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Der Totenkopf - Scream Street; 5

Der Totenkopf - Scream Street; 5

Titel: Der Totenkopf - Scream Street; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Verfasser. Das Buch öffnete sich und blätterte zu einer Seite, auf der ein kompliziertes Diagramm mit magischen Symbolen zu sehen war. Während Eva diese zu studieren begann, zog sich Rocky eine Kiste zur Ladentheke hinüber und stellte sich darauf, um mitlesen zu können.
    Cleo wandte sich wieder zum Schaufenster um. Draußen saß noch immer das weibliche Skelett und schluchzte leise. »Ich kann sie nicht so alleine da sitzen lassen!«, sagte die Mumie.
    »Ich glaube aber nicht, dass Rocky allzu erfreut wäre, wenn du sie einfach so reinbittest«, entgegnete Rhesus. »Er will schließlich nicht, dass sich die Nachricht vom Verschwinden des Kopfes verbreitet.«

    »Sie hat direkt neben Eddie gestanden, um fotografiert zu werden, als es passiert ist«, fuhr Cleo ihn an. »Wenn es also jemand weiß, dann ja wohl sie!«
    »Ich bin mir nicht sicher …«
    Cleo warf einen schnellen Blick auf den Wasserspeier, der auf der anderen Raumseite gerade mit Eva über Stolpersteins Zauber diskutierte. »Und außerdem ist es mir egal, was dieser Steinklotz denkt. Helft mir mal dabei, die Tür leise aufzubekommen …«
    Mit einem übertriebenen Seufzen zog Rhesus aus dem Inneren seines Umhangs einen langen Besenstiel, ein Stück Bindfaden und eine Banane heraus. Nachdem er die Banane geschält hatte, band er sie mit dem Bindfaden an das Ende des Besenstiels. Dann hob er den Besenstiel mit der Banane zur Fledermaus hoch und flüsterte Cleo zu: »Du hast ungefähr dreißig Sekunden!«
    Luke öffnete die Ladentür so geräuschlos, wie er konnte, und Cleo trat hinaus. Die Fledermaus, die sich über die Banane hermachte, blieb stumm.
    »Hey!«, rief Cleo draußen leise. Erschrocken hob das Skelett den Kopf. »Schon okay«, sagte die Mumie. »Ich tu dir nichts. Warum kommst du nicht rein?«
    »O nein«, setzte das Skelett nervös an und sprang auf. »Ich kann doch nicht …«
    »Bitte«, sagte Cleo. »Ich kann Sie nicht weinen sehen.« Widerstrebend folgte ihr die Skelettfrau in Immerguts Imperium, wo Luke geräuschlos wieder die Tür hinter ihnen schloss, während Rhesus gerade den letzten Rest der Banane an die Fledermaus verfütterte. Dann führten die drei Freunde das Skelett hinter ein Regal, wo sie für Rocky, wenn er denn aufblickte, nicht sichtbar wären.
    »Wie heißen Sie?«, fragte Luke freundlich.
    »Ripp«, schniefte die Skelettfrau. »Ripp Chen.«
    »Sind Sie neu in der Scream Street?«, fragte Cleo. »Ich habe Sie noch nie gesehen.«
    Ripp schüttelte den Kopf. »Ich wohne schon seit Ewigkeiten in der Nummer 27, aber ich lebe zurückgezogen und komme normalerweise nicht aus meinem Wandschrank raus. Als ich jedoch gehört habe, dass nebenan der Kopflose Reiter einzieht, da konnte ich nicht anders: Ich musste einfach raus, um ihn mit eigenen Augen zu sehen!«
    »Na ja«, grinste Rhesus. »da drüben ist noch der Großteil von ihm, wenn Sie noch nicht genug haben!« Cleo warf dem Vampir einen warnenden Blick zu.
    »Ich liebe Eddie, seit ich zum ersten Mal von ihm gelesen habe«, fuhr Ripp fort. »Was er getan hat, um diese Waisen zu retten, war einfach unglaublich!«
    »Ja«, stimmte Rhesus zu. »Jeder andere in derselben Situation hätte wirklich den Kopf verloren !« Diesmal rammte ihm Cleo fest den Ellbogen in die Rippen.
    »Und als ich dann endlich dem Mann meiner Träume in Realität gegenüberstehe, verschwindet sein Kopf spurlos, während ich gerade zusammen mit ihm fotografiert werde«, stöhnte das Skelett.
    »Was bedeutet, dass Sie es gewesen sein könnten, die ihn genommen hat!«, blaffte da plötzlich eine Stimme. Die drei Freunde fuhren herum und entdeckten Rocky hinter sich, der das Skelett wutentbrannt anstarrte. »Kommen Sie schon!«, sagte der Wasserspeier im rauen Befehlston. »Sie haben Ihren Spaß gehabt! Rücken Sie ihn jetzt gefälligst raus!« Sofort brach Ripp wieder in Tränen aus.
    »Seien Sie nicht so gemein«, sagte Luke, um sie zu verteidigen. »Sehen Sie denn nicht, wie mitgenommen sie ist?«
    »Ach, das sind doch nur Krokodilstränen, um von der Spur abzulenken, da bin ich mir ganz sicher«, erklärte Rocky.
    »Und ich bin mir ganz sicher, dass es uns, selbst wenn wir uns die Nasen abhacken würden, nicht von der Spur Ihres stinkenden Parfüms ablenken könnte«, witzelte Rhesus.
    Diese Bemerkung überhörte Rocky geflissentlich. »Sie muss den Kopf, den sie gestohlen hat, zurückgeben!«, sagte er mit Nachdruck.
    »Sind Sie verrückt?«, fragte Cleo. »Warum sollte sie denn Eddies Kopf

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