleicht bringt sie aufgrund ihres Namens Sandy der Stadt den gleichen Besitzerstolz entgegen, aus dem Diana keinen Hehl macht.
    Tom selbst sieht an seiner Schwester nichts als die guten Seiten. Er ist wirklich ein Schatz – aber langsam sorge ich mich genau wie Mary, das manche Leute versucht sein könnten, seine Gutmütigkeit auszunutzen.
    2 weitere Aufregungen – dann bin ich fertig. Will ja nicht riskieren, dass ich dich überreize!
    Nachdem wir die Terrace verlassen hatten – auf dem Weg durch die Stadt – sahen wir Franny Roote, der sich in sein Auto hievte. Die Mühelosigkeit, mit der er das veranstaltete – & herauslangte, um seinen Rollstuhl zusammenzuklappen & nach hinten zu schwingen – deutete auf lange Übung hin – & mein Herz schmerzte seinetwegen. OK  – ich weiß, was du sagen würdest – dass Behinderte Mitgefühlsbekundungen & Hilfsangebote als diskriminierend empfinden – aber ich kann nun mal nicht anders. Er ist jung & er verpasst so vieles, das es mir schlichtweg das Herz bricht – also!
    Tom hielt neben ihm an & rief – hallo, Franny! – wie geht’s? –
    – Gut – sagte er – & lächelte mich an – & Ihnen, Charlotte? –
    – Wunderbar – sagte ich – nettes Gefährt –
    Idiotische Bemerkung – schließlich war es ein kleiner kastenförmiger Minivan – bewusst ausgewählt – würde ich sagen – weil die Schiebetüren doch vieles erleichtern.
    – Ja – sagte er – konnte mich lange nicht zwischen dem & dem Porsche entscheiden –
    Aber wieder bekam ich sein breites Lächeln geschenkt – mit dem er zeigte, dass ich ihn nicht beleidigt hatte.
    – Sie denken an die Sitzung des Planungskomitees im Avalon am Freitag? – erinnerte ihn Tom.
    – Oh, Aufregung über Aufregung – erwiderte er – am Freitag das Planungskomitee – am Sonntag Lady D.s Grillfest – dann bleibt kaum eine Woche Erholungszeit, bis das Festival ansteht – schweig still, mein närrisch Herz! –
    Tom – der es mit Ironie nicht so hat – sagte besorgt – Fran – Sie haben doch keine Beschwerden? –
    – Nein – nein – grinste Franny – natürlich werde ich kommen – Charlotte – bleiben Sie noch bis zum Feiertagswochenende & dem

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