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Der Todesflug der Cargo 03

Der Todesflug der Cargo 03

Titel: Der Todesflug der Cargo 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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einer Kopfbewegung bedeutete er Zeegler, gemeinsam mit ihm zu dem wartenden Bentley zu gehen. Zeegler rührte sich nicht von der Stelle. »Ich bedaure, Herr Minister, aber ich bin der Auffassung, dass wir Mr. Pitt bis zu Ende anhören sollten.«
    De Vaal schäumte vor Wut. »Sie sind seit zehn Jahren in meinen Diensten, Zeegler. Sie wissen sehr wohl, wie ich mangelnde Loyalität zu ahnden pflege.«
    »Ich bin mir sehr wohl über die Art und Weise im klaren, wie Sie Untergebene behandeln, Herr Minister. In Anbetracht der besonderen Umstände plädiere ich jedoch dafür, dass wir nicht vorzeitig weggehen.« Zeegler deutete auf einen Schwarzen, der sich ihnen über den Friedhof näherte. Der Fremde war mit der gefleckten Uniform der Afrikanischen Revolutionsarmee bekleidet. Sein Gesichtsausdruck war ernst. Ein langes feststehendes Messer lag lose in seiner Hand.
    »Der vierte Mitspieler in diesem Theaterstück«, sagte Pitt. »Gestatten Sie mir, dass ich Ihnen Thomas Machita, den neuen Führer der Afrikanischen Revolutionsarmee, vorstelle.«
    De Vaal bekam es mit der Angst zu tun. Er winkte nach seinem Chauffeur. »Erschießen Sie diesen Schwarzen! Sofort!«
    Der Chauffeur rührte sich nicht. Er sah durch De Vaal hindurch, als ob der Minister nicht existierte. Verunsichert lief De Vaal zu Zeegler zurück. Eine ahnungsvolle Angst flackerte in seinen Augen. »Zeegler!« schrie er. »Was geht hier vor?«
    Zeegler antwortete nicht. Sein Gesicht blieb unbewegt. Pitt deutete auf das offene Grab. »Kommandant Fawkes hat mich auf Ihre Spur gebracht, De Vaal. Er wusste, dass Sie es waren, der Emma schickte, um ihn zu töten. Dass Fawkes starb, war ein notwendiger Bestandteil Ihres Plans. Wäre er lebend gefangen worden, hätte er Ihre Beteiligung an dem Unternehmen verraten können.
    Es gab noch ein anderes Risiko für Sie, De Vaal. Fawkes durfte unter keinen Umständen erfahren, dass Sie hinter dem Anschlag auf seiner Farm steckten. Die Fawkes’ Familie und ihre Arbeiter sind umgebracht worden, weil
Sie es
wollten!«
    »Das ist nicht wahr!« krächzte De Vaal.
    »Kommandant Patrick McKenzie Fawkes war der einzige Mann in Südafrika, der das Unternehmen ›Wilde Rose‹ leiten konnte. Sie befahlen die Ermordung seiner Frau und seiner Kinder, weil Sie wussten, dass Fawkes dafür Rache nehmen würde. Natürlich nicht an Ihnen, sondern an den vermeintlichen Tätern. Der Überfall selbst war ein gekonnter Geniestreich. Nicht einmal die Beamten Ihres eigenen Ministeriums waren in der Lage, die wirklichen Urheber festzustellen, sie wären nie darauf gekommen, dass ihr eigener Minister hinter dem Plan steckte, für dessen Durchführung Sie dann eine Gruppe schwarzer Söldner aus Angola anheuerten.« De Vaal war bleich geworden. »Woher wissen Sie das alles?«
    »Als guter Spionagefachmann, der er ist, forschte Oberst Zeegler so lange, bis er auf die Wahrheit stieß«, sagte Pitt. »Außerdem führte Fawkes, wie die meisten Kommandanten, ein Logbuch. Ich war dabei, als Emma versuchte, Fawkes zu töten. Fawkes rettete mir das Leben, bevor er mit dem Schiff in die Luft flog. Er überließ mir sein Logbuch und fügte noch einige Notizen mit Informationen über Sie hinzu. Das Buch und die Notizen verbarg er in einem wasserdichten Tabakbeutel, den er mir auf dem Körper festband.
    Fawkes’ Aufzeichnungen waren ein interessanter Lesestoff, insbesondere für den Nationalen Sicherheitsdienst der Vereinigten Staaten und für den amerikanischen Präsidenten. Die halbseidene Warnung, die Sie an die amerikanische Regierung sandten, um Premierminister Koertsmann zu schaden, wurde in Amerika übrigens zu keinem Zeitpunkt ernst genommen.
    Das Weiße Haus war und ist davon überzeugt, dass das Unternehmen Wilde Rose ohne Wissen und Zustimmung von Premierminister Koertsmann geplant und durchgeführt wurde. So kam es, dass Ihr kluger Plan, die Regierung in Südafrika zu übernehmen, jämmerlich scheiterte. Fawkes hat Sie aufs Kreuz gelegt, De Vaalauch wenn es erst nach seinem Tode war. Alle anderen Details gegen sie hat Major Machita beschafft. Er hat das Kriegsbeil mit Oberst Zeegler vorübergehend begraben, um Sie aus dem Wege zu schaffen. Was meine Rolle im Drama angeht, so dürfen Sie mich als Zeremonienmeister betrachten. Diesen Dienst war ich Kommandant Fawkes schuldig.«
    Geschlagen starrte De Vaal zu Pitt hinüber. Dann wandte er sich an Zeegler. »Ist es wahr, Zeegler, dass Sie zu diesen Verschwörern gehören?«
    »Ich verachte Sie. Sie sind

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