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Der Tod ist mein

Der Tod ist mein

Titel: Der Tod ist mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ganz ans Ende der Gasse umgezogen.«
    »Haben Sie den Mann befragt?«
    »Nein, Madam. Er war nicht ansprechbar. Wir haben ihn nicht wach bekommen und Bowers meinte, die Mühe würde sich sowieso nicht lohnen, denn schließlich wäre er sternhagelvoll.«
    Eve bedachte Trueheart mit einem nachdenklichen Blick. Vor lauter Aufregung und von der Kälte hatte er inzwischen leuchtend rote Wangen, doch er hatte gute Augen, dachte sie zufrieden. Einen klaren, wachen Blick. »Wann haben Sie Ihre Ausbildung beendet, Trueheart?«
    »Vor drei Monaten, Madam.«
    »Dann ist es verzeihlich, dass es Ihnen nicht gelungen ist, sich einem Arschloch in Uniform zu widersetzen.« Um seine Mundwinkel herum begann es leicht zu zucken. »Aber ich habe das Gefühl, dass Sie das ganz bestimmt noch lernen. Rufen Sie eine grüne Minna, und lassen Sie Ihren Kumpel Gimp in eine Zelle auf dem Hauptrevier verfrachten. Ich möchte mit ihm reden, wenn er nüchtern ist. Kennt er Sie?«
    »Jawohl, Madam.«
    »Dann bleiben Sie bei ihm, und bringen Sie ihn zum Verhör, wenn er wieder halbwegs bei Sinnen ist. Ich möchte Sie bei dem Verhör dabeihaben.«
    »Sie wollen mich… « Truehearts Augen begannen zu leuchten. »Aber ich bin hier eingeteilt – meine Ausbilderin ist Bowers.«
    »Und so wollen Sie es haben, Officer?«
    Er atmete vorsichtig aus. »Nein, Madam, Lieutenant, so will ich es ganz bestimmt nicht haben.«
    »Warum befolgen Sie dann nicht meine Befehle?« Sie wandte sich ab, um die Leute von der Spurensuche zu bedrängen, und ließ ihn glücklich grinsend hinter sich.
    »Das war wirklich nett«, erklärte Peabody, als sie mit zwei Bechern heißen, grässlichen Kaffees in ihrem Fahrzeug saßen.
    »Fangen Sie bloß nicht so an, Peabody.«
    »Also bitte, Dallas. Sie haben dem Jungen eine wunderbare Verschnaufpause verschafft.«
    »Er hat uns einen möglichen Zeugen geliefert, und außerdem konnte ich auf diese Weise dieser Idiotin Bowers noch mal auf die Finger klopfen.« Sie verzog den Mund zu einem schmalen Lächeln. »Peabody, führen Sie bei der nächsten Gelegenheit eine Überprüfung dieses Weibsbilds durch. Ich weiß gerne so viel wie möglich über Leute, die mich auf dem Kieker haben.«
    »Ich kümmere mich darum, sobald wir auf der Wache sind. Wollen Sie einen Ausdruck?«
    »Ja. Und überprüfen Sie Trueheart der Form halber gleich mit.«
    »Ich hätte nichts dagegen, mich ein bisschen näher mit dem Jungen zu befassen.« Peabody wackelte fröhlich mit den Brauen. »Er ist echt niedlich.«
    Eve schielte sie von der Seite an. »Sie sind erbärmlich, und außerdem sind Sie für diesen Jungen ja wohl eindeutig zu alt.«
    »Ich bin höchstens drei Jahre älter«, erwiderte Peabody beleidigt. »Und es gibt Männer, die auf erfahrenere Frauen stehen.«
    »Ich dachte, Sie wären mit Charles verbandelt.«
    »Wir gehen öfter miteinander aus.« Über diesen Mann sprach Peabody mit Eve nur ungern. »Aber das ist nichts Festes.«
    Es war halt nicht leicht, etwas Festes mit einem lizensierten Gesellschafter zu haben, dachte Eve, enthielt sich jedoch klugerweise eines Kommentars. Sie hatte schon einmal ihre Meinung zu Peabodys Beziehung zu Charles Monroe laut geäußert, und daran wäre ihre Freundschaft beinahe zerbrochen.
    »Kommen Sie damit zurecht?«, fragte sie stattdessen.
    »Es ist das, was wir beide wollen. Wir mögen einander, Dallas. Wir haben jede Menge Spaß. Ich wünschte, Sie…« Sie brach ab und presste die Lippen aufeinander.
    »Ich habe nichts gesagt.«
    »Sie denken ziemlich laut.«
    Eve biss die Zähne aufeinander. Nein, versprach sie sich, sie finge nicht noch einmal mit dieser Sache an. »Was ich denke«, sagte sie deshalb ruhig, »ist, dass wir erst mal etwas essen sollten, bevor die Schreibtischarbeit beginnt.«
    Peabody ließ ihre steifen Schultern kreisen. »Das klingt sehr vernünftig. Vor allem, weil Sie dran sind mit Bezahlen.«
    »Ich habe letztes Mal bezahlt.«
    »Ich glaube nicht, aber das kann ich gerne überprüfen.« Deutlich besser gelaunt griff Peabody nach ihrem elektronischen Kalender, und lachend ließ Eve den Motor ihres Wagens an.

2
    D as Beste, was von dem Zeug, das in der Kantine des Reviers serviert wurde, behauptet werden konnte, war, dass es die Löcher stopfte, die allzu großer Hunger in den Mägen der Beamten hinterließ. Zwischen zwei Bissen der Pampe, die als Spinatomelette bezeichnet wurde, gab Peabody Daten in ihren Handcomputer ein.
    »Ellen Bowers«, sagte sie. »Kein zweiter Vorname. Hat

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