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Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition)

Titel: Der Tod und die Diebin (Bündnis der Sieben) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
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Bevor sie sich für den Kitsch schämen musste, biss sie sich auf die Lippen.
    Daniels Augen erstrahlten in warmen Glanz. „Nimm mein Geschenk einfach an.“
    Seine Berührungen glitten wie sanfte Flügelschläge über sie hinweg. Sie bezirzten ihre Haut, lockten ihre Beine, näher zu kommen, überredete n ihre Brust, sich ihm entgegenzuwölben. Welcher Rückenschmerz? Sie hatte nie einen Rücken gehabt. Sie bestand nur aus dem, was Daniel liebkoste.
    Ihr Kleid lag neben ihr. Ihr Slip auf der anderen Seite. Sie hatte nichts davon bemerkt.
    „Ob mein Klumpfuß durch die Röhre passt?“
    Er klang rau vor Erregung. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht und sein Mund schloss sich auch nicht, als er sie anlächelte. Er brauchte Atem, ebenso wie sie.
    „Vielleicht muss ich dich mit Jeans lieben.“
    „Lieb mich, wie du willst. Nur tu es.“ Sie kniete sich auf die Bettkante vor ihn und Daniel lachte leise, als er ihr dabei zusah, wie sie versuchte, den widerspenstigen Knopf durch das zu enge Loch zu zwängen.
    „Du hast dich eben geschmeidig wie eine Katze auf mich zubewegt. Und ebenso schnell.“
    Warum dauerte es so lange, bis der Knopf auf war?
    „Was macht dein Rücken?“
    „Der Knopf geht nicht auf.“
    Er nahm ihre Hände in seine und küsste die Fingerspitzen. „Du zitterst.“
    Sie schmiegte ihr Gesicht an seinen Bauch. Er war wärmer als ihre Wange und die fühlte sich an, als ob sie brennen würde. Unter ihren Lippen öffnete er die Jeans, sie küsste über seine Finger, küsste über duftende zarte Haut, streifte die Hose von seinen Hüften, küsste noch heißere Haut. Der Duft wurde stärker, ihre Finger und Lippen gieriger. Daniel legte den Kopf in den Nacken, stöhnte auf, als sie ihn zärtlich biss.
    „Lass mir Zeit.“
    Er flehte, doch sie überhörte es. Sie umschloss pralle Lust, spürte dem kleinsten Zucken nach, streichelte über jede pulsierende Erhebung.
    Daniel hielt ihre Hand fest. Umschloss sie mit seiner, drückte fester zu.
    „Du tust mir gut.“
    Er keuchte jedes Wort, das Zucken wurde stärker. Sie wollte es tief in sich fühlen, wollte sich von ihm ausfüllen lassen. Noch einmal ließ sie ihn hilflos aufstöhnen. Daniel umklammerte den Bettpfosten, legte die nasse Stirn ans Holz und keuchte das Übermaß der Lust aus sich heraus. Er sollte die Ekstase in ihr erleben und sie hatte ihn dazu schon fast zu weit getrieben. Seine Augen blieben geschlossen, als er sich an das Holz schmiegte. Er umklammerte es so fest, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten.
    „Sieh mich an.“ Lucy legte sich zurück. Warten war ein Ding der Unmöglichkeit.
    Nur ein leises Keuchen begleitete seinen sehnsüchtigen Blick über ihren Körper. Dann ließ er los, schob sich auf sie. Die Kühle des lackierten Holzes haftete noch an ihm. Er wärmte sich an ihr, küsste sie so hingebungsvoll, dass sie nur für den Bruchteil einer Sekunde an das Schmuckstück dachte, das sie auf ihrer Brust fühlte. Sie konnte seine Küsse nicht erwidern, nur empfangen. Er fütterte sie mit Liebe, bis sie nicht mehr wusste, was sie war. Ein zärtlicher Biss in ihre Lippe und er glitt unerträglich langsam in sie hinein.
    „Nein! Warte!“ Sie hatte geschrien, vor Lust und vor Schreck. Der Mann war dabei, ihr den letz t en Rest Verstand wegzulieben . Lucy musste wegsehen, um einen klaren Gedanken fassen zu können.
    „Daniel, meine Handtasche. Bitte!“ Sie zeigte irgendwo in den Raum. Was wusste sie, wo sie das Ding abgelegt hatte. Mit Sicherheit wusste sie nur, dass sie Daniel in sich fühlen musste.
    Sie hielt ihren Mund zu, um das verzweifelte Wimmern zu ersticken und schloss die Augen. Irgendwo jenseits ihrer Lider hörte sie sein Atmen. Plötzlich fühlte sie seine Zungenspitze zwischen ihren Fingern. Sie drängte sich hindurch.
    „Hör auf!“ Sie drehte den Kopf zur Seite, presste ihr Gesicht ins Kissen.
    „Du quälst mich, ich quäl dich.“ Die Vibration seines Flüsterns erreichte jede Stelle ihres Körpers gleichzeitig.
    Als sie ihn nicht mehr an sich fühlte, sah sie auf.
    „Wolltest du das?“ Zwischen Zeige- und Mittelfinger hielt er ein latexfreies Gummi hoch.
    „Wo sind die anderen?“ Versonnen stupste er die mehr oder weniger nützlichen Utensilien in ihrer Handtasche hin und her.
    „Die anderen? Welche anderen?“
    „Warte.“
    „Auf was?“ Ihr panischer Ton brachte ihn zu einem Lächeln. Sie konnte nicht warten. Alles pochte, quälte, wollte geliebt werden.
    Aber Daniel ging zum Tisch und klappte

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